Beiträge von ShilaShadow

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    Ich binde Megan auch vorm Laden an wenn ich einkaufen bin Allerdngs bin ch auch nicht in HH.. Und ganz ehrlich ich hätte nie gedacht dass irgendjemand meinen Hund klaut :O

    Echt nicht? Ist jetzt nicht böse gemeint... Ich habe das schon sooo oft gehört, ich würde Shadow nie im Leben irgendwo alleine lassen.

    Viviane, ich mach der Besitzerin keine Vorwürfe, ich sage nur, dass ich es nicht verstehen kann. Ist meine Meinung. Deswegen tut es mir nicht weniger leid...

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    Wenn man Show-Zucht oder wie auch immer man die Zucht von familientauglichen Hunden, die eine bestimmte Optik haben sollen, betreiben möchte, dann ist es in meinen Augen zwingend Notwendig die Zuchthunde darauf zu überprüfen, dass sie ihre ursprüngliche Veranlagung NICHT mehr haben! Und nur dann dürfen sie für diese Zucht in den Einsatz.

    GENAU das meine ich doch!


    Linda, was ich sagen wollte, ist: Wenn ich so einige Border auf der Straße sehe, die darunter leiden, dass sie nicht das machen können, was sie wollen, dann wäre es mir 100mal lieber, dass es eine "Abwandlung" (sorry, mir fällt gerade kein besseres Wort ein) dieser Rasse gäbe, die dieses unbefriedigte Gefühl nicht mehr hat und somit nicht darunter leidet. Zusätzlich zu ursprünglich eingesetzten Linien, nicht stattdessen.

    Wenn der Border heutzutage von guten Züchtern ausschließlich an Hütehände abgegeben würde, gäbe es doch noch wesentlich mehr Leute, die sich ihren Hund aus irgendeinem Hinterhof kaufen, weil sie keine Schafe bieten können. Da wäre es mir wesentlich lieber, es gäbe ordentliche Züchter, die zufriedene Nicht-Hüte-Border züchten.

    Und wie gesagt: Das ist keine Stellungnahme, sondern einfach ein Gedanke. Ich sage nicht, dass ich Showzucht im Allgemeinen gutheiße.

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    Kann es denn nicht passieren, dass man sich nachts auf so eine handvoll Hund draufwälzt?
    Passiert doch auch Hündinnen...

    Hmm, vielleicht irgendwie mit Kissen und zusammengerollter Wolldecke o.ä. sichern? Wobei da ja der Körperkontakt ja auch nicht mehr gegeben wäre...

    Also ich würde mich glaube ich nicht auf einen Welpen legen. Ich bin bei soetwas auch im Schlaf dermaßen "unter Spannung", dass ich automatisch schon aufpasse und bei der kleinsten Bewegung o. Geräusch aufwache, aber eine Garantie gibt es natürlich nie. Mein Freund dagegen wälzt im Schlaf alles über, was nicht bei drei auf den Bäumen ist... *hust*

    :gut:

    Sehe ich genauso.

    Aus welcher Motivation heraus der Hund das tut, lässt sich hier schwer beurteilen. Ob es nun wirklich aggressiv motiviertes Verhalten ist oder "einfach nur" Jungehundewahnsinn, kann man so nicht sagen. Beides ist natürlich nicht zu tolerieren und soll auch keine Rechtfertigung sein, sondern höchstens eine Erklärung. Der Hund muss keineswegs böse Absichten haben, das will ich damit nur sagen.

    Nichtsdestotrotz muss das angesprochen werden. Zum einen, weil es für deine Tochter - und auch für die Halter - natürlich trotzdem unangenehm werden kann, zum anderen, weil auch der junge Hund lernen muss, dass das so nicht geht.

    Achso, alles klar. :smile:

    Ich habe mich auch gar nicht angegriffen gefühlt, ich dachte nur, du hast mich vielleicht falsch verstanden.

    Ich finde es ja gut und wichtig, darüber zu diskutieren... Wenn mir jetzt jemand fundiert und logisch erklären kann, dass das, was ich geschrieben habe, Blödsinn ist, dann nehme ich das auch gerne an.

    Ich für meinen Teil finde das Thema halt sehr schwierig.

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    Ja komm, aber jetzt nicht wieder so eine Meta-Diskussion ob nun erhobener Zeigefinger oder nicht. Es ist auch nicht zielführend, wenn, nachdem von 10 Antworten eine einen erhobenen Zeigefinger hatte, erst mal 20 Leute schreiben "oh bitte keinen erhobenen Zeigefinger".

    Danke.

    Ich für meinen Teil habe die Frage, wieso ein Tierschutzverein einen 5 Wochen alten Welpen weitergibt, obwohl es doch tierschutzwidrig ist, und weiterhin die Frage, ob es da nicht bessere Möglichkeiten gegeben hätte, ernst gemeint. Und nicht anklagend. Es interessierte mich halt. Und ich finde es schade - und zugegebenermaßen inzwischen auch echt nervig - dass das dann immer von irgendwem als Angriff gewertet werden muss.

    Ich bin gerne bereit zu helfen, finde es aber nicht ok, wenn man nicht mal nachfragen oder Kritik äußern darf, ohne dass von irgendwem dazwischengefunkt wird und einem angehängt wird, man wolle doch eh nur draufhauen.

    Denn das habe ich nie so gewollt und den Schuh lasse ich mir auch nicht anziehen. Das meine ich jetzt ganz allgemein und auf niemanden hier speziell bezogen.


    So. Und nun zurück zum Thema.


    Ich finde, hier sind schon einige gute Tipps gegeben worden. Was die Welpenspielgruppe betrifft, schließe ich mich meinen Vorrednern an. Bei Welpenspielgruppen kann man so vieles falsch machen. Mir wäre wichtig, dass sie ordentlich geführt wird, d.h. die Gruppen überschaubar sind, die Hunde auf einer Wellenlänge sind, die Trainer eingreifen, wenn zu sehr gemobbt wird, dass alles gewaltfrei abgeht, und dass vor allem nicht nur das Spiel im Vordergrund steht, sondern auch Sozialisation mit Umweltreizen, die Beziehung zum Besitzer usw.

    Mit ins Bett nehmen würde ich den Hund defintiv auch.

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    Wo kommt denn der Weimaraner her? Die allerwenigsten Hundehalter bekommen einen bei einem Züchter aus dem Weimaraner Klub e.V. wenn sie keinen JS besitzen. Also geht man zu einem Dissidenzverein (wenn überhaupt!) und da fängt dann u.U. das Problem an. Ich kenne einige Weimaraner und alle, die nicht aus dem Weimaraner Klub e.V. stammen, haben im Grunde keinerlei Nerven. Sowas dann gepaart mit Angst oder Mannschärfe (die es noch immer gibt, auch wenn sie nicht mehr überprüft wird) usw. und es wird witzig. Ich kenne keinen einzigen Weimaraner der an Jäger ging und dann mit 2-3 Jahren im TS landete, weil man den Kerl nicht mehr regeln konnte. Das kenne ich nur bei Dissidenz-Weimaranern. Aber hey...man hat (hatte) einen Weimaraner. Ist doch was...

    Aber genau das sagte ich doch.

    Das eine ist eben Theorie, das andere die Praxis.

    Genau DA liegt ja die Problematik, das habe ich ja ein paar Zeilen darunter auch geschrieben. Ich finde das Zitat irgendwie etwas aus dem Gesamtzusammenhang meines Beitrags gerissen... :???:

    Wenn man sich mal meine Beiträge durchliest, dann wird man sehen, dass ich mit die erste bin, die vom Weimi, Border & Co. in Hobbyhand abrät.

    Es sind halt nur Gedanken, die mir im Kopf herumschwirren, wenn ich an eben diese Problematik denke. Rein theoretisch.

    Ich finde das ein sehr schwieriges Thema und ich habe bis heute "meine" Antwort darauf auch noch nicht gefunden.

    Ich habe hier eine Border Collie Hündin sitzen. Keine reine Arbeitslinie (Vater hütet, Mutter nicht mehr). Warum ich sie genommen habe? Weil mich die Züchterin überzeugt hat. Ich sehe ihre 4 Hunde, kenne einen der Deckrüden, einige ihrer Nachzuchten und bei weitem nicht alle arbeiten an Schafen. Trotzdem sind es allesamt tolle, arbeitsfreudige und trotzdem ausgeglichene Hunde, die keineswegs kopflos sind, wie man es den "Showlinien" (blödes Wort) ja gerne mal nachsagt.

    Andererseits kann ich die Bedenken, die hier im Forum in Bezug auf Spezialisten in "Hobbyhand" geäußert werden, absolut verstehen und bis zu einem gewissen Grad vertrete ich sie auch.

    Nun gibt es ja aber sehr viele Hunderassen, die ursprünglich für etwas anderes gezüchtet wurden und nun als Familinhund leben - durchaus glücklich. Nehmen wir mal das Paradebeispiel, den Goldie. Einige werden nun sagen, der wurde aber schon seit langem mit anderem Ziel gezüchtet und ist viel weiter von seiner "Ursprungsarbeit" entfernt. Er wurde über viele Generationen hinweg zu dem gemacht, was er heute ist. Das leuchtet ja auch durchaus ein. Aber: Irgendwie muss er ja dorthin gelangt sein. Es muss ja einen Zeitpunkt gegeben haben, an dem der Goldie an gleicher Stelle stand, wie der Border heute: Irgendwo zwischen ursprünglichem Gebrauch und der Tendenz zur Zucht als Familienhund.
    Deshalb frage ich mich manchmal, wie jemand Labbi, Goldie, Jacki etc. als "ok für (erfahrene) Hobbyhand" empfielt, gleichzeitig aber "Showzucht" von Weimi, Border & Co. verteufelt. Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

    Umgekehrt gesagt: Nehmen wir mal an, der Border wird nur noch an Schäfer abgegeben (richtige Schäfer, die davon leben, nicht an Leute, die hobbymäßig Schafe haben) oder der Weimi nur noch an Jäger. Wie werden sich diese Rassen denn dann langfristig halten? Wir leben schon längst nicht mehr so, wie es vor Jahren der Fall war, Hunde sind längst nicht mehr nur Gebrauchstiere, im Gegenteil. Der Großteil der Hunde, die es heute gibt, leben hauptsächlich als Familienmitglied, im Optimalfall mit rassegerechter Ersatzbeschäftigung. Und die Tendenz steigt. Wie sieht das in 10, 20, 50 Jahren aus? Oder in 100? Wie viele "wirkliche Jäger" wird es dort noch geben? Wird sich dann nicht der Genpool unwahrscheinlich verengen, die Inzuchtrate in die Höhe schießen? Ist das im Sinne der Hunde?

    Alles nur Gedankenanstöße...

    Könnte man mit einem Klick Border in Arbeits- und Nicht-Arbeits-Linie trennen, und zwar ohne jegliche "Überbleibsel" der Hüteeigenschaften, könnte ich nichts Verwerfliches daran finden. Natürlich meine ich nicht, dass der Border dadurch alle seine typischen Eigenschaften verlieren soll. Nur den Hüterieb. Rein theoretisch! Wenn es also neben den Hütecrack-Linien der Gebrauchshundehalter auch Linien gäbe, die ihre Arbeitsbereitschaft, den Will-to-please, die Intelligenz, die Sportlichkeit usw. usf. behalten würden, aber auch ohne die Arbeit an Schafen glücklich und ohne Verhaltensauffälligkeiten leben könnte, wäre das nicht im obigen Sinne auch eine langfristige Bereicherung für die gesamte Rasse?

    Nun ist das natürlich realistisch gesehen nicht machbar. Problematisch wird es, wenn man Hunde hervorbringt, die durchaus noch hüten WOLLEN, aber nicht mehr richtig KÖNNEN. Leider gibt es ja auch viele "Showhunde", die die "Klarheit" im Kopf und die Fähikeit zur ruhigen, konzentrierten Arbeit verlieren. Und genau DA sehe ich die Problematik.


    Einen Unterschied macht es für mich auch, inwiefern es realisierbar ist, einen Spezialisten in Hobbyhand rassegerecht auslasten zu können. Für den Schutzdienst oder die Jagd gibt es inzwischen viele Möglichkeiten für Ersatz, die hier im Forum auch befürwortet werden. Für mich macht es auch einen Unterschied, ob diese Ersatzarbeit mit "leblosen Gegenständen" (Dummy & Co.) ausgeführt werden können, oder ob dazu Lebewesen (Schafe) nötig sind. Denn dass diese nicht als Sportgeräte für den Hund ausgenutzt werden sollten, ist denke ich selbstverständlich. Aber auch da frage ich mich wieder: Wie sind wir denn dorthin gelangt, dass sich ein Labbi mit Dummyarbeit zufrieden gibt? Wie ist er zu dem geworden, was er heute ist?


    Just my 2 Cents...