Ja, genau, es spiegelt die heutige Gesellschaft wieder: Die Leute wollen immer weniger tun, aber immer mehr dafür haben. Und zur Not müssen es ihnen eben die "reichen" Leute finanzieren. 
Konsum-Werbung-Gehirnwäsche. Funktioniert ja wirklich super gut.
Wenn es bei so manchem nix für die Hundehalter oder Pferdehalter gibt, dann tut mir das ehrlich leid. Ich wohne hier im kleinen Saarland und sogar hier in meinem kleinen Ort gibt es verdammt viel für Hundehalter und Pferdehalter. Die Stadt verpachtet ihr Gelände an Hundeplätze und an Pferdehalter extrem günstig, zu Sonderkonditionen, die einer, der nen "Garten" haben wollen würde nie bekäme. Es gibt überall Reitwege, die ausgeschildert sind und ständig von umgefallenen Bäumen und großen Ästen befreit werden müssen. Es müssen Schilder für unvernünftige Hundehalter aufgestellt werden (leider immer mehr, weil die es ohne Schild nicht einsehen, daß ihr Hund nicht auf die Wiese vorm Kindergarten kacken soll) usw.... MICH wundert es nicht, daß solche Steuern eingeführt und erhöht werden müssen. Und wer weiß, WIE teuer das Aufstellen eines Schildes ist (Erlaubnis, Schild selbst, Arbeitslohn des Monteurs... ), der versteht es vielleicht noch ein bißchen besser. So, jetzt wird hier rumgenölt: ja, aber bei uns gibt es nix... (wirklich? oder habt Ihr bloß keinen Plan, wo?)... schon mal dran gedacht, daß vielleicht was dafür getan werden soll? ... daß es was gibt? aber ja, DAS soll der Staat dann gefälligst vorstrecken. DA sollen dann die Leute, die keine Pferde haben, den Pferdeleuten die Reitwege bezahlen und finanzieren. Soll man DAS doch von andern holen....
Wenn jemand für seine Hobbies, für seine Leidenschaften und für sein Leben arbeitet, was zur Gesellschaft beiträgt, dann gönne ich JEDEM wirklich ALLES. Was ich aber echt überhaupt nicht leiden kann: JEDER will immer mehr, aber immer weniger dafür tun.... DAS geht nicht. DARAN geht die Gesellschaft zu Grunde...
Und ich habe es weiter vorne schon mal geschrieben: ICH weiß, wovon ich da rede. Ohne rosa Brille, ohne Konsum-Gehirnwäsche....
Ihr seid hier alle so eingefahren, so pauschal, so neidisch auf die, die mehr haben, das geht auf keine Kuh-Haut...
Wenn man in Groß-Deutschland Arbeit will, dann bekommt man welche. Vielleicht nicht in seinem Lieblings-Betrieb im Lieblings-Örtchen. Aber es gibt Arbeit genug, auch GUTE Arbeit. Wenn Ihr zweifelt, dann kommt alle hier ins Saarland. Alleine mein Betrieb könnte 3-4 GUTE Handwerker-Stellen besetzen, wenn denn GUTE Leute da wären, die arbeiten wollen und bereit sind, sich einzubringen. Und da fängt es schon an: Man will ja keine doofe Arbeit, man will auch keine "richtige" Arbeit, man will ja Geld für "Hintern gepudert bekommen". Lieber läßt man die anderen für sich arbeiten, sitzt zu Hause und nölt dann noch rum. Achwas wunderbarer Sozialstaat Deutschland. Wie kann es sein, daß jemand, der noch nie nen Finger krumm gemacht hat, in seiner eigenen Wohnung vorm Fernseher sitzt und Däumchen dreht, wenn an den Autobahnen sich der Müll auftürmt? Wieso kann nicht verlangt werden, daß Menschen, die was von der Gesellschaft bekommen, auch etwas an die Gesellschaft zurück geben?...
Studenten leben oft genug mit weit weniger als ein Hartz4-ler. Die hausen zu 4. oder 5. in ner Altbauwohnung, müssen mit nem kleinen Öfchen selbst befeuern, essen wochenlang Spaghetti mit Tomatensoße, zahlen die teure Studiengebühr und und und... UND schaffen nach dem Studium vielleicht sogar Arbeitsplätze, aber bringen sich zumindest ordentlich in die Gesellschaft ein. DA sagt keiner was. DA kommt keiner mit entwürdigend, Existenzminimum usw...
Aber ein "Sozialschmarotzer", der bekommt seine eigene Wohnung, der bekommt genug zum GUTEN Essen usw.... Und bringt sich nicht in die Gesellschaft ein...
Wieso Kindergeld? Wieso keine Leistungen, die wirklich DA ankommen, wo sie hingehören: bei den Kindern...
Ne Bekannte nimmt Pflegekinder bei sich auf, was meint Ihr: halbverhungert, verwahrlost, ohne vernünftige Kleidung.... weil die Eltern es versaufen und verrauchen. DAS würde mit Leistungen nicht passieren und so mancher aus dieser "Ecke" würde es sich 3mal überlegen, ob er ein Kind auf die Welt setzt, um es dann verwahrlosen zu lassen. Ja, Deutschland braucht mehr Kinder... aber nicht wahllos. Denn solche Kinder belasten die Gesellschaft nur noch mehr, vom eigenen Kinderleid mal ganz abgesehen. Braucht das iiiiirgendwer? leidende Kinder, weil die Eltern das Kindergeld brauchen/haben wollen?....
Nein, das kommt nicht selten vor. Nein, das sind nicht die Ausnahmen...
Ja, es gibt auch die andern. Die wirklich unverschuldet in eine Notlage gekommen sind. Die einfach mal Pech im Leben hatten...
ich weiß das alles....
Und da sind wir wieder: Es gibt nicht nur schwarz und weiß, nicht einfach nur ganz oder gar nicht, alles oder nichts... Dazwischen gibt es verdammt viel und genauso müßte auch alles gestaffelt und geregelt sein.
Warum nicht die Rente Schritt für Schritt, nach und nach privatisieren? Die Rente ist eh zum Tode verurteilt, weil es immer mehr Alte gibt, und immer weniger "Neue" die reinzahlen... Wenn ich mir überlege, wieviel Geld ich schon auf Seite hätte, wenn ich es für mich selber zur Seite gelegt hätte. Wenn ich mal alt bin, gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit keine Rente mehr... Frustrierend... Nein, die heutigen Rentner sollen nicht "weg"... deswegen schrieb ich: gestaffelt, Schritt für Schritt....
Oh, es gäbe viele Möglichkeiten... Aber "der Konsum-Wähler" ist dafür nicht offen.... Das spiegelt dieser Fred hier so gut wieder: Keiner will was abgeben, jeder will nur was dazu. Reitwege ja, Pferdesteuer nein. Hundeauslaufgebiete ja, Hundesteuer nein....
Und abgeben und helfen, was einem selbst nicht weh tut, DAS ist einfach...
Ich frage nochmal: Wer von Euch wäre bereit, die HÄLFTE seines kompletten VERMÖGENS zu spenden? ....
(immer vorausgesetzt, er könnte mit der übrigen Hälfte immer noch GUT leben....)