Beiträge von Maus1970

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    Er ist im Mai 2008 geboren und lebt jetzt 11 Wochen und 2 tage hier, obwohl mir
    das viiiiel länger vorkommt.

    Das ist ja wirklich noch nicht lange. Da hast du aber schon viel mit ihm erreicht.

    LG Franziska mit Till

    Bei Gino ist es mit mitten in der Nacht passiert, als ich im Dunkeln ins Bad gegangen bin und er sich, während ich schon geschlafen habe, mitten in den Weg gelegt hat. Vermulich weil es da kühler war. Leider habe ich ihn zu spät gesehen und ihn etwas getreten. Außer ein ruckartiges hochreißen des Kopfes ohne Knurren und Schnappen ist nicht passiert. Ich habe ihn gleich angesprochen, damit er hört, das ich es bin anschließend ihn gestreichelt. Dann habe wir weiter gechlafen.


    LG Franziska mit Till

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    Danke, find ich auch. Zumal er den nur einmal gesehen hat und da furchtbare
    Angst vor ihm hatte (zu groß, zu laut usw.)


    Wie lange lebt Rocky jetzt eigentlich bei dir und wie alt war er als du ihn bekamst?

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    Akzeptieren, dass es immer ein Risiko gibt und etwas passieren kann?

    Wissen, dass ein Hund halten auch das Risiko birgt, das man gebissen werden kann?

    Ein Hund ein Lebewesen mit 42 Zähnen ist mit eigenen Emotionen, einem eigenen Schreckempfinden und Schreckreaktionen, eigenem Schmerzempfinden und Reflexen?

    Das ist schon klar. Aber ein Risiko muß man auch einschätzen können. Das die Tierhalterin in einem solchen Fall sagt: Das ist mir in diesem Fall zu groß kann ich verstehen. Jedenfall dann wenn nichts anderes, wie Training mit Trainer passiert. Die Konsequenz die sie ziehen will nicht.

    LG Franziska mit Till

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    Heute gehen wir grad im Treppenhaus runter als sich blitzschnell die Tür öffnet und der
    große breite nachbar in einem Affenzahn aus der Tür tritt- fast in meinen Rocky.
    Und was macht er? Setzt sich hin und schaut den Nachbarn an. Leckerlie flieg :D
    Unglaublich, vor ein paar Wochen hätte ich mal wieder einen fliegenden Hund gesehen, der
    seine Zähne präsentiert und sich die Lunge rausbellt.
    es geschehen Zeichen und Wunder.

    Einfach nur geil.

    LG fRanziska mit Till

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    Ich nehme an, du hast ihm für so einen Fall beigebracht, daß er DANKE sagt :hust:

    Mit Sicherheit nicht; und es latscht meinem Hund auch niemand permanent auf irgendwelchen Körperteilen herum. Wir sind alle sehr umsichtig und liebevoll im Umgang mit unserem Hund. Wir praktizieren eine gewaltfreie und kosequente Erziehung und würden unseren Hund vor unangemessenem Verhalten anderer Menschen schützen, wenn nötig. Deshalb hat er in Bezug auf uns keinerlei Ängste sondern ein großen Vertrauen zu uns. Darum ist er problemlos in der Lage einzuschätzen, daß er in solchen Situationen nicht wirklich in Gefahr ist. Deshalb hat er nicht nötig zu knurren oder gar zu beißen. In solchen Fällen kennt er alternativen wie weggehen, quieken etc. ( Ich schreibe jetzt auch teilweise über Erfahrungen mit meinem ersten Hund den ich 17 Jahre lang hatte. Till ist ja erst 11 Monate alt.)
    Aber es kann meiner Meinung nach nicht sein, daß ein Hund ernsthaft zubeißt wenn einmal ein solches Mißgeschick passiert. Wie soll denn dann deiner Meinung nach ein Zusammenleben funktionieren wenn man einem Hund zugesteht in solchen Situationen zu beißen? Gerade in Familien mit Kindern? Vor soetwas wie versehentlich auf den Fuß/Schwanz treten oder ähnlichem ist man bei Kindern doch nie gefeit und da kannst du als Mutter auch gar nicht drauf aufpassen. Kinder sind nun mal keine kleine Erwachsenen. Es sei denn du trennst Hund und Kinder den ganzen Tag, bis auf die Momente an denen du Zeit hast neben Hund und Kind zu stehen.
    Das es noch andere Alternativen zum einschläfern gibt finde ich aller Dings auch und fände es fatal wenn diesem Hund das passieren würde.

    LG Franziska mit Till

    Tja, und ich seh wie Bio. Wenn ich meinem womöglich noch schlafenden Hund auf die Füsse, den Schwanz oder whatever latsche, dann verdammt noch mal hat er das gute Recht auch mit einem Biss zu reagieren.

    Ich hab da ein Tier, ein Lebenwesen mit eigenen Emotionen und Schmerzempfinden und keine Maschine oder Plüschtier.[/quote]

    Das ist schon klar, aber wie soll bitte ein Zusammenleben, gerade mit Kindern, funktionieren wenn ein Hund bei jeder Kleinigkeit die ihm nicht paßt oder ihm unangenehm ist mit Schnappen oder Beißen reagiert? Denn allzu große Schmerzen kann Rieke dem Hund ja nicht zugefügt haben wenn sie ihm ausversehen unter dem Tisch erwischt haben sollte.
    Wenn ich meinem womöglich noch schlafenden Hund auf die Füsse, den Schwanz oder whatever latsche, dann verdammt noch mal hat er das gute Recht auch mit einem Biss zu reagieren. Das würde ich nur dann so sehen, wenn das dem Hund ständig passieren würden, er prinzipiell mit Gewalt erzogen/geführt oder unzureichend geschützt worden wäre oder man ihm wirklich starke Schmerzen zufügen würde.

    LG Franziska mit Till

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    Unser kleiner süßer Hades ist jetzt 10 monate alt und seit 2 monatten nervt er extrem. Wenn wir draußen sind und er im Wald schön Toben kann ist alles perfeckt aber wenn wir zu hause sind dann fängt es an! Er knurrt nicht nur selten aber er "redet" sehr viel, hört nicht mehr und will nicht mehr auf seinem Platz schlafen geschweige denn liegen. Sein Spielzeug hällt kaum mehr als 3 Tage! Manchmal weiß ich echt nicht mehr wie ich ihn beschäftigen soll. Er kommt immer zum kuscheln aber auch da ist er ganz unruhig. Ich hoffe das er sich bald wieder fängt solang heißt es augen zu und durch!! Aber trotzdem liebe ich mein kleinen Spatz über alles!!!! ;)
    :help: aber wenn ihr tipps habt ich nehm gerne jede hilfe an!! :help:


    Denke mal, daß ihm im Moment die Hormone richtig einschießen. Du kannst ihm helfen in dem versuchst die für ihn richtige Balance zwischen Spannung und Entspannung zu finden. Nicht zu wenig mit ihm machen aber auch nicht zu viel, daß powert hoch. Schicke ihn in der Wohnung immer wieder konsequent an seinen Platz wenn du denkst jetzt langt es er braucht jetzt mal etwas Ruhe.


    LG Franziska mit Till

    Zitat


    Na wie soll er es denn sonst zeigen? Nen Brief schreiben? ;-)

    Knurren finde ich absolut wichtig in der Kommunikation zwischen Mensch und Hund. Nur so kann der Hund sagen: Vorsicht, ich wehr mich gleich! Wenn man dann weitermacht - selber blöd. Wenn sogar mein Dreijähriger das kapiert sollte es jeder andere Hundehalter auch verstehen können.
    Meine Beiden Hunde schnappen übrigens nicht wenn man ihnen z.B. auf die Pfoten tritt. Die Geschichte mit Pluto damals war massive Schmerzeinwirkung, da hätte ich auch gebissen, irgendwann greift der Selbsterhaltungstrieb. Aber meine Sittinghündin kneift durchaus zu. Hat erst heute meine Mum gekniffen weil die ihr mit Absatzschuhen auf die Pfote gelatscht ist. Ich sehe das keinesfalls problematisch.

    Ich finde nicht dass ein Familienhund Nerven wie Drahtseile haben muss und alles mit sich machen lassen muss.

    In dem vorliegenden Fall sehe ich es so: Der Hund war wohl bis zu dem Vorfall wohl lieb. Man weiß nicht ob er sich erschreckt hat, ihm weh getan wurde, er einfach doof ist. Das Mäderl ist Gott sei Dank nicht schwer verletzt UND hat ihrem Hund verziehen. Narben gehören zum Leben dazu. Und das Krabbelbaby sollte man so oder so speziell schützen - unabhängig davon ob der Hund bisher immer lieb war oder nicht.

    Wenn die Halterin für sich beschließt das nicht verantworten zu können muss sie ihre Konsequenzen ziehen. Da sie hier aber nach Rat gefragt hat kann ich ihr nur sagen was ich tun würde und ich würde meinen Hund weder abgeben noch einschläfern in so einem Fall. Bzw. habe es sogar nicht getan.


    Gino hat es mir durch weggehen und manchmal durch ein kurzes "Anbellen" gezeigt.
    Till zeigt es durch Blickkontakt, Körperhaltung und weggehen bellen habe ich bei ihm noch nicht gehört. (Habe es ihm aber nicht verboten)

    Ich denke, man muß sich einfach auch mal die imense Verantwortung vor Augen halten die man als Mutter hat. Wenn dann der Familienhund aus unbekannten Gründen das Kind beißt, so daß es stark blutet und eine Narbe davon zurückbehalten wird finde ich es als vollkommen legitim und auch richtig in Ruhe darüber nachzudenken, ob der Hund in der Familie bleiben kann und wie man die Kinder in Zukunft davor schützen kann. Und gerade darin besteht für mich das größte Problem. Man weiß nicht warum der Hund gebissen hat und es war allem Anschein nach kein Anlaß den wir als gravierend empfinden würden. ( wie z.B ein Hund wird geschlagen, bedrängt, ständig gepiesakt etc.) Als Familie ist man aber darauf angewiesen, daß der Familienhund über eine gewisse Streßfestigkeit und Frustrationstoleranz verfügt. Man kann als Mutter nicht ständig neben seinen Kindern oder dem Hund stehen, selbst wenn man im selben Raum ist, ist das ja nicht der Fall und das wäre auch gar nicht erstrebenswert. Um so wichtiger ist es, daß der Hund entsprechend Streßfest ist und über eine ausreichende Frustrationstoleranz verfügt; damit man als Mutter, im Ernstfall, überhaupt noch die Chance hat einzugreifen.
    Das Problem wenn man sich einen Trainer sucht ist, meiner Meinung nach, die zeitliche Dimension. Der Trainer wird Zeit brauchen alles zu Analysieren und auch die Verhaltenstherapie wird seine Zeit in anspruch nehmen bis das Verhalten bei Menschen und Tier sich nachhaltig geändert hat. Was ist mit der Zeit bis dahin?
    Ob er nun eingeschläfert werden muß oder noch eine Chance im Tierheim bekommen sollte ist eine andere Frage.

    LG Franziska mit Till