Beiträge von Donnerunddoria

    Baden-Württemberg scheint da ja wirklich großzügig zu sein. Wir (Niedersachsen) brauchen hier die Zustimmung des Schulträgers, zumindest theoretisch.
    Cosima (Berner Sennehnund) hatte Unterrichtserfahrung und war eigentlich perfekt für diese Arbeit. Dadurch, dass bei "Löwenzahn" ein Berner mitspielt, war die Identifikation der Grundschulkinder mit ihr außerdem sehr hoch.
    Bolero (Langhaarcollie) ist prinzipiell ebenfalls super geeignet. Mit Kindern hat er eine Engelsgeduld. Freundliche Ansprache macht ihn glücklich, er hat keine Ängste und keine Aggressionen und Lärm macht ihm nichts aus. Er ist unendlich verschmust und hat einen hohen Kuschelfaktor. Es gibt keine Ressource, die er verteidigen würde. Bei Grundschulkindern finde ich sehr verfressene Hunde z.B.problematisch, weil da ja häufiger noch eine offene Brotdose auf dem Tisch steht und so :hust: Das ist erziehungstechnisch natürlich in den Griff zu bekommen, man muss aber ein Auge darauf haben. Ich kenne aktuell 2 Schulcollies und habe auch schon von einigen gelesen. Man sollte halt besonders auf eine gute Sozialisation achten, das klingt banal, ist aber gerade bei einem Collie superwichtig.
    Bolero kann leider nicht mit in die Schule, weil ich an verschiedenen Schulen tätig bin, auch während des Tages häufig wechseln muss und nahezu jede Stunde eine andere Klasse habe. Das stresst mich schon genug, für meinen Hund möchte ich das nicht. Ich habe ihn aber schon in der Arbeit mit hundeängstlichen Kindern gezielt eingesetzt und das hat er super gemacht.
    Zum Weißen Schäferhund kann dich sicher @CharlieCharles informieren.

    Also, Bolero liebt lange Spaziergänge und Beschäftigungsangebote von mir. Tricksen, ZOS und Apportierspiele schätzt er sehr und ich bilde mir schon ein, dass er dann ausgeglichener ist, als wenn wir nur spazieren gehen. Kopfarbeit tut ihm ausgesprochen gut.
    Wir sind bekennende Hundeschul-Abbrecher und muckeln lieber zusammen herum. Er rennt sehr gerne und man kann ihn mit entsprechender Animation innerhalb von Sekundenbruchteilen auf 180 bringen. Das Runterschalten dauert dann leider etwas länger, aber da haben wir schon viel dazugelernt :smile:
    Ich kenne viele Collies, die bei gemäßigten Temperaturen gern am Rad laufen. Ich selber habe dazu keine Lust, Bolero fände es aber vermutlich gut :tropf:
    Das Fell empfinde ich als sehr pflegeleicht und wenn wir durch den Regen gelaufen sind, wird er danach abgerubbelt und gut ist. Er ist ja auch nur oberflächlich nass, die Haut selbst ist trocken. Ich bürste ihn so etwa einmal wöchentlich, im Haarwechsel häufiger, ansonsten oft noch seltener.
    Ich bin eher ein Fan von Halsbändern, aber Bolero wollte ein Geschirr. Am Halsband läuft er total vorsichtig, vermeidet auch nur den Hauch eines Gegenzugs und wirkt damit zwar ausgesprochen leinenführig, aber auch ganz schön bedröppelt. Am Geschirr läuft er raumgreifender, deshalb nutzen wir das Halsband nur in Ausnahmefällen.
    Ich empfinde Collies als sehr leichtführig, es ist ihnen wichtig, dass ihre Menschen mit ihnen zufrieden sind und dann zeigen sie ihr breitestes Grinsen :D