Beiträge von Donnerunddoria

    Und alles wird mit Knurren und bellen kommentiert.

    Ist es richtiges Knurren oder Colliegrunzen? Warnt er damit, oder kommentiert er nur?

    Wo wir schon gute Fortschritte gemacht haben ist bei Begegnungen mit Joggern, Radfahrern und Spaziergängern.

    Das klingt doch schon gut. Dass Collies, je nach Typ, stark auf Bewegungsreize reagieren, finde ich normal. Aber offensichtlich habt ihr in einigen Bereichen ja schon deutliche Erfolge erreicht.

    Es fällt ihm schwer zu warten.

    Willkommen in meiner Welt :D Was @mittendrin über Geordy geschrieben hat, trifft zu einem großen Teil auch auf Bolero zu. Ein unerschütterliches Selbstbewusstsein gepaart mit dem Drang, alles stimmgewaltig zu kommentieren und der Unfähigkeit, einfach mal Ruhe zu halten haben mich echt fertig gemacht. Dann immer noch schlaue Kommentare wie "ich würde das Kläffen ja unterbinden" oder "das Verhalten gäbe es bei mir nicht" und man fühlt sich so richtig gut :streichel:

    . Bin ich mit beiden auf dem Hundeplatz und mache mit Cara gerade Rally Obedience muss er am Zaun halt warten. Da rastet er aus. Das ignoriere ich komplett und hole ihn erst wieder, wenn er sich beruhigt hat.

    Kommt er denn dann zur Ruhe? Ich würde ihn so einer Situation gar nicht aussetzen, sondern ihn im Auto warten lassen, bis er dran ist. Impulskontrolle und Frustrationstoleranz kann man nur in Ruhe üben, nicht, wenn man abgelenkt ist, weil man mit dem anderen Hund in Ruhe arbeiten möchte.

    Zuhause kommt er sehr gut zur Ruhe

    Das mussten wir uns zum Beispiel auch erst mit professioneller Hilfe erarbeiten :hust:
    Um auf deine Eingangsfrage zurück zu kommen: ja, es ist mit der Zeit besser geworden. Wir hatten Privatstunden, haben ganz viel über Nähe/Distanz gearbeitet und bestimmte Dinge (Gruppentraining in der Hundeschule) konsequent gestrichen. Und einige Dinge hat einfach die Zeit geregelt.

    Mit Pubertät brauch er sich da aber nicht mehr rausreden...

    Midlife-Crisis |)
    Bei uns hat es auch heftig gestürmt, Bolero ist ja an und für sich wetterneutral, er findet es draußen immer schön, aber diese heftigen Böen von der Seite haben ihm auch zu schaffen gemacht.

    Ich hatte ganz vergessen, dass Finlay auch Stehohren hat. Dachte, Kaleb und Bolero seien die einzigen Tricos mit diesem schlimmmen, schlimmen Fehler hier im Forum. Es gibt also eindeutig zu wenig Fotos von deinen Jungs :smile:

    der Grund warum es so wenig Bilder von Ethan gibt, ist ganz einfach er ist nur am sprinten draußen.Es ist schwer überhaupt einzufangen auf Bild

    Das Problem kenne ich :D Bolero war immer der schnellste Hund in der Hundeschule- bis die beiden Windhunde kamen, da guckte er dann etwa so :???: Ab und an hat er immer noch seine völlig abgedrehten Raserunden (meistens bei meinem Mann), aber ansonsten ist er im letzten Jahr deutlich ruhiger geworden. Gefällt mir sehr gut so.

    Baden-Württemberg scheint da ja wirklich großzügig zu sein. Wir (Niedersachsen) brauchen hier die Zustimmung des Schulträgers, zumindest theoretisch.
    Cosima (Berner Sennehnund) hatte Unterrichtserfahrung und war eigentlich perfekt für diese Arbeit. Dadurch, dass bei "Löwenzahn" ein Berner mitspielt, war die Identifikation der Grundschulkinder mit ihr außerdem sehr hoch.
    Bolero (Langhaarcollie) ist prinzipiell ebenfalls super geeignet. Mit Kindern hat er eine Engelsgeduld. Freundliche Ansprache macht ihn glücklich, er hat keine Ängste und keine Aggressionen und Lärm macht ihm nichts aus. Er ist unendlich verschmust und hat einen hohen Kuschelfaktor. Es gibt keine Ressource, die er verteidigen würde. Bei Grundschulkindern finde ich sehr verfressene Hunde z.B.problematisch, weil da ja häufiger noch eine offene Brotdose auf dem Tisch steht und so :hust: Das ist erziehungstechnisch natürlich in den Griff zu bekommen, man muss aber ein Auge darauf haben. Ich kenne aktuell 2 Schulcollies und habe auch schon von einigen gelesen. Man sollte halt besonders auf eine gute Sozialisation achten, das klingt banal, ist aber gerade bei einem Collie superwichtig.
    Bolero kann leider nicht mit in die Schule, weil ich an verschiedenen Schulen tätig bin, auch während des Tages häufig wechseln muss und nahezu jede Stunde eine andere Klasse habe. Das stresst mich schon genug, für meinen Hund möchte ich das nicht. Ich habe ihn aber schon in der Arbeit mit hundeängstlichen Kindern gezielt eingesetzt und das hat er super gemacht.
    Zum Weißen Schäferhund kann dich sicher @CharlieCharles informieren.

    Also, Bolero liebt lange Spaziergänge und Beschäftigungsangebote von mir. Tricksen, ZOS und Apportierspiele schätzt er sehr und ich bilde mir schon ein, dass er dann ausgeglichener ist, als wenn wir nur spazieren gehen. Kopfarbeit tut ihm ausgesprochen gut.
    Wir sind bekennende Hundeschul-Abbrecher und muckeln lieber zusammen herum. Er rennt sehr gerne und man kann ihn mit entsprechender Animation innerhalb von Sekundenbruchteilen auf 180 bringen. Das Runterschalten dauert dann leider etwas länger, aber da haben wir schon viel dazugelernt :smile:
    Ich kenne viele Collies, die bei gemäßigten Temperaturen gern am Rad laufen. Ich selber habe dazu keine Lust, Bolero fände es aber vermutlich gut :tropf:
    Das Fell empfinde ich als sehr pflegeleicht und wenn wir durch den Regen gelaufen sind, wird er danach abgerubbelt und gut ist. Er ist ja auch nur oberflächlich nass, die Haut selbst ist trocken. Ich bürste ihn so etwa einmal wöchentlich, im Haarwechsel häufiger, ansonsten oft noch seltener.
    Ich bin eher ein Fan von Halsbändern, aber Bolero wollte ein Geschirr. Am Halsband läuft er total vorsichtig, vermeidet auch nur den Hauch eines Gegenzugs und wirkt damit zwar ausgesprochen leinenführig, aber auch ganz schön bedröppelt. Am Geschirr läuft er raumgreifender, deshalb nutzen wir das Halsband nur in Ausnahmefällen.
    Ich empfinde Collies als sehr leichtführig, es ist ihnen wichtig, dass ihre Menschen mit ihnen zufrieden sind und dann zeigen sie ihr breitestes Grinsen :D