Wie merkt man das eigentlich, also gerade die ersten Läufigkeiten sind doch noch sehr unregelmäßig? Kann es passieren, dass man eine (die erste?) Läufigkeit gar nicht mitbekommt, wenn nur wenig Blut kommt, oder die Hündin sehr sauber ist?
Und pendelt sich das dann irgendwann so ein, dass man es gut abschätzen kann, wann die nächste kommt, oder erkennt man das immer erst am Verhalten/am Blut? Nehmt ihr sie dann auch mal vorsorglich an die Leine, wenn ihr denkt, jetzt müsste sie eigentlich bald läufig sein?
Fragen über Fragen
das interessiert mich grad.
Beiträge von sorcha
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Also, ich habe auch einen Hund aus dem Tierschutz der Kinder alles andere als liebt. Auf ungewünschte Annäherungen reagierte er auch auf Abwehrschnappen.
Mir persönlich wäre es nie in den Sinn gekommen, den Hund abzugeben, als unsere Tochter geboren wurde.
Er musste lernen wie er sich zu verhalten hat. Wenn ihm etwas zuviel wurde, haben wir in rechtzeitig aus der Situation genommen und ihn belohnt. Aber er bekam auch klare Ansagen, wenn er meinte dies nicht tun zu müssen und stattdessen seine Position verteidigte.
Und ja, er er tackerte auch mal meine Tochter im Krabbelalter als sie auf ihn zu krabbelte.
Wer war schuld? Ich ! Da ich zu spät reagiert habe. Klar, Hund bekam ein mächtiges Donnerwetter, da geht die Emotion mit Mutter durch..
Unsere Tochter hat von Anfang gelernt, dass sein Platz tabu ist, das nicht unter den Tisch zum Hund gekrochen wird, etc..
Wir hatten damit nie Probleme. Das war einfach selbstverständlich.
Nach zwei Jahren hat er sie völlig akzeptiert und er hat nicht wieder geschnappt, auch nicht als sie versehentlich drüber fiel.
Trotz allem hält sich hier jeder an die Regeln, sowohl Hund als auch Kind. Fremde Kinder dürfen ihn auch nicht anfassen.
Ich habe Verständnis für Deine Gedanken. Ein Hund der wirklich Beschädigungsabsicht zeigt und auch blutig beisst, würde ich wohl auch abgeben. Das wäre mir definitiv zu gefährlich mit einem Kind.
Aber schnappen ist eine Warnung. Es zeigt euch, dass wohl was gewaltig schief läuft und ihr euch nicht korrekt verhaltet.
Mir scheint euer Hund kontrolliert und wehrt ab. Fakt ist warum lässt ihr das zu ? Der Hund würde von mir dazu keine Gelegenheit mehr bekommen. Bei Besuch bleibt er eben auf seinem Platz. Weder Erwachsene noch Kinder haben den Hund bedrängen, etc..
Dafür bekommt er die körperliche und geistige Auslastung die er braucht.
Ihr habt euch entschieden für den Hund und ihr solltet euch auch nicht kampflos aus der Affaire ziehen.
Ich habe ihm übrigen mein Baby in den Tragesack gepackt, hab`mir die Walking-Stöcke genommen und bin stundenlang durch die Natur gepilgert. Unserem Hund ging es zu der Zeit besser wie vorher (ich musste ja meine Pfunde wieder abtrainieren) und Baby`s gehören einfach viel an die frische Luft (meine persönliche Meinung).
Aber grundsätzlich ist es Deine Entscheidung, wenn der Hund nicht mehr geliebt wird, ist es natürlich das beste Du gibst ihn ab. Aber Hunde die mal schnappen, finden nicht an jeder Ecke ein neues Zuhause und bevor die Gefahr besteht, dass er durch mehrere Hände geht, würde ich ihn behalten und fleißig trainieren.
Für den Hund hat sich dazu noch alles verändert, vorher hast Du Dich viel mit ihm abgegeben und nun ist das vorbei. Glaubst Du nicht, dass dies auch für den Hund eine schwere Zeit ist, auf die er sich erst einstellen muss ?
toll geschrieben. -
Huch, mein Fehler

Also hier quasi um die Ecke (BY) gibt es ein TH, das die Vermittlungsgebühr nach eigener Wahl gestaltet (sprich, es steht einem frei, was man gibt), und ich glaube, sie haben auch keine feste Abgabegebühr. -
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Doris, mir war so als ob die deutsche TH`s eine gewisse Summe bei Abgabe des Tieres fordern.....
Tun sie, aber mWn nicht alle.
Ich glaube, Doris hat das sarkastisch gemeint
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Oft ist es so, dass ein Tierheimhund nicht einfach weitergegeben werden darf, das wird in eurem Vertrag stehen. Hat auch seinen Sinn, denn woher willst du wissen, welche nächste Familie geeignet(er) sein wird?
Weiß man denn, welche Rassen da mitgespielt haben?
Was habt ihr konkret versucht, um ihr das Alleinebleiben beizubringen? Oft wird das nämlich falsch oder zu schnell gemacht, da kann es der Hund kaum lernen.
Was tut ihr, wenn sie beißt? Wie reagiert ihr? In welchen Situationen kommt es zu sowas, gerade das nach Kindern schnappen? Ist sie da gestresst?Und das wichtigste, seid ihr/bist du überhaupt bereit, zu versuchen, ob ihr noch was tun könnt, oder willst du hier nur die Absolution, den Hund abgeben zu "dürfen"? :)
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Wie ich drauf bin? Lies dir das erste Posting genau durch. Statt einfach mal anzurufen und dort hinzufahren und sich vielleicht nett bei einer Tasse Kaffee zu unterhalten wird erst einmal um Kanonenfutter gebeten. Mal abklopfen ob der überhaupt in Ordnung ist und was man fragen sollte damit man dem Züchter auf den Zahn fühlen kann. Ich lese viel in diesem Forum und es dreht sich doch immer um schlechte Züchter. Der VDH ist schlecht, Hobbyzüchter sind Vermehrer, kommerzielle Züchter ebenfalls. Zucht sollte man verbieten, es gibt ja génug Hunde aus dem Tierschutz usw usw. Da wundert es dann wenn man mal ehrlich seine Meinung zu diesen immer wiederkehrenden Themen schreibt.
Ich züchte schon länger und weiß wie ich meine Welpeninteressenten auswählen muß. Bis auf ganz wenige Ausnahmen hatte ich ausgesprochen liebe Menschen bei mir die einfach nur einen Welpen wollten. Die kamen ohne Fachbuch und 3 Rechtsanwälte im Schlepptau zu mir. Aber wenn ich es immer und immer wieder hier lese wie man über Züchter schreibt und was man über Verbände in anderen Postings behauptet, dann kommt irgendwann die Galle hoch.
Wo ist denn das Problem? Du sagst ja selbst, dass du die Fragen hier gut beantworten könntest, dass die meisten Interessenten mit der Antwort aber nicht viel anfangen können. Und wenn es doch einer kann, dann ist doch alles in Butter? Du als Züchter weißt, der Interessent möchte mehr wissen als die Niedlichkeit des Welpen und der Interessent weiß, der Züchter hats drauf. Sagt doch keiner, dass alle Züchter schlecht sind, aber es gibt nunmal reihenweise schwarze Schafe, und hier wird doch nur gesagt, was einen guten Züchter ausmacht.
Es geht ja nicht darum, dass du dich rechtfertigen musst oder eine hochwissenschaftliche Diskussion führen sollst, es geht eher darum, dass ein guter Züchter auf die Frage, warum genau dieser Rüde, nicht antwortet: "Oh ja der Pauli, der is ja so a Hübscher, und wohnt gleich nebenan!" - da sollte man stutzig werden.Ist doch beim Autokauf auch nicht anders. Ich geh da natürlich nicht mit Anwalt und Polizei im Schlepptau hin. Aber wenn der Kilometerstand übertrieben gesagt auf Null steht, dann weiß ich auch, dass das nicht sein kann bei nem Gebrauchtwagen

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Aber in der Konstruktion wäre das hier doch ohnehin kein Gefälligkeitsschaden, weil die Hundebesitzerin samt Hund dem Autobesitzer/Fahrer ja keine Gefälligkeit erbringt, sondern umgekehrt indem er sie mitnimmt... Warum sollte der Erbringer, der nur "gibt" ohne etwas zu erhalten, schlechter gestellt werden? Oder sehe ich das irgendwie falsch?!
Nein, sehe das genauso :) wollte nur sagen, dass es nicht stimmt, dass Gefälligkeitsschaden allgemein nicht gezahlt werden - der Tenor ging mir hier etwas zu sehr in Richtung Versicherungen wollen nur (aus)nehmen und zahlen sowieso nie was. Das stimmt einfach nicht.
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das ist keine unterstellung - sondern nur eine einfache aussage die meine allgemeine lebenserfahrung betrifft.juristendeutsch ist was schönes - und wie ich finde - wesentlich einfacher zu lesen und zu verstehen, als so manch "kleingedrucktes" in (versicherungs)verträgen.
wer ersteres nicht versteht, geht zum anwalt - wer zweiteres nicht versteht - hat u.u. ein problem.Wer zweiteres nicht versteht, geht zum Versicherungsmakler
Ich versteh schon das Misstrauen gegenüber Versicherungen, aber das Image ist in der Regel wesentlich schlechter als es tatsächlich ist. Ich bin aber auch der Meinung, dass man oft selbst schuld ist.... nur scheinbar gute (nämlich billige, nicht günstige) Verträge am besten im Internet abschließen und sich dann wundern, warum man für die (ich übertreibe!) 2,50€ im Monat nicht alles gezahlt kriegt. Ich weiß seit ein paar Monaten die Vorzüge eines guten Makler sehr zu schätzen. Die sind im Gegensatz zu Vertretern nämlich unabhängig, und haben wirklich Ahnung. :) -
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Ich hatte da ja angerufen um den Schaden zu melden. Die nette inkompetente Dame am anderen Ende sagte mir damals: kein Problem, den Schaden übernehmen wir, es ist ja nicht ihr Auto, leider können wir Ihnen aber ihre Transportbox (die er auch zernagt hat) nicht ersetzen.
Ja, der guten Dame wurde vermutlich nicht gesagt, dass es verliehen wurde?
Irritierend, dass das so wenige Leute wissen, aber verliehene Gegenstände sind von der Haftpflicht generell ausgeschlossen (kenne keine, bei der es nicht so ist - siehe § 4 I 6a AHB). Im Prinzip, weil der Verleiher die Sache in dem Bewusstsein verleiht(-leihen sollte), dass sie kaputt gehen kann, so wie sie ihm selbst auch kaputt gehen kann.
Zahlen würde die Versicherung beispielsweise für Schäden am Auto eines Dritten, wenn zb dein Hund in geistiger Umnachtung ein fremdes Auto anfallen und den Reifen kaputt beißen würde (Gedankenspielerei ;)). Wenn du es natürlich stiehlst, zahlt die Versicherung auch nicht, aber das ist ja wohl logisch.
Hier übrigens ein Link: http://www.versicherungsnetz.de/onlinelexikon/…aftpflicht.htmlUnd mal ehrlich. Eine solche Abwicklung ist völlig üblich! Geliehenes ist idR nicht mitversichert. Das hat nichts mit aus-der-Sache-rausreden oder Tricksen zu tun. Sowas steht in den Versicherungsbedingungen, genau deswegen bekommt man die VOR Vertragsunterschrift ausgehändigt und kann sich das erklären lassen! Genau dafür gibt es Versicherungsmakler (nicht Vertreter!!). Die haben davon nämlich Ahnung, die ein Ottonormalbürger natürlich nicht hat.
ZitatEr meinte auch, dass selbst wenn ich nur bei jemandem mitgefahren wäre, und es wäre auf der Fahrt passiert, dann würde die Versicherung auch nicht zahlen weil dass eine Gefälligkeit ist. (offensichtlich ähnlich wie bei der Privathaftpflicht und dem oben genannten Umzugshelfer)

Schwierig. Gefälligkeitsschäden sind zumeist, nicht immer, bis zu einer gewissen Höhe mitversichert. Hier kommt es auf (stillschweigenden) Haftungsausschluss und die Fahrlässigkeit an. Ist daher nicht so einfach, wie der Herr Anwalt das darlegt.
Zitatnun, natürlich ist das kleingedruckte deshalb so "kleingedruckt" und verwirrend verschwurbelt, weil man es ja nun nicht unbedingt gleich und sofort verstehen soll, das ist schon logisch.
Böse Unterstellung
Juristendeutsch ist auch schwer verständlich für Laien, und nicht, weil es keiner verstehen soll. Sondern weil es eben bestimmte Begrifflichkeiten und Ausdrücke bzw Definitionen gibt, bei Versicherungen ähnlich wie im Rechtsbereich. Nicht umsonst heißt es Versicherungsrecht. -
Oh sorry, hab ich überlesen

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