Beiträge von Donnerunddoria

    Ich glaube, gerade bei den Korrekturen beim Beißen ist das Problem, dass es oft so dargestellt wird, als würde man einmalig den Zaubergriff oder was auch immer anwenden, und das Thema wäre für immer gegessen. Nö. Das kann durchaus länger dauern, weil der Welpe immer wieder nachfragt. Vielleicht war der Mensch nicht überzeugend genug, vielleicht ist der Welpe aber auch einfach etwas meinungsstabiler. Das wissen wir hier ja nicht. Aber Aussagen wie "ich mache eine Ansage" oä. helfen halt niemandem weiter. Was soll sich ein Anfänger darunter vorstellen?

    das schlimme ist, überall steht. Jeder Unfall wirft einen zurück. Man muss immer hinterher sein.
    Persönlich möchte man das der Hund so schnell wie möglich stubenrein wird. Niemand sagt wie es wirklich läuft.

    Unser Zwerg hatte bei der Züchterin schon eine Vorstellung von Stubenreinheit bekommen und wir haben es hier fast verkackt:ugly:

    Für die Stelle, die er bevorzugt genommen hat (hat ihn wahrscheinlich an die Welpentoilette in der Wurfbox erinnert) haben wir Chlorreiniger genommen. Essigreiniger war nicht ausreichend. Ansonsten haben wir die berühmte Pipi-Kacka-Futter-Liste geführt und damit schnell Erfolge erzielt. Nicht unter Druck setzen lassen, das wird schon!

    Happy dog sensitiv puppy, war ich sehr zufrieden mit Output und Wachstum

    Das gibt es nur als Dosenfutter, oder?

    Wir haben von der Züchterin Wildborn-Trockenfutter mitbekommen, bzw. dringend empfohlen bekommen. Mein Mann findet die Kotmenge auch viel zu hoch. Ich war ein bisschen unsicher, Bolero wurde ja gebarft, da kam wirklich wenig wieder raus, daher fand ich den Vergleich schwierig. Aber gestern hat er bei der Hundetrainerin gekackt und sie meinte auch, dass die Menge nicht angemessen sei. Ich denke, dass wir den Sack jetzt noch zu Ende füttern und dann schauen wir mal. Josera wurde hier früher gut vertragen, soweit ich mich erinnere.

    Ich würde das Futter auf 4 Mahlzeiten umstellen, das kenne ich ehrlich gesagt von allen Welpen so.

    Unser Garten ist auch nicht eingezäunt, das ist echt blöd mit einem Welpen. Wir haben eine leichte Schleppleine am Geschirr (damit er nicht auf die Pferdeweide oder die Straße läuft) und ansonsten ermöglichen wir ihm so viel Freilauf auf Feldwegen usw. wie möglich. Da rennen wir dann auch gemeinsam. Meine Kondition ist schon viel besser geworden:D

    Man tut Gutes damit, es sich so leicht wie möglich zu machen. Daher finde ich die Idee, vorübergehend an einen Ort zu ziehen, wo es leichter für dich ist, gar nicht so blöd. Stubenreinheit muss man nicht für jeden Ort neu trainieren.

    Meine Kollegin erzählte mir neulich, dass sie mit ihrem Welpen gleich am Anfang Campingurlaub gemacht hat und er dadurch superschnell stubenrein wurde. Wenn du die Möglichkeit hast, in den nächsten Wochen ebenerdig mit Garten zu wohnen, würde ich das an deiner Stelle sofort tun.

    Es nimmt stress raus, wenn man leute im Boot hat, welche einspringen und es sogar gerne machen.

    Es ist auch nicht verkehrt wenn dein welpe schon lernt von einer anderen Person mal für die ein oder andere Stunde betreut zu werden.

    Finde ich auch superwichtig. Wir sind zu zweit und leben ebenerdig mit Garten und es ist nicht der erste Welpe und überhaupt - eigentlich optimale Bedingungen. Trotzdem bin ich kaputt vom frühen Aufstehen und froh, wenn ich einfach mal alleine irgendwo hinkann, ohne die ständige Verantwortung. Sonst kreist man irgendwann nur noch um den Welpen, das tut niemandem gut.

    Bei uns hat es geholfen, die Zeiten aufzuschreiben, wann er was gemacht hat und wann es Futter gab. Einfach, um einen besseren Überblick über seinen Stoffwechsel zu haben. Seitdem hatten wir keinen Unfall mehr. Vorher hatte ich nämlich auch das Gefühl, ständig im Garten zu stehen.

    Was uns auch guttut: mit dem Zwerg in die Stadt gehen, ein Eis essen, im Biergarten sitzen und sich von den Menschen beneiden lassen, dass man so ein süßes Kerlchen an der Leine dabei hat :D

    Nach dem wir dieses Jahr nicht nach Griechenland können, peilen wir Kroatien an. Wie sind da eure Erfahrungen?

    Gibt es dort auch so viele Straßenhunde und wie ist die allgemeine Hundedichte dort?

    Wir waren vor einigen Jahren (2016, glaube ich) mit Hund in Kroatien, auf der Insel Murter. Straßenhunde im eigentlichen Sinne gab es dort nicht, aber viele freilaufende Hunde sowie Hofhunde. Mit dem unkastrierten Bolero bin ich mehrfach wieder umgedreht, wenn mir die Situation zu riskant vorkam. Eine Kollegin von mir ist sehr oft mit Hund in Kroatien, allerdings immer im Landesinneren, nie an der Küste. Sie kennt das mit herumstromernden Hofhunden auch, da sie aber immer zu zweit sind, blockt einer den fremden Hund und der andere geht mit dem eigenen Hund zügig weiter. Ernsthafte Probleme hatten sie da nie.

    Ach so, ich weiß nicht, wie es jetzt ist, aber die Tierarztdichte war damals quasi bei 0, bzw. man fand sie nicht im Internet. Bolero hat sich damals Giardien eingefangen, das war nicht lustig. Auf der Rückreise haben wir in einem winzigen Dorf in der Nähe von Graz übernachtet und als wir in dieses winzige Dorf fuhren, sah ich ein Tierarzt-Schild. Die Erleichterung werde ich nie vergessen!