Beiträge von Maus1970

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    Danke euch!

    An Jente: Eigentlich hat sie viel Kontakt mit anderen Hunden und ich dachte das sie gerade deswegen immer denkt, dass sie mit den fremden Hunden spielen darf. Vor kurzem haben wir aber leider festgestellt, dass ihre "beste Hundefreundin" und sie sich nicht mehr verstehen und mussten leider Abstand halten, was sehr schade ist, da dieser Hund direkt in der Nachbarschaft wohnt und eine riesige Wiese an die Grundstücke angrenzt...

    An Fantasmita und Maus1970: Also wir wohnen in Südthüringen in Hildburghausen. Ich glaube, der nächste Hundetrainer liegt im angrenzenden Bayern (Coburg o.ä.). Also nicht allzu weit, aber doch weit genug um eventuell jeden Tag dorthin fahren zu müssen. Wie muss man sich das denn so vorstellen? Sind das meistens Gruppen oder nur der Tiertrainer? Habe mich mit diesem Thema noch nicht so beschäftigt um ehrlich zu sein :???:

    Liebe Grüße

    Es gibt verschiedene Angebote. Einmal gibt es Gruppen in denen die Hunde gemeinsam lernen. In vielen Hundeschulen sind sie noch nach Alter unterteilt und es gibt extra Welpengruppen und Junghundgruppen und Gruppen für erwachsene Hunde die dann oftmals auf den Hundeführerschein oder die Begleithundeprüfung hinarbeiten. Diese Gruppen treffen sich in aller Regel 1 mal in der Woche. Oftmals bieten die Trainer darüber hinaus noch Einzeltrainingsstunden an um mit einem Hund-Menschteam an einem ganz konkreten Problem zu arbeiten, daß den Rahmen der Gruppenstunden sprengen würde. Diese Einzelstunden müssen extra bezahlt werden. Wenn du einen kompetenten Trainer bei euch in erreichbarer Nähe gefunden hast, würde ich dir anraten bei dem einfach einmal anzufragen, ob du mit deinem Hund einmal an einer Gruppenstunde zum Schnuppern teilnehmen darfst. Die meisten Hundeschulen bieten das kostenlos an. Dabei wird der Trainer ja schonmal einen ersten Eindruck von deinem Hund bekommen und du kannst dann mit ihm besprechen ob ein Training in der Gruppe bereits sinnvoll ist, oder es ratsam ist erst einmal einige Einzelstunden vorzuschalten.
    Mit den Einzelstunden läuft das häufig so, daß du dich im Normalfall erst einmal mit dem Trainer, ohne Hund zu einem Vorgespräch triffst. Dort wird dann die genaue Problematik besprochen. Anschließend wird sich der Trainer dann das Ganze vermutlich "live" ansehen wollen und euch Beide einmal auf einen Spaziergang in eurer gewohnten Umgebung begleiten um sich einen konkreten Eindruck von deinem Hund seinem Verhalten, deinen Reaktionen, deinem Umgang mit dem Hund und euch als Mensch/Hundteam machen zu können. Darauf hin wird er euch dann konkret Beraten und einen Trainingsplan mit euch erstellen. Es ist im Regelfall allerdings nicht so, daß man sich mit dem Trainer täglich trifft sondern der Trainer dir nur Tipps gibst wie du mit dem Hund üben solltest und wie du für euch schwierige Situationen adäquat bewältigen kannst. Oftmals trifft man sich dann erst nach ein bis drei Wochen wieder und der Trainer schaut sich den Trainingsfortschritt an, um dann mit euch das weiter Vorgehen zu besprechen.
    An Robinn: Ja, klar weiß ich wieviel das kostet. Mein Hund und ich sind in einer ganz tollen Hundeschule die ebenfalls das Einzeltraining anbietet. Zwar mußten wir, zum Glück, bisher davon keinen gebrauch machen, denn mein kleiner Racker ist recht unproblematisch, aber ich habe die Preise auf der Homepage gesehen und unsere Trainerin hat uns erklärt, daß es die Möglichkeit von Einzelstunden gibt und wie das bei ihr abläuft. Daher habe ich meine Informationen.
    Ich finde das Verhalten des Hundes an sich auch nicht problematisch oder gar annormal. Aber wichtig ist doch, daß man daran arbeitet und zwar richtig. Besonders dann wenn ich lese, daß sich die Situation momentan eher noch etwas verschlimmert als verbessert und sich der Hund jetzt nicht mehr mit Hunden versteht, die er früher einmal gerne mochte. Warum sollte man sich da keine Hilfe suchen? Manchmal braucht man halt jemanden der einem kurz auf den richtigen Weg bringt. Ich finde es schwer jemandem über das Internet Tipps bei solchen Problemen zu geben, weil ich 1. keinen persönlichen Eindruck vom Mensch-Hundteam habe und ich es schwer finde sich nur auf Grund von Schilderungen ein genaues Bild zu machen. 2. verfüge ich mitlerweile zwar über einige Erfahrung, bin aber trotzdem keine wirkliche Expertin und habe auch keine fundierte Ausbildung in diesem Bereich. Und wenn sich schon jeder seriöse Tiertrainer nie alleine auf die Aussagen des Halters verläßt sondern sich immer selbst ein Bild von der Situation macht, traue ich mir nicht zu hier via Ferndiagnose richtig beraten zu können.

    LG Franziska mit Till

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    Such Dir einen Trainer der sich Dein Problem anschaut und mit Dir Passgenaue Lösungen erarbeitet, damit Du nicht Wochen oder Monate damit verschwendest irgendwelche Internettipps auszuprobieren. Ist gar nicht böse gemeint aber hier sieht niemand die Problematik und Tipps werden rein subjektiv gegeben, aufgrund dessen was du schreibst. Vor Ort stellen sich solche Problem oft als ganz anders begründet heraus. Deswegen gönne euch einen Trainer. Eventuell kann man dir hier Tipps geben,wenn du sagst, wo du genau wohnst, dann dürftest du nach ein paar Trainingseinheiten durch sein mit dem Thema.

    :gut: Sehe ich genau so. Ich kann dir noch raten bei der Suche nach einem Trainer oder Trainerin darauf zu achten, daß die Person eine fundierte Ausbildung hat, wie z.B ein/e Tierpsychologe/in oder ähnliches und niemand der sich quasi selbst zum Trainer/in ernannt hat.

    Viel Erfolg und viel Spaß bei Arbeiten und weiterhin viel Freude mit deinem Hund

    LG Franziska mit Till

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    Das sind die Tage von denen man zehrt. Herrlich... :roll:

    Es war zwar schon gestern, aber ich teile es trotzdem noch mit:
    Gestern war ich mit Schnuffi nach der Arbeit noch im Park. Ich war eh schon halbtot, wollte ihm aber noch ne kleine Runde gönnen und mir auch. Im freien Feld ohne Leine trafen wir dann einen Husky. Wir gingen vorbei und irgendwie bekamen die sich dann in die Wolle. Ich sah dann immer nur, dass der Husky, der ja doch um einiges größer war als Sancho über ihm stand, knurrend und drohend. Ich rief ihn ab, er kam, der andere wieder drauf. So ein paar mal. Irgendwann stand Sancho hinter mir und ich stellte mich dazwischen. Ich rief dem andern laut und bestimmt zu "Nein!!!" Daraufhin blieb er weg von Sancho. Der andere Hundebesi rief mir zu: "Lassen Sie das, lassen Sie das!" Tat ich natürlich nicht und blieb dazwischen stehen, bis er ihn angeleint hatte. Dann fragte er mich, ob das das erste mal sei und dass mein Hund ja schließlich lernen müsste. Hääääää????? :???: :fear:
    Nunja, auf jeden Fall war ich echt ein bisschen angesäuert und vollkommen durch den Wind. :omg:

    :???: Was soll dein Hund denn, seiner Meinung nach lernen? Das alle Huskys doof sind und man die am Besten beim nächsten Mal schon mal profilaktisch ordentlich angiftet? Vorstellungen haben mache.

    LG Franziska mit Till

    Bei Till habe ich mir keinen Wecker gestellt, sondern habe gewartet bis er sich meldet und mich weckt. Dann bin ich sofort mit ihm raus gegangen. Das ich gewartet habe, bis er sich meldet hattte den Vorteil, daß er gleich gelernt hat sich zu melden, wenn er dringend sein Geschäft erledigen muß und nicht gerade zufällig jemand mit ihm nach draußen geht. Das hat auch wunderbar funktioniert. Er hat dadurch auch sehr schnell tagsüber gelernt sich zu melden wenn er außer der Reihe mal raus muß.
    Ich muß allerdings dazu sagen, daß Till bereits nahezu stubenrein war als er mit 8 Wochen zu uns kam. Der Züchter hatte es so eingerichtet, daß er und seine Geschwister von ihrer Welpenkiste aus selbstständig durch eine Hundeklappe in den welpensicher eingezäunten Garten konnten. So hatte seine Mutter ihm schon sehr gut beigebracht, wie das mit dem Pipimachen funktionieren soll.

    LG Franziska mit Till

    Heute hatten Till und ich einen tollen Start in den Urlaub. Ich habe nächste Woche nämlich frei. Es war herlichstes Wetter, wir haben viele tolle Hunde getroffen mit denen er gespielt hat ohne Ende und er hat einfach super gehört und zwischendurch immer auch auf mich geachtet. Zu Hause haben wir dann noch eine Runde mit seinem Lieblingsspielzeug gespielt. Nun liegt er seelig und zufrieden in seinem Körbchen und ruht sich aus.

    LG Franziska mit Till

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    Hallo,

    haben eure Welpen/Junghunde am Tag auch mal so ne Irre Phase?
    Meine kleine 13 Wochen alt, hat das abends immer ca. 1 Stunde am Stück und dabei bringt sich mich echt in den Wahnsinn......
    Den ganzen tag über klappt es wunderbar aber abends....der reinste GRAUS! Wenn die Stunde überwunden ist legt sie sich hin und schläft und alles ist wieder in Ordnung. Habe mehrere Sachen probiert wie ich um diese Stunde rum komme aber nix hilft, sie kommt IMMER :headbash:

    Kenne ich von meinem auch. Hast du schon einmal vesucht ihn einfach auf den Arm zu nehmen und ihn kurz zu halten. Meiner ist dann sofort eingeschlafen. Er brauchte das einfach um zur Ruhe zu kommen.

    LG Franziska mit Till

    Till ist jetzt 11 Monate, also die Welpenzeit liegt noch nicht gar nicht so weit zurück. Wir haben es folgendermaßen gehandhabt. In den ersten Nächten hat Till in seiner geschloßenen Box bei uns mit im Schlafzimmer geschlafen. (Bei Till war ein geschlossener Schlafplatz auch deshalb notwendig, weil er alles, inklusive Stromkabel, angeknabbert hat was er finden konnte. Es war also schon zu seinem eigenen Schutz notwendig) Sobald er sich bemerkbar gemacht hat bin ich dann mit ihm raus gegangen. Ich habe ihn direkt aus der Box auf den Arm genommen und ihn nach draußen getragen, damit nicht doch noch etwas daneben ging. Draußen hat er dann gleich sein Geschäft erledigt. Wir hatten allerdings das Glück, daß es Winter und somit kalt und dunkel und für Till recht ungemütlich war. Deshalb ging das alles immer recht schnell. Dann habe ich ihn an der Haustür dann gleich wieder auf den Arm genommen und ihn in seine Box getragen, um ihm gar nicht erst die Gelegenheit zu geben irgendwie anzufangen zu spielen oder zu toben, damit er gleich lernt, daß es Nachts zwar zum Pipi machen geht aber auch nichts anderes. In der Box habe ich ihm dann noch einmal "Gute Nacht" gesagt kurz gestreichelt und bin dann wieder schlafen gegangen. Bis zum nächsten Wecken. Als er dann zuverlässig Nachts durchgeschlafen hat, bei Till hat das nicht mal 2 Wochen gedauert, haben wir seine Box auf den Flur gestellt. Er hat das Recht problemlos mitgemacht. Es gab die erste Nacht für 2 Minuten kurz etwas "gehunsche" und dann hat er geschlafen. Die Tür zum Schlafzimmer war offen, seine Box geschlossen, so daß ich ihn auch dann noch immer hören konnte. Das Gute an einer Box ist, daß er keine Gelegenheit hat irgendwo hinzumachen während du schläfst, es sei denn auf seinem Schlafplatz und das tun Hunde eigentlich nie, wenn man ihnen nur irgendeine eine andere Möglichkeit bietet.
    Ich würde allerdings nicht lange draußen warten, sondern nach 5 Minuten ihn wieder schnappen und reingehen. Wenn du ihn dann sofort in die Box bringst, sie schließt wird er sehr schnell merken, daß er das Esszimmer nicht mehr nutzen kann. Was wird er also vermutlich tun? Wahrscheinlich sich gleich wieder melden. Dann gehst du wieder mit ihm raus und vermutlich wird er diesmal sein Geschäft erledigen. So wird er sehr schnell lernen, daß es die Möglichkeit sich im Esszimmer zu lösen nicht mehr gibt und die einzige Alternative der Garten ist und man ihm Nachts nicht ewig Zeit zugesteht. Tagsüber würde ich erst einmal die Tür zum Esszimmer geschlossen halten bis er die Stubenreinheit zuverlässig erlernt hat.

    LG Franziska mit Till

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    Aufdrehen ja. Überdrehen - grenzwertig, wenn man nicht weiß wie man den Hund wieder auf den Boden kriegt. Ewok kann auch so abdrehen dass er sich komplett wegbeamt und das ist in meinen Augen nichts was man mit einem "ist halt ein junger Hund" Zwinkern hin nehmen sollte. Zumal Lucky kein Junghund mehr ist, sondern ein junger aber adulter Hund. Ich nehme Ewok in solchen Situationen unter Kommando, das gibt ihm den Rahmen den er braucht um die Bodenhaftung nicht komplett zu verlieren.

    Ich glaub so nen Schäferknallkopfalarm kann man auch nicht wirklich mit nem Beaglehibbeln vergleichen. Beagle sind vom Grundwesen her ja doch eher gemäßigte Hunde.

    Ich sollte dir Till einmal vorstellen. :D Aber du hast schon Recht. Überdrehen im Sinne von die Bodenhaftung verlieren tut er nicht, aber loslegen und abfetzen, daß kann er schon seeeehr gut. Wobei er schon immer noch ansprechbar bleibt.

    LG Franziska mit Till