Beiträge von sorcha

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    für Hunde wird auch pauschal besteuert, auch für die Hofhunde die nur ihren Zwinger und ihren Auslauf kennen oder die Sporthunde die womöglich nur Zwinger und Hundeplatz sehen und sonst nichts.
    Und auch die Hundesteuer wird nicht zweckgebunden verwendet, sondern damit werden Löcher gestopft, die sich im Gemeindehaushalt auftun.

    Weiß ich, finde ich ja genauso schwachsinnig.

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    Wieso Kindergeld? Wieso keine Leistungen, die wirklich DA ankommen, wo sie hingehören: bei den Kindern...
    Ne Bekannte nimmt Pflegekinder bei sich auf, was meint Ihr: halbverhungert, verwahrlost, ohne vernünftige Kleidung.... weil die Eltern es versaufen und verrauchen. DAS würde mit Leistungen nicht passieren und so mancher aus dieser "Ecke" würde es sich 3mal überlegen, ob er ein Kind auf die Welt setzt, um es dann verwahrlosen zu lassen. Ja, Deutschland braucht mehr Kinder... aber nicht wahllos. Denn solche Kinder belasten die Gesellschaft nur noch mehr, vom eigenen Kinderleid mal ganz abgesehen. Braucht das iiiiirgendwer? leidende Kinder, weil die Eltern das Kindergeld brauchen/haben wollen?....

    Das ist auch wieder so ne Pauschalisierung. Ja, bei den Personen, bei denen das so ist, dass sie das KG verrauchen und versaufen - Schande über sie, Leistungen wären wohl wirklich besser.
    Aber auch das ist einfahc nicht umsetzbar, oder wie würdest du das machen?
    Welche Leistungen? Bücher? Aber welche Bücher? Da müsste man jemanden einstellen, der von mal zu mal entscheidet, welches Kind welche Bücher braucht, das ist nämlich von Schule zu Schule und gar von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
    Busfahrten/ÖNV? Ja gut, aber das wird (bei uns) sowieso schon gezahlt. Also für jeden, dessen Schule mehr als 3km vom Wohnort entfernt ist.
    Oder Essen? Ok. Essen ist gut. Aber was ist mit denen, die sich genug Essen leisten können - in meinem Umkreis, ich würde das durchaus Mittelschicht nennen, kenne ich keinen, dem es so schlecht geht, dass sich die Familie nichts zu essen leisten kann. Nicht, dass es sie nicht gibt, aber es gibt genausoviele andere. Wie würdest du da differenzieren? Die "Unterschicht" bekommt Leistungen, die mittleren und oberen eher Geld? Oder die oberen garnichts, die haben genug eigenes Einkommen? Geld hat den Vorteil, dass es jeder so einsetzen kann, wie es für ihn richtig ist.
    Was geht sonst noch? Mir zb würden Leistungen nichts bringen. Leistungen bringen vll Kindern etwas, alles unter keine Ahnung, 16 Jahren. Aber danach, mit 18+ und in Ausbildung ist Geld viel sinnvoller. Ist quasi ein Zuschuss zum Unterhalt, der den Kindern zusteht. Und man kann sich das KG uU direkt auszahlen lassen, nicht an die Eltern, Abzweigung nennt sich das.

    Ich bin vielleicht naiv, weil ich mich da eben nicht auskenne. Aber gibt es da nicht schon Regelungen? Für verwahrloste Kinder wäre das Jugendamt zuständig. Da müsste viel mehr und besser kontrolliert werden und es rutschen viel zu viele durch irgendeine Lücke, aber die Regelungen sind doch da.

    PS: Ich glaube übrigens, wenn diese Diskussion persönlich so von Angesicht zu Angesicht stattfinden würde, wäre sie richtig gut und interessant :D

    Ich hab dir mal markiert, was ich als pauschalisierend ansehe. Jeder will das, alle sind so, keiner mach was, die Reichen, die Armen, die Studenten, die Schmarotzer, der Konsumwähler. Schön alle über einen Kamm scheren. Du tust nichts anderes.
    Du widersprichst dir aber, denn du sagst ja, es ist nicht alles schwarz oder weiß. Richtig, aber dennoch hast auch du deine Schubladen. Die hat jeder. Nur musst du nicht andere hier anprangern, wenn du es selber tust.

    Ich verstehe deinen Grundgedanken, und ja, du hast völlig recht, dass man das ganze Sozialsystem zusammenstampfen und neu aufbauen müsste. Genauso wie den Lehrplan an Schulen, und überhaupt so viel.
    ist aber nicht machbar. Es wäre so dringend nötig, aber das kann man einfach nicht umsetzen. Wenn man es tun würde, dann gäbe es auch keine Finanzlöcher mehr, weil alles dort ankäme, wo es hin soll, nichts mehr irgendwo versickert. Aber das ist reine Utopie, so traurig es auch klingt. Und ja, ich finde das äußerst traurig.

    Das System ist scheiße, so wie es ist. Aber die Pferdesteuer macht es NICHT besser! Auch die dürfte man nicht so pauschalisiert einsetzen. Würde man differenzieren, zb statt ner Steuer die Plaketten erhöhen - dann träfe es nämlich die, die auch ausreiten, und nicht die, die ihr Pferd nur am Hof benutzen.
    Es sagt doch keiner, dass man nur haben will und nix geben? Die Aussage war doch, man gibt gerne, wenn es denn auch den Pferdeleuten hilft, oder zumindest zum Teil. Es hat keiner gesagt, man soll das Reitwegeschild doch bitte auf Staatskosten aufstellen - nein, DAFÜR zahl ich gerne, aber doch nicht für irgendwelche unausgereiften Bauvorhaben, die nach zwei Jahren über den Haufen geworfen werden, weil sie eben unausgereift waren, oder mal eben zwei Milliönchen Steuergelder mehr kosten als veranschlagt.

    Irgendwen schrieb hier, wenn die Politiker mit dem Steuergeld doch bitte mal so haushalten würden, wie die Privatperson es mit ihrem Vermögen tut. Oh ja, Utopia. Schön wäre es.

    Ich fands schon positiv, ich habs aber auch nicht als "Rückgaberecht" gelesen, sondern als letzte Möglichkeit, wenn wirklich irgendwas überhaupt gar nicht klappt, aus welchen Gründen auch immer, bevor der Hund im Tierheim landet. Das ist selbstverständlich, aber trotzdem gut.

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    Gibt es dort Empfehlungen, an welches Labor ich mich wenden könnte?


    Warum willst du dich an ein Labor wenden? :???: Willst du die Eltern auf deine Kosten testen lassen?! Das reicht nicht.

    Mit den Augen, wenn es so einfach wäre, dass sie jeder erkennen könnte... ;) Das ist es nicht. Es gibt meines Wissens nach (lasse mich gerne korrigieren) auch nicht DIE Augenerkrankung, es gibt mehrere, die mehr oder weniger häufig auftreten. Recht häufig ist wohl der "Punctate Cataract", der aber auch erst später auftreten kann als Welpen-/Junghundalter.
    Nochmal ein Link über (Erb)Krankheiten und Genetik: http://www.masqueradeaussies.de/AussieInfo/Genetik.htm und weil ich nicht sicher bin, ob du es liest, hier ein kleiner Auszug - ihr zuchtlinienerfahrenen Aussieleute ;) stimmt die Aussage so (das fette)?

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    Sie sind auf der Suche nach einem Australian Shepherd Welpen und der Züchter erzählt Ihnen, dass seine Hunde unauffällig sind hinsichtlich Erkrankungen? Dann lügt er Ihnen entweder glattweg ins Gesicht oder hat keine Ahnung von der Rasse. Es gibt keine unauffälligen Linien mehr oder ein Hund mit ausschließlich unauffälligen Vorfahren. Es gibt Linien, in denen gewisse Erkrankungen öfter vorkommen und risikoärmere und risikoreichere Hunde an sich, je nachdem, ob der Hund selbst Krankheiten produziert hat oder der eine oder andere Vorfahre oder dessen Verwandte. Die rassespezifischen Erkrankungen können jedoch minimiert werden, sofern der Züchter bei geplanten Anpaarungen sorgfältig überprüft, wie hoch das Risiko auf beiden Seiten, Rüde und Hündin, für gewisse Erkrankungen ist. Hierbei muß über mehrere Generationen nachgeforscht werden; daß die Elterntiere frei von HD und Augenerkrankungen sind, genügt bei weitem nicht. Außerdem sollte sich auch der Deckrüdenbesitzer verantwortungsbewußt zeigen und all sein Wissen über die Vorfahren des Rüden offen legen und was er evtl. mit welchen Hündinnen produziert hat.

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    Ihr verlangt, daß die "Reichen" (kam von Euch, der Begriff) Verständnis für die "Armen" und deren Bedürfnisse (Hobbies, Lebensfreude usw. ) haben. Aber habt Ihr Verständnis für die "Reichen", die sich den Hintern aufreißen, Arbeitsplätze schaffen usw.?


    Wieso sind wir denn jetzt bitte bei "ihr" und "uns"?! Wir sind doch alle der Meinung, dass die Pferdesteuer, so wie sie jetzt angedacht ist, einfach schwachsinnig ist?

    Und wenn das, was du schreibst, nicht pauschalisierend ist, dann weiß ich auch nicht. Aber hallo.

    Also wenn jemand hier einen Fotothread aufmacht, und voller Stolz seinen neuen süßen Welpen vorstellt, dann muss ich dem nicht gleich ins Gesicht hauen, dass das evtl blöd war, wo er den her hat. Ich halte mich dann halt zurück und schreibe gar nichts, denke mir nur, wie süß der Welpi ist (aber alle Welpen sind nunmal süß), und wie schade die Herkunft. Aber gut. Manchmal kann man ja auch vorsichtig nachfühlen, ob es aus Unwissenheit oder mit Absicht passiert ist, und aufklären.
    Aber wenn der Hund halt da ist... Aufklären ist wichtig, aber da brauchts halt auch Feingefühl. So ein Fotothread ist schon was sehr persönliches. Da kann man nicht gleich die Bombe platzen lassen, wie blöde und unüberlegt dieser Hundekauf war. :)

    Auf die Schnelle, schau mal hier rein, da wird gerade einiges gesagt zum Thema Züchter: https://www.dogforum.de/wie-ist-das-de…en-t142202.html

    Dort geht es um den Aussie, das ist nämlich schon rasseabhängig. Wenn du sie sagst, können dir die Kenner hier bestimmt die wichtigsten Sachen sagen. Wenn du ein bisschen googlest nach Rasse und Züchter oder Rassestandard oder Erbkrankheiten, kriegst du bestimmt auch einiges an Infos :)
    Generell, wie in dem Link auch schon angesprochen wird, Erbkrankheiten (Gentests) der Eltern und Groß-etc-eltern, Wesen, je nach Rasse Show-/Arbeitslinie, Aufzucht (s Vorposter).

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    Sie ist also sehr daran interssiert, wies dem Welpen später geht. Das hat mir auch gut gefallen, denn ich finde das wichtig, dass man im (Not)Fall auch auf den Verkäufer zählen kann.


    Das ist tatsächlich positiv und auch allgemein hört sich das, was du erzählst, weniger nach einer skrupellosen Vermehrerin als nach einer Hobbyzüchterin á la "Ich will doch auch mal Welpen" an. Scheinbar gibt sie ihr Bestes.
    Aber bitte unterschätz nicht, wie hier schon viele hervorgehoben haben, dass gerade der Aussie eine sehr schwierige Rasse ist, was das Wesen angeht. Da ist schon der "normale" gesunde Aussie nicht einfach. Daher ist auch hier die Verpaarung mit Blick auf vererbte Krankheiten und Wesensmerkmale unheimlich wichtig!

    Du sagst, wenn dir die Züchterin Raten angeboten hätte, würdest du das machen. Dann tu doch mal so, als hättest du Raten - spare - und hol dir den Hund ein halbes Jahr später. Du hast dadurch noch mehr Zeit, dich ideal auf die Rasse vorzubereiten und die fehlenden 500€ sind auch schnell gespart.
    Im Übrigen rate ich dir bei der engen finanziellen Lage doch zu einer OP-Versicherung, mach dich da mal schlau.

    Zu deinen Fragen an die Züchter würde ich noch ergänzen:

    - was ist das Zuchtziel? Sprich, warum wird gezüchtet, welches Wesen soll herauskommen, und welche Verpaarung(en) hat man sich dafür ausgesucht?
    - Dazu: warum genau diese Hündin, warum genau dieser Rüde? Wenn da was kommt á la, das ist halt unsere Hündin oder den Rüdenbesitzer kennen wir schon lang / da soll die-und-die Farbe fallen (merle ist in Mode, allerdings inklusive des Risikos von double merle bei einer merle-merle Verpaarung) / hatten wir schonmal nen Wurf / die verstehen sich gut etc. Lass die Finger davon. Da sollten Antworten fallen, die sich ausschließlich auf die Rasse Aussie und das Wesen (oder den Erbkrankheitsstatus, MDR+/- sollte nur mit MDR +/+ verpaart werden, da sonst MDR -/- fallen kann) der beiden Elterntiere beziehen.
    - Gibt es frühere Würfe / was ist aus der Nachzucht geworden? Hat sich das Zuchtziel bestätigt? Ist der Nachwuchs wesensfest, oder gibt es Probleme?

    Ganz wichtig, Frage an die Hobbyzüchterin:
    Warum ist sie nicht in einem Verband? Warum nicht der VDH? Nicht mal der ASCA? Irgendein anderer Verband, Dissidenz? Zucht ohne Vereinszugehörigkeit ist nämlich vollkommen sinnfrei. Zucht dient der Erhaltung und Förderung/Verbesserung der Rasse. Ohne Vereinszugehörigkeit gibt es aber keinen Standard, keien Regeln, keine Zuchtabnahme, keine Pedigrees. Und die sind wichtig für eine gute Zucht.
    Hier kannst du dich über die Vereine informieren: http://www.montareno-aussies.de/infobereich/vereine.html

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    Meint ihr nicht, Reitställe können (sofern gewerblich) von der Pferdesteuer befreit werden?
    Ist doch bei Hunden auch so.

    Joa und woran macht man das dann fest? Am Label "Schulpferd"? Damit kreiert man sich schöne Schlupflöcher. Reitlehrer kann sich jeder nennen, als Schulpferd eintragen ist eine Versicherungssache, kann auch jeder machen. Oder doch am Verein? Was ist dann mit freiberuflichen Reitlehrern? Denen wird vielleicht die Existenzgrundlage weggenommen dadurch. Am Gewerbe? Was ist mit Freiberuflern oder Vereinen, die nicht gewinnbringend, sondern kostendeckend arbeiten?

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    aber hier poltern viele erstmal los, hauptsache dagegen, hauptsache ist gegen etwas oder wegen etwas meckern und jammern können....kommt für mich jedenfalls so rüber.

    Du hast aber auch den Punkt nicht verstanden, dass diejenigen, die schon ein Pferd haben, bei solchen Zusatzkosten das Tier vielleicht nicht halten können. Es geht nicht nur um Neuanschaffungen, wo man das vorher weiß und wenn es nicht geht, geht es eben nicht. Es geht um die Tiere, die schon da sind. Die zum Schlachter gehen, wenn sie sich keiner mehr leisten kann oder will.

    Soweit ich das jetzt verstanden habe, soll die Steuer zwischen 200 und 750€ im Jahr liegen. Das ist höher als die Kfz-Steuer für einen durchschnittlichen Kleinwagen. Warum? Ein Auto verursacht viel mehr öffentliche Kosten. Und ist auch Luxus.