Beiträge von Maus1970

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    Die reagiert am besten auf Futterbeutel/Futterdummy, aber das ist dann wieder dauerhaftes füttern und wenn sie grad keinen Bock hat oder zufällig satt ist bringts das auch nichtmehr :-/


    Wie spricht sie denn auf Ansprache an. Bei Gino war es das worauf er am besten reagierte. Interessiert es sie
    wenn du dich über Ansprache auf dich konzenttrierst?

    LG Franziska mit Till

    Die Sache mit der Hundefluktuation kann ich hier bei uns auf der Ecke nicht beobachten. Bis Ende 2008 bin ich regelmäßig mit Gino bei uns im Gebiet spazieren gegangen. Nach dem er Ende 2008 gestorben ist hatte ich bis Dezember 2010 keinen Hund. Seit dem ich nun wieder mit Hund unterwegs bin habe ich viele Hunde mit ihren Haltern wieder getroffen die ich noch aus der Zeit mit Gino kannte. Allerdings ist mir aufgefallen, daß es hier jetzt massenhaft Beagle gibt. Wir haben uns ganz bewußt für einen entschieden und wußten gar nicht, daß der jetzt so in Mode ist. Ich war dann ganz erstaunt als ich dann den vielen Beaglen begegnet bin. Zuerst dachte ich, daß mir das nur so vorkommt weil ich jetzt selber einen habe. Aber mir wurde von vielen Seiten gesagt, daß der Beagle gerade total in sei. In einem habt ihr hier recht. Viele sind leider viel zu dick. Ich werde sogar häufiger gefragt, ob meiner ein richtiger Beagle sei, weil er Optimalgewicht hat und viele gar nicht wissen wie ein solcher Beagle aussieht.

    LG Franziska mit Till

    Till hat mich heute gleich zwei mal total stolz gemacht. Beim Spaziergang habe ich eine Frau mit Kleinkind im Buggy getroffen die ich schon länger kenne und lange nicht mehr gesehen habe. Kleinkind knabberte im Buggy gerade ein Brötchen. Ich also Till neben mich ins Sitz genommen um mich einen Augenblick unterhalten zu können und zu vermeiden, daß sich mein gefräßiges Beagletierchen unerlaubterweise das Brötchen aneignet. :D Klappte gut. Dann kam einer von Tills Freunden dazu. Da habe ich ihn abgeleint. Da er nun mit Toben beschäftigt war mußte ich mir ums Brötchen keine Gedanken mehr machen. Nach einiger Zeit verabschiedeten wir uns von einander. Das Kind ließ, im gehen, das Brötchen aus dem Buggy fallen. Mutter hats nicht bemerkt. Ich habe mir nur gedacht mal schauen was passiert wenn ich jetzt nichts sage. Eigentlich haben wir geübt, daß Till nichts ohne Rückfrage per Blickkontakt mit mir von der Straße fressen darf. ( Da ich ja genau wußte, daß das Brötchen frisch etc. ist konnte ich es ja mal riskieren. Selbst wenn er es gefressen hätte, wäre ihm ja nichts passiert) Und tatsächlich er sieht das Brötchen und schaut mich doch wirklich an und wartet bis ich ihm das Kommando "Nimm" gegeben habe. Sei megastolz die Erste :smile:
    Später lief er dann ohne Leine ein kleines Stück hinter mir. Als ich mich umschaute ob er nachkommt sah ich ihn stehen und abwechseld in die Richtung aus der wir gekommen sind und zu mir schauen. Dann entdeckte auch ich den Hund. Er drehte sich dann plötzlich apprupt um und kam auf mich zugerast ohme das ich rufen mußte. Er hat es geschafft nicht zum anderen Hund zu flitzen obwohl ich nicht sofort reagiert habe und ist dann noch wie geübt von alleine zurück gelaufen. Gab natürlich ein großes Leckerlie. Megastolz die zweite. Das Beste war das er im Anschluß noch richtig toll mit diesem Hund spielen konnte, ich ihn so also noch mal extra belohnen konnte.

    Na, ja ich bin mal gespannt, ob er dann Morgen einen kapitalen Bock schießen. Ist ja häufig so, wenn es einen Tag so super lief. Aber heute genießen wir das erstmal. :D

    LG Franziska mit Till


    Oh, man, das ist ja echt super doof gelaufen und ärgerlich. Schade, daß einem selbst und dem Hund so der Spaß an einem Hundeauslauf genommen wird, obwohl das gemeinsame Spiel ja wirklich wichtig ist, gerade für Jungnunde.
    Den Umgang mit Resourcen im Kontakt mit anderen Hunden ist ja auch nicht so einfach zu trainieren.
    Manchmal fehlt manchen Leuten halt einfach die Vorstellungskraft und/oder das Wissen dafür, daß gewisse Situationen im zusammenhang mit anderen Hunden problematisch werden können, auch wenn sie es für den eigenen Hund nicht. Ich muß gestehen ich mußte da, als ich Gino bekam auch noch sehr viel zulernen. Ganz zu Beginn meiner Hundehalterinnenzeit hätte das mit dem Stock vielleicht sogar ich sein können. :ops: Wenigstens
    habe ich dazugelernt :smile: (Gino war hauptsächlich der Wunsch meines Bruders ist denn aber doch irgendwie bei mir gelandet. Meine Eltern er und ich haben damals noch alle zusammen gewohnt. Lang lang ists her. Du glaubt es wahrscheinlich nicht, aber bevor Gino kam hatte ich wahnsinnige Angst vor Hunden und habe allen Ernstes ab und an sogar die Straßenseite gewechselt.) Deshalb hatte ich mich zuvor auch noch nicht wirklich mit dem Thema Hund auseinander gesetzt. Gino hat mir dann beigebtacht Hunde zu lesen und zu verstehen und so waren wir bald ein Herz und eine Seele. Als meiine Eltern und ich dann 600 Meter Luflinie weiter in unser neues Haus gezogen sind und Gino mit meinem Bruder in unserem Alten geblieben ist, ist Gino ständig eine zeitlang ständig meinen Bruder entwischt und zu uns gelaufen und hat einen Asylantrag bei uns gestellt. :pfeif: Na, ja und der wurde dann halt irgendwann mit freuden genehmigt. Denn Gino und ich waren bereits nach kurzer Zeit ein Herz und eine Seele.

    LG Franziska und Till

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    Heute wars bei uns nicht ganz so prall, heute morgen kam eine Frau mit Kinderwagen aus dem Haus und das
    Kind kreischte WAU WAU WAU.... Ich habs noch versucht zu verhindern, aber meiner natürlich
    fünf Schritte zurück, gebellt und hochgegangen :muede:
    Eben ist eine Frau mit Kinderwagen an uns vorbei, das hat ihn nicht die Bohne interessiert.
    wenigestens geht er fünf Schritte zurück und nicht vor, das tröstet mich ungemein.


    Na, ja er macht doch aber super Fortschritte für die kurze Zeit die er erst bei dir ist. Da kann ja noch nicht alles gefestigt sein. Das kommt bestimmt noch.

    LG Franziska mit Till

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    Hätte ich einen Hund, der schnell zuschnappt, würde ich ihn nie mit Kleinstkindern zusammenlassen. Joshua ist von Jamie gekratzt worden und meine Mutter sagte auch: "Wir haben dir das gesagt, wenn der da liegt, will er seine Ruhe haben. Du hast nicht gehört und dann passiert so was." Das hat Joshua verstanden und sich bei Jamie (verbal) entschuldigt, ihn gestört zu haben. Er hat den Kater immer noch lieb und keine Angst vor ihm und passt in Zukunft besser auf. Er ist auch mal von Othello gezwickt worden. Die beiden haben wild getobt, wir haben ihm gesagt, er soll aufpassen und nicht zu wild werden, er hat nicht gehört, Othello wurde übermütig und wollte sein "Ich zieh meinem Hundekumpel mal im Nackenfell und raufe ein bisschen"-Spiel spielen und hat Joshua in die Schulter gezwickt. Verstört von dem weinenden Kind zog der Hund sich unter meinen Stuhl zurück, der Junge hörte auf zu weinen und fragte, warum denn der Othello unter dem Stuhl liegt, er müsste sich doch nicht schämen, es sei doch gar nicht seine Schuld. Nun spielt er vorsichtiger, weil er weiß, dass der Hund übermütig werden kann. Und bei dem Vorfall saßen meine Mutter, mein bester Freund, ein Arbeitskollege und ich nur Zentimeter daneben und es ist trotzdem passiert.Natürlich kann man Kindern alles mögliche vorbeten und es passieren trotzdem immer wieder Unfälle. Das sind Kinder, die überprüfen gesetzte Grenzen und zweifeln Ratschläge an, das ist nur natürlich und gehört zu ihrer Entwicklung dazu. So, wie man beim unvorsichtigen Radfahren zu Tode kommen kann, können beim unvorsichtigen Umgang mit Tieren schlimme Dinge passieren. Wenn ich einen offenen Kamin im Haus habe und mir Kinder zulege, muss ich auch immer ein Auge drauf haben, dass die Kinder dort nicht zündeln. Warum soll das mit einem Hund im Haus anders sein? Ob das jetzt eigene Kinder sind oder "Teilzeitkinder", ich lasse die Kids nicht mit dem Hund allein spielen und bin immer dabei (oder ein anderer Erwachsener). Wenn ich mit Joshua koche und er Gemüse schneidet, beaufsichtige ich ihn auch beim Umgang mit einer Gefahrenquelle und versuche nicht, dem Messer beizubringen, dass es stumpf zu werden hat, sobald ein Kinderfinger drunter liegt. Ich stehe daneben und passe auf, dass er sich nicht den Finger abschneidet und so beaufsichtige ich auch Hund und Kinder, damit nichts schlimmeres passiert. Und ich werde auch meine eigenen Kinder nicht ungesichert mit dem Hund allein lassen, auch, wenn ich meinem Hund vertraue. Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich mich eine Woche lang oder 24/7 für 18 Jahre und mehr um ein Kind kümmern muss.


    Das finde ich ja auch eine total gute und gesunde Einstellung und Umgang mit dem Thema. Das ein Hund aus dem Spiel heraus übermmütig werden kann ist vollkommen normal und Kinder müssen den Umgang damit lernen, sowie mit anderen Gefahrenquellen auch. In meinen Augen ist das auch kein wirkliches schnappen sondern eher im Spiel zusammengerasselt. Das kann einfach passieren und gehört zum Leben dazu. Daran kann ein Kind lernen. Und dabei verletzt sich in der Regel auch niemand wirklich. Dafür das es nicht ausartet sorgst du mit Aufsicht wie bei allen anderen Gefahrenquellen auch. Das sehe ich genau so.
    Ich denke nur, daß in diesem Falle das Schnappen eine andere Qualität hatte, weil es so unberechenbar kam. Man weiß ja nicht einmal genau warum der Hund gebissen hat. Das man da als Mutter Sorge hat, gerade mit Kleinkind, kann ich verstehen und kann akzeptieren wenn die Hundehalterin in diesem Falle eventuell sagt, daß ihr das Angst macht und sie sich den Umgang damit nicht zutraut; auch wenn ich anders handeln würde. Einschläfern allerdings wäre für mich ein No go. Es sei denn der Tierarztbesuch bringt da andere Erkenntnisse was die Gesundheit des Hundes betrifft.
    Ich denke allerdings doch, daß es schon einen Unterschied macht ob man ein Kind zu Besuch hat oder ein eigenes Kind. Denn man selbst ist ja auch keine Maschine und macht Fehler. Und das einem in Bezug auf Hund/Kind Fehler passieren ist um so wahrscheinlicher je intensiver der Kontakt ist. Deshalb finde ich es wichtig da einen Hund zu haben der nicht gleich jeden eigenen kleinen Fehler straft. Was nicht heißt, das Hund und Kind alleine lassen in Ordnung ist und man deshalb nachlässig sein darf. Aber Fehler passieren eben auf allen Seiten.

    LG Franziska mit Till

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    Aber für ein Tier ist es normal, sich zu wehren, wenn es geärgert wird. Im übrigen können Katzenkratzer oder auch -bisse ganz schön gefährlich werden, hab ich kürzlich noch in der TA-Praxis gesehen, als der riesige Kater einer Frau dieser im Wartezimmer in die Hand biss und das Blut nur so die Hand runter lief. Natürlich, je nach Größe des Hundes ist evtl der Arm des Kindes ab, aber ich finde es falsch, zu sagen, der Katze gesteht man so ein Abwehrverhalten ein, weil sie harmloser ist als ein Hund und der Hund hat gefälligst zu lernen, sich nicht zu wehren. Klar gesagt heißt das: "Fügt man dir Schmerzen zu, verhalte dich passiv und gehe einfach weg." Wie soll ein Tier das verstehen? Das ist doch völlig widernatürlich. Schmerzen sind Angriff und auf Angriff folgt eine Reaktion. Meiner würde sich jaulend verziehen, er ist allgemein ein eher unterwürfiger Hund, ein anderer Hund schnappt eben zurück und verteidigt sich. Mir hat man früher beigebracht, dass man Tiere nicht ärgert, weil die dann beißen/sich wehren. Und wenn ich mal eigene Kinder habe, werde ich denen auch Rücksicht mit dem Hund beibringen. Damit schütze ich meine Kinder nämlich vor Reaktionen der Tiere, die ich nicht kontrollieren kann.
    Übrigens mache ich keinen Unterschied zwischen meinen Neffen oder eigenen Kindern. Ich liebe die beiden Jungen über alles. Wüsste ich, dass mein Hund zickig wird, wenn man versucht, ihm den Kauknochen zu klauen, würde ich den beiden Jungs predigen, den Hund beim Fressen in Ruhe zu lassen, weil er sonst gefährlich werden kann. Das ist doch viel einfacher und für alle Seiten entspannter, als dem Hund beizubiegen, sich beim Fressen nerven zu lassen.

    Das habe ich damit auch nicht sagen wollen. Ich meinte das nur in Bezug darauf, daß es natürlich wesentlich einfacher ist eine zeitlang, während deine Neffen zu besuch sind, extrem aufzupassen wenn du wüsstest dein Hund würde dazu neigen zuzuschnappen wenn er bedrängt, geärgert wird als 24 Stunden lang jeden Tag wenn du eigene Kinder hast. Natürlich hat man auch mir beigebracht Tiere nicht zu ärgern, sie beim Fressen und Schlafen in Ruhe zu lassen, weil sie sonst beißen oder schnappen könnten. Aber dur schreibst:
    Und wenn ich mal eigene Kinder habe, werde ich denen auch Rücksicht mit dem Hund beibringen. Damit schütze ich meine Kinder nämlich vor Reaktionen der Tiere, die ich nicht kontrollieren kann.
    Dann frage ich mich, und verstehe das bitte jetzt nicht als Vorwurf, denn das ist absolut nicht als einer gemeint. Ich weiß das du da sorgsam Aufsicht führst: Wie konnte es denn dann passieren, daß dein Neffe von deiner Katze gekratzt wurde oder er Othello ins Auge gepiekt hat?
    Verstehst du was ich meine. Du kannst deinen Kindern predigen und predigen und trotzdem kann es dir passieren, daß sie es trotz aller Aufsicht es doch einmal tun bevor du eingreifen kannst. Denn auch Kinder sind ja unberechenbar und keine kleinen Erwachsenen und auch Kinder machen eben Fehler.Und wenn du dann einen Hund hast der schnell zuschnappt wird es halt verdammt schwierg das unter Kontrolle zu halten.
    Deshalb finde ich es wichtig einen Hund zu haben, der eben nicht gleich mit schnappen reagiert sondern in solchen Situationen auch einmal zurückstecken kann; weil es sonst eben sehr schwierig werden kann die Sicherheit zu gewährleisten ohne zu sagen, daß die anderen Hunde schlecht sind.
    Gino war im übrigen ein sehr selbstbewußter Rüde und trotzdem hat er in solchen Situationen so reagiert wie du es von Othello beschreibst.

    LG Franziska mit Till

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    Ist für mich eine grenzwertige Aussage. Ein Tier ist ein Tier mit eigenen Reflexen. Ich hab meinem 5jährigen Neffen beigebracht, dass man die Katzen nicht streichelt, wenn sie sich auf ihren Ruheplatz zurückziehen, um ungestört zu sein. Einmal hat er aber meinen Jamie dann doch angefasst und dieser hat ihn dann erst mit der Pfote gehauen und dann gekratzt. Soll ich den Kater jetzt einschläfern lassen? Ein Tier reagiert anders als wir Menschen, weil einem Tier das "schlechte Gewissen" fehlt. Trete ich meinem Neffen auf den Fuß, dann tut mir das Leid und ich entschuldige mich. Tritt mir jemand auf den Fuß und entschuldigt sich, bin ich in der Lage, die Entschuldigung anzunehmen, ohne dem anderen aufs Maul zu hauen. Rennt mein Hund meinen Neffen im Spiel um, tut dem Hund das nicht Leid. Und wird er auf den Schwanz getreten, kann er nicht unterscheiden, ob das Absicht oder Versehen war. Der eine Hund jault dann und zieht sich verstört zurück, ein anderer schnappt.
    Den Vorfall der TE würde ich als "dumm gelaufen" verbuchen, der Hund hat ja nicht bösartig das Kind angefallen und versucht, es zu reißen. Über Einschläfern nachzudenken finde ich an dieser Stelle mehr als traurig. Wenn das eine Kind dem anderen auf die Hand tritt und das zweite Kind dann dem ersten mit einem Bauklotz auf den Kopf haut, um sich zu wehren, wird es dann auch ins Heim gegeben?

    Über das Einschläfern nachzudenken finde ich in diesem Fall auch mehr als deneben. Mir geht es nur darum klar zu machen wie wichtig es ist durch unsere Erziehung den Hunden beizubringen in solchen Situationen nicht zu schnappen oder zu beißen sodern Alternativverhalten zu zeigen; und nicht einfach zu sagen, schnappen und beißen sind normale Abwehrverhaltensweisen und es ist o.K wenn ein Hund sie zeigt. Womit ich nicht sagen will, daß Hunde die solch ein Verhalten zeigen bösartig oder schlecht sind. Das Problem gerade im Zusmamenhang mit (kleinen) Kindern ist ganz einfach, daß so ein Verhalten sehr schnell sehr gefährlich werden kann. Du hast in deinem Post ein Beispiel mit deiner Katze beschrieben. Natürlich muß ein Kind lernen, eine Katze, oder besser gesagt ganz generell ein Tier, in Ruhe zu lassen wenn es sich auf seinen Platz zurück zieht. Aber du hast ja selbst gemerkt wie schnell es geht, daß dein Neffe, trotz allere Sorgfallt und Aufsicht, die Katze doch gesteichelt hat. Der große unterschied zwischen Hund und Katze ist in diesem Zusammenhang für mich einfach die Größe und das Kräfteverhältnis von Hund zu Katze. Eine Katze kann ein Kind nun einmal nicht so schnell und so heftig verletzen wie ein großer Hund. Das Risiko das man eingeht ist mit einer Katze also um ein vielfaches geringer.
    Wenn du das Gedankenspiel einmal zu Ende spielst: Es wäre nicht das Ruhebedürfnis der Katze die dein Neffe nicht respektiert hätte sodern Othellos; und es wäre nicht die Katze gewesen die gekratzt hätte sondern Othello der geschnappt und dabei deine Neffen verletzt hätte; und es sich zu guter letzt nicht um deinen Neffen gehandelt hätte, der dich besucht aber nicht bei dir lebt, sondern um dein eigenes Kind, daß ständig bei dir ist.
    Natürlich würdest du keine Sekunde darüber nachdenken Othello einschläfern zu lassen und vermutlich auch nicht darüber ihn abzugeben. Aber du würdest dir wohl mit Sicherheit viel mehr Gedanken über den, im Prinzip gleichen, Vorfall machen, weil einfach ein Othello schnappen oder beißen viel gefährlicher für das Kind werden kann als ein Pfote schlagen und kratzen einer Katze und es deshalb um so wichtiger wäre so etwas in Zukunft zu vermeiden.
    Das meinte ich eigentlich mit nicht akzeptieren das mein Hund bießt: Nicht als normal und in Ordnung ansehen, sondern daran arbeiten.
    Aber keines Falls bin ich der Meinung, daß ein Hund der einmal geschnappt hat eingeschläfert werden muß oder zwangsläufig abegegeben werden muß. (Das muß dann jeder selbst entscheindenl, da spielen ja viele Faktoren mit hinein)

    LG Franziska mit Till

    Das die Todesstrafe absolut überzogen ist, da bin ich vollkommen deiner Meinung. Es gibt jede Menge anderer Möglichkeiten, auch wenn die Halterin nicht mehr wollen sollte, daß der Hund in der Familie verbleibt. Und ich gebe dir absolut recht, daß Fehler passieren. Mir ist nur wichtig darzustellen, daß es ein Fehler Seitens des Hundes ist wenn er im Falle eines Erschreckens ernsthaft schnappt oder zu beißt, an dem man arbeiten sollte. Darauf kam ich, weil hier von Seiten einiger "Fories" die Meinung vertreten wird, daß der Hund in solchen Situationen das Recht dazu hat sich durch ernsthaftes Schnappen oder Beißen zu wehren und das sehe ich eben nicht so und wollte eigentlich nur darstellen, daß es auch anders geht. Sollte einer meiner Hunde einmal schnappen oder gar beißen werde ich ihn unter Garantie weder weggeben oder gar einschläfern lassen, sondern gezielt nach den Ursachen forschen und dann entsprechend handeln. Ich wollte nur noch einmal verdeutlichen, daß man als Mutter doch noch einmal stärker in der Verantwortung steht was das mögliche Risiko angeht als wenn ein Hund in einem reinen Erwachsenhaushalt lebt.

    LG Franziska mit Till