Beiträge von sorcha

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    mal so nebenbei. KEINER ist auf meine frage eingegangen.
    (ICH sehe ja auch keinen unterschied ob der hund in der arm beißt oder ins bein, will ja nicht dass irgendwer verletzt wird)

    aber meine frage war:
    ist es aus sicht des hundes ein unterschied?

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    Es ist egal wohin der Hund beißt. Oft sind die ersten Lernerfahrungen mit dieser Maßnahme maßgeblich.

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    Der Unterschied ist der, das bei dem einen tut dir der Arm weh & beim andern das Bein.

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    Du musst wohl sehr, sehr gut aufpassen, denn ein Hund, der bei Unsicherheit nach vorne geht (schnappt/beißt), ist unheimlich viel gefährlicher als ein Hund, der sich dann zurückzieht und verkriecht. Du scheinst recht sicher, die Situationen jeweils immer richtig einschätzen zu können. Bist du das wirklich? Denn wenn du es auch nur einmal falsch einschätzt, hast du ein richtiges Problem. Und derjenige, dem dann das halbe Bein fehlt oder die Nase, auch.

    Der Grund, warum er Richtung Arme/Oberkörper schnappt, könnte sein (ich bin kein Hundetrainer), dass diese sich mehr bewegen (s. Jogger) und ihm unheimlicher sind, und er versucht, das zu stoppen, es zu kontrollieren. Das ist aber überhaupt nicht sein Job. Da er es immer wieder versucht, gehe ich davon aus, dass du ihm nicht vermittelst, dass DU diejenige bist, die so etwas (wenn überhaupt) kontrolliert - nämlich weggeht aus der Situation. Er scheint zu denken, er muss das tun.

    Deswegen auch von mir der Rat, lass einen professionellen, guten Trainer drauf schauen, und lass dir zeigen, wie du damit umgehst. Jede dieser Situationen (auch, wenn du sie richtig einschätzt und ihn nicht "dran lässt"), bedeuten extrem viel Stress für deinen Hund.

    Das ist eigentlich ganz einfach: Besitzer bist du, wenn du etwas hast/nutzt; Eigentümer, wenn dir etwas rechtlich gehört. Beispiel, ich kaufe eine Wohnung und bin damit Eigentümer, ich vermiete sie dir und du bist Besitzer, du wohnst darin. Wenn dir dein Fahrrad geklaut wird, bist du immer noch Eigentümer, aber nicht mehr Besitzer (das ist der Dieb, der ist aber umgekehrt auch kein Eigentümer). Du bist also in jedem Fall Besitzer des Hundes. Eigentümer bist du, wenn dir der Hund geschenkt oder verkauft wurde.

    Ich bin keine Anwältin. Aber wenn nichts drin steht á la "Wir verbleiben Eigentümer des Hundes"/"übergeben den Hund in den Besitz", sprich keinen direkten Bezug auf die Worte "Eigentum" und "Besitz" ... ist so etwas vermutlich nichtig.. Ihr habt wohl einen Kauf- bzw. Schenkungsvertrag, dh beide Parteien hatten die Absicht, den Hund abzugeben bzw. zu übernehmen (es ist also eindeutig kein Pflegevertrag). Du hast außerdem den Hund vermutlich auf dich umgemeldet und bezahlst Steuer. Sowas kommt immer auf die Formulierung an und ist recht schwammig, aber ich denke, du musst dir keine großen Sorgen machen :)

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    der charakterlich in mein Lebensbild und -situation passt, mich aber optisch anspricht.

    Ich habs schon mal versucht zu erklären, ich weiß nicht, ob das angekommen ist?

    Es ist kein Thema, dass dir der Hund gefallen soll. Es ist aber einfacher, wenn du zuerst nach dem Charakter gehst, dir quasi eine Liste mit Rassen aufstellst, sie die NUR nach Charakter anschaust, und dann diejenigen, die dir optisch nicht zusagen, rausstreichst.

    Im Moment gehst du andersherum vor, du suchst dir Rassen nach Optik und schaust dann erst den Charakter an. Auch wenn du sagst, du tust das nicht - genau das tust du hier. Alle Vorschläge, die du bekommen und bereits ausgeschlossen hast, begründest du mit "gefällt mir nicht".

    Außerdem weiß ich (nach 13 Seiten) immer noch nicht, was dich optisch anspricht. Die Größe hätten wir immerhin schon. Aber sonst? Der Border ist eher an der unteren Größengrenze, langhaarig, schwarz, meistens mit Kippohren. Der Mali ist eher größer, braun, kurzhaarig, Stehohren, stolz und imposant. Ich finde das ist kein "Typ", den ich verallgemeinern kann, um dir etwas zu empfehlen, ich tu mich da jedenfalls sehr schwer.

    Also, sag doch mal.

    Größe haben wir, um die 55 cm.
    Farbe: Hell, dunkel, weiß, braun, rot, schwarz, gescheckt, "bunt"/merle, tricolour....
    Felllänge: kurz wie ein Boxer? kurz/stockhaarig wie ein Schäferhund? langhaarig wie ein Aussie oder ein Collie? Nackthund? Befederung (langes Fell an den Beinen)? Willst du einen pflegeleichten Hund? Magst du bürsten?
    Statur: Eher quadratisch/hochbeinig (wie ein Pudel) oder eher lang/rechteckig (wie ein Border)? Grazil und schmal (Windhund) oder kompakt und kräftig (Rottweiler)?
    Ohren: Steh, Kipp, hängend?
    Schnauze: flach (wie ein Collie) oder mit starkem Stopp (wie ein Aussie)?

    Was ist dir egal, was magst du, was magst du nicht?

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    Beispielsweise wenn ich auf der hundewiese war war es so, dass wenn er einen Stock hatte diesen nicht anderen Hunden abgeben wollte. Was nicht schlimm ist, allerdings war es manchmal so das er wenn ein anderer Hund mit ihm am stock gezogen hat geknurrt hat und wenn es ihm zu bunt wurde um sich leicht geschnappt hat. Prinzipiell verträgt er sich prima mit anderen hunden und spielt mit diesen.

    Wenn er nen Stock gefunden hat, dann IST der aber doch seiner? Und ich finde es völlig okay, dass er sich den auch nicht abnehmen lässt (von anderen Hunden), solange er es nicht übertreibt. Knurren und auch (in die Luft) schnappen ist lediglich Kommunikation, das macht ihn noch lange nicht zu einem aggressiven Hund, keine Sorge.
    Schwierig finde ich eher, dass du nun seinen Hundekontakt unterbindest, wo er wohl gerade in die Pubertät kommt und gerade jetzt lernen sollte, wie er gut und klar kommuniziert und sich sozialisiert.

    Auch das mit den älteren Rüden. Er muss sich tatsächlich nichts gefallen lassen :) er wird jetzt erwachsen, und sollte anderen Hunden zeigen dürfen, was ihm nicht passt. Du möchtest doch auch manchmal sagen dürfen "Lass mich in Ruhe"? Nichts anderes tut wohl dein Hund (klar, das ist jetzt ne Ferndiagnose). Aber solange du kein Problem mit dem Rückruf hast oder er sich reinsteigert, würde ich Hundekontakt schon zulassen :)

    Zum eigentlichen Problem, ich kann mir mehrere Sachen vorstellen. Zum einen bist du plötzlich öfter lange weg (jeden Tag), vorher war es nur ab und zu. Das ist erstmal komisch für den Hund.
    Dann finde ich auch eine halbe bis dreiviertel Stunde Leinenführigkeit/Fuß üben für nen Junghund schon echt hart. Macht ihr das wirklich so lang? Ich würde ihn in der Früh auch "Zeitung lesen" lassen und zwischendurch ein wenig Auslastung. Das Kabelknabbern kann sowohl an Überforderung (zuviel Konzentration = Stress = er muss sich abreagieren) oder an Unterforderung (= Langeweile) liegen. Hier musst du das richtige Maß für euch finden.

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    Bin nicht der Fan von großen Tönen der es dann nicht durchzieht. Lieber erstmal informieren etc. bevor man groß rumredet.

    Da hast du recht. Darfst dich dann nur nicht verlieben, bevor du die "Erlaubnis" hast :fondof: :D

    Du weißt aber schon, dass es darauf ankommt, mit was gemixt wurde? :???: ein Labrador-Dackel-Mischling ist sicher was ganz anderes als ein Labrador-Malinois...

    Tierheim wäre auch meine Idee. Auf keinen Fall Welpen vom "Züchter".

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    Wenn ich wüsste was ich will, etc., wäre ich wohl kaum hier. Man macht es sich hier ja gegenseitig nicht leicht. Der eine sagt, achte nicht nur auf Optik (was aber im ersten Moment den Unterschied macht) und der andere sagt, geh einfach ins Tierheim und guck was dir so gefällt. In anderen Worten, der eine sagt achte mehr auf Charakter und der andere sagt wiederum was anderes.
    Natürlich ist der Charakter was wichtiges, wenn mich ein Hund aber optisch nicht anspricht, werde ich ihn mir wohl kaum zulegen.

    Und wie gesagt zu den Shelties: ich hab keine Ahnung ob ich mich verkopiert habe, aber ich habe da zwei sehr unterschiedliche Hundebilder vor mir gehabt. Als wenn ich es nötig hätte jmd. im Internet zu belügen, und es nichtmal gegoogelt hätte...also bitte.

    Ich weiß nicht, ob ich deinen Text einfach nur falsch auffasse, aber ich fühle mich hier grad irgendwie angegriffen weil mir eure Vorschläge zum Teil nicht gefallen...verstehe das nicht so richtig.

    Teils, teils. Ich wollte dich nicht angreifen, aber du merkst ja selbst, dass es nicht leicht ist, dir etwas zu empfehlen.

    Denjenigen, der gesagt hat, geh ins Tierheim und schaue, was dir gefällt, meinte sicherlich nicht oder nicht nur die Optik. Im Tierheim hast du den Vorteil, dass die Mitarbeiter dort die Tiere kennen, und einschätzen können und du merkst, was dir charakterlich liegt. Ich glaube, hier sind alle einer Meinung, dass das Wesen passen sollte und die Optik ist wichtig, aber erst als Zweites.

    Mein Problem hier ist, wie ich schon versucht habe zu sagen, dass du selbst optisch keine klaren Vorstellungen zu haben scheinst :) ich meine das nicht als Angriff! Aber so kann ich nur schlecht etwas empfehlen. Und selbst wenn, gehst du irgendwie nicht drauf ein? Oder, ich weiß nicht, du googlest ein, zweimal, die Bilder gefallen dir nicht und dann ist die Rasse quasi aus dem Rennen? Ich versteh nicht so ganz, wie du vorgehst, und finde das frustrierend.

    Versteh mich nicht falsch, du musst hier nicht jeden deiner Schritte darlegen, du musst dich weder rechtfertigen, noch sonst irgendwas, es wäre nur hilfreich zu wissen, was du warum nicht magst, und da kam halt bisher nur "gefällt mir (optisch) nicht". Korrigiere mich, wenn ich das falsch sehe.

    Ich habe mich anfangs auch sehr an der Optik orientiert, das macht man als Anfänger halt so. Aber je länger und je mehr du dich mit verschiedenen Rassen beschäftigst, desto mehr wird dir das Wesen wichtiger und du siehst die Rasse anders. Ich hätte vor nem Jahr zb nie gedacht, dass mir Pudel gefallen, inzwischen sind sie auf Platz zwei gerutscht ;)

    Zusammenfassend, ich kann deine Gründe einfach nicht nachvollziehen, warum du eine Rasse ausschließt, und eine andere wiederum ganz toll findest, obwohl sich da nicht soo viel unterscheidet. Beispiel, du schriebst, Collies liegen dir nicht, aber Shelties schon, dann fragst du, ob es die auch in Kurzhaar gibt - dann wären wir bspw wieder beim Kurzhaarcollie ;) den du ja eigentlich ausgeschlossen hattest, obwohl er charakterlich bestimmt gut passen würde.

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    Wachtrieb? Sollte kontrolliert sein. Auf Spaziergängen natürlich nicht ausgeprägt wie zu Hause. Sollte kein Feindbild in anderen Hunden sehen.
    Schutztrieb? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann würde ich mal sagen das ist so eine Eigenschaft die ich suche, deshalb war ich anfangs auch skeptisch gegenüber Tierheimen und bzw. keinen Welpen zu kaufen. Er sollte schon allein auf mich fixiert sein und dies auch zeigen, aber Grenzen müssen ja bekannt sein. Soll aber nicht heißen dass er anderen gegenüber nicht neugierig sein soll.
    Jagdtrieb? Ich wohne in der Stadt, weiß auch nicht wirklich was alles unter "jagen" zu verstehen ist, muss ich zugeben.

    So wie ich das sehe, stimmen deine Vorstellungen hier noch nicht so ganz. Ich versuche mal, dir das zu erklären, bin da aber selbst nicht die Expertin, was Jagd und Schutztrieb angeht.

    Jagdtrieb kommt in verschiedenen "Arten". Ohne zu weit auszuholen: Hütetrieb (das was Hunde mit Schafen tun) ist nichts anderes als Jagdtrieb, aber ohne die Schlusssequenz: das zupacken und töten. Jagdtrieb äußert sich also in (Wild) jagen/hetzen, grob gesagt. Diese Hunde reagieren sehr stark auf Bewegungsreize (Vögel... auch wehende Blätter.. fliehendes Wild). Manche sind Sichtjäger (wohl einfacher zu händeln, weil wir Menschen dann die Gefahr auch sehen können), manche nutzen ihren Geruchssinn (Fährten).
    Um Frisbee spielen zu mögen, sollte dein Hund schon ein wenig Jagdtrieb haben (sonst würde er der Frisbee nur hinterherschauen), aber nicht so viel, dass er angestachelt und nicht mehr kontrollierbar ist.

    Schutztrieb hat nichts mit der Bindung an den Halter zu tun. Hier geht es darum, dass der Hund den Halter oder sein Revier gegen Eindringlinge beschützt. Je nach Anlage wenn nötig, kann es auch sehr ernst werden. Was ein Eindringling ist, beurteilt der Hund übrigens gerne mal selber. Kann also auch gut der Besuch sein. Oder dein Mitbewohner.

    Wachtrieb äußert sich oft im Bellen bei Geräuschen und/oder fremden Personen - der Hund "passt halt auf".

    Ich hoffe, ich habe das jetzt einigermaßen richtig erklärt :)