Man tut Gutes damit, es sich so leicht wie möglich zu machen. Daher finde ich die Idee, vorübergehend an einen Ort zu ziehen, wo es leichter für dich ist, gar nicht so blöd. Stubenreinheit muss man nicht für jeden Ort neu trainieren.
Meine Kollegin erzählte mir neulich, dass sie mit ihrem Welpen gleich am Anfang Campingurlaub gemacht hat und er dadurch superschnell stubenrein wurde. Wenn du die Möglichkeit hast, in den nächsten Wochen ebenerdig mit Garten zu wohnen, würde ich das an deiner Stelle sofort tun.
Es nimmt stress raus, wenn man leute im Boot hat, welche einspringen und es sogar gerne machen.
Es ist auch nicht verkehrt wenn dein welpe schon lernt von einer anderen Person mal für die ein oder andere Stunde betreut zu werden.
Finde ich auch superwichtig. Wir sind zu zweit und leben ebenerdig mit Garten und es ist nicht der erste Welpe und überhaupt - eigentlich optimale Bedingungen. Trotzdem bin ich kaputt vom frühen Aufstehen und froh, wenn ich einfach mal alleine irgendwo hinkann, ohne die ständige Verantwortung. Sonst kreist man irgendwann nur noch um den Welpen, das tut niemandem gut.
Bei uns hat es geholfen, die Zeiten aufzuschreiben, wann er was gemacht hat und wann es Futter gab. Einfach, um einen besseren Überblick über seinen Stoffwechsel zu haben. Seitdem hatten wir keinen Unfall mehr. Vorher hatte ich nämlich auch das Gefühl, ständig im Garten zu stehen.
Was uns auch guttut: mit dem Zwerg in die Stadt gehen, ein Eis essen, im Biergarten sitzen und sich von den Menschen beneiden lassen, dass man so ein süßes Kerlchen an der Leine dabei hat