Beiträge von Donnerunddoria

    Das kommt mir doch recht vertraut vor :D . Wir hatten das Problem auch recht massiv. Haben ihn dann quasi ständig herumgefahren, egal, wohin. Er stieg gar nicht mit aus, sondern blieb meistens im Auto. Wenn er mit aussteigen durfte, dann erst, wenn er ruhig war. Jetzt quietscht er manchmal noch kurz, wenn man das Auto parkt, bekommt sich aber dann selbst unter Kontrolle.
    Ich kann aus meiner Erfahrung nur empfehlen, dran zu bleiben (so, wie du es auch schon beschrieben hast). Mit Geduld und Ohrstöpseln.... ;)

    Wir haben advantix im Gebrauch und sind zufrieden. Alle paar Wochen mal eine Zecke, damit kann ich leben.
    Ich fände es auch schöner ohne Chemie, aber ich will auch keinen Hund mit fiesen Zeckenkrankheiten und im Haus will ich die Biester auch nicht haben....Letztlich ist es immer eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera, finde ich.

    Im Haus wird nur selten gebellt und dann hat das auch einen Grund. Wobei er da schon genau unterscheidet: bekannter Briefträger wird gepflegt verschlafen, neuer Briefträger wird gemeldet.
    Bolero kläfft aus Ungeduld. Wenn er warten muss, bis ich meine Schuhe anhabe. Wenn er an der Straße warten muss. Wenn er warten muss, bis ich den Karabiner löse. Das kann man erzieherisch natürlich gut lenken, schwierig ist es bei Sachen, die man nicht beeinflussen kann (Warten beim TA zum Beispiel).
    Er ist da aber auch extrem und nutzt jede unbedachte Bestätigung seines Verhaltens sofort für seine Zwecke aus. Er ist halt nicht nur ein Spitzohr, sondern auch ein Schlitzohr ;)

    Bolero hat schon sehr genaue Vorstellungen von dem, was er möchte und was er nicht möchte. Dabei spiegelt er ziemlich deutlich meine Stimmung, da reicht manchmal schon der Gedanke "hoffentlich quietscht er jetzt nicht!" und schon wird es neben mir laut :muede: Unterordnung nach einem festen Schema findet er sterbenslangweilig, da überlegt er sich dann lieber selbst neue Übungen. Wenn man dreimal Sitz/Platz-Wechsel gemacht hat, kann man sicher sein, dass er das dann immer wieder macht, egal, was man sagt. Es lebe die Abwechslung!

    "Die halbe Miete" ist beim Collie mMn schon mal, wenn man überhaupt erkennt, wo Jagdtrieb anfängt und da beim Junghund sofort entsprechend reagiert und das nicht laufen lässt.

    So habe ich das auch erlebt. Da wurde wohl geschaut, wenn Wild aufsprang, aber ich hatte dann Zeit, ihn anzusprechen und dann waren ich (und mein fröhliches Tänzchen, das ich in den Situationen aufführte) sofort interessanter als das olle Reh (oder was auch immer). Wenn wir mit jagdtriebigen Hunden zusammen laufen sind Bolero und ich immer beide sehr erstaunt, wofür die sich so interssieren :???:

    Warum eigentlich kein zweiter Labrador? Nicht falsch verstehen, aber ich selbst würde immer nur Hunde nehmen, die ähnlich sind und ähnliche Beschäftigung brauchen.

    Naja, wenn man schon einen Hund hat, der starken Jagdtrieb hat, kann ich verstehen, dass man dann nach einem sucht, den man auch ableinen kann. Bestimmt gibt es auch Collies mit Jagdtrieb, aber mit Sicherheit weniger als beim Labrador.
    Und lauffreudig und menschenorientiert sind doch beide Rassen, ich finde schon, dass das passt.

    Da ich schon mal in einige eurer Foto-Threads geschaut habe, kann ich mich sehr für die Langhaar-Collies aus der amerikanischen Linie begeistern. Gibt es da evtl. Züchter im Raum Osnabrück/Münster?

    Collies aus dem Boltenmoor vielleicht, die leben in der Nähe von Münster. Die Hunde sind so der gemäßigte Collietyp, nicht übermäßig amerikanisch, aber auch nicht britisch.