Also ich muß ehrlich sagen, daß ich am Verhalten der Mutter nichts Falsches entdecken kann. Mozart hat etwas getan was er nicht sollte und auf das darauf folgende Abbruchsignal nicht gehört, Das kommt bei einem Junghund einfach noch einmal vor. Die Mutter besteht darauf hin, in meinen Augen vollkommen zu Recht, auf die Einhaltung des Komandos und schubst ihm vom Teppich um ihn davon abzuhalten das unerwünschte Verhalten weiter zu zeigen. In meinen Augen auch vollkommen richtig. Mozart hat seine Resource "Teppichfransen an denen man so schön kauen kann" verteigt in dem er geknurrt und geschnappt hat, wenn auch eventuell nur im Spiel und nicht mit vollem Ernst. Aber trotz allem ist das in meinen Augen ein Verhalten, daß man nicht dulden darf und das die Mutter zu recht energisch unterbunden hat! Es ist in Ordnung wenn ein Hund sich wehrt wenn man ihm Schmerzen zufügt seine elementaren Bedürfnise nicht respektiert, oder ihn andauernd heftig provoziert, aber nicht wenn ein Hund irgend eine Resource gegenüber seinen Menschen verteidigt. In meinen Augen muß ein Hund akzeptieren, daß ich als Halterin die Ressourcen verwalte und darüber verfüge, egal wie gerne er sie haben möchte. Das ein Junghund das mal in Frage stellt ist nichts außergewöhnliches, aber er muß dann eben zurechtgewieseb werden. Ich würde an diesem Punkt mit Mozart arbeiten und Übungen machen die gezielt darauf hinarbeiten ihm beizubringen, daß die Menschen die Ressourcen verwalten.
Um noch mal auf das Beispiel mit dem Kleinkind zurück zu kommen dem man etwas weggnimmt, was es nicht haben soll: Ich würde es ja auch keines Falls dulden, wenn mein Kind, im Zorn, weil ich ihm etwas weggenommen habe, mit Füßen nach mir tritt. Da würde das Kind bei mir auch umgehend "rausfliegen" und des Raumes verwiesen werden.
LG Franziska mit Till