Beiträge von Maus1970

    [quote="MiLu94"]Ich finde, dass ein Beagle als Ersthund möglich ist, wenn ihr euch wirklich ausführlich informiert, schon Züchter kontaktiert und von denen Tipps holt (auch wenn ihr vll. keinen Welpen haben wollt) und euch eine gute Hundeschule sucht, am Besten auch bevor der Hund da ist!
    Wir haben jetzt schon den zweiten Beagle und der erste war auch unser Ersthund.
    Beagles sind zwar anstrengend, aber meiner Meinung nach keinesfalls unerziehbar. Ich jedenfalls vertraue meinem Beagle so lange kein Wild direkt vor unserer Nase auftaucht. Sie ist jetzt 2 Jahre alt und wir haben sie mit 4,5 Monaten bekommen. Man muss wirklich von Anfang an konsequent sein und sich überlegen was Beagle darf und was nicht und das dann auch durchsetzen. Klar wird er seinen Dickkopf zeigen und die Ohren auch mal auf Durchzug stellen. Besonders am Anfang ist es wichtig mit Schleppleine zu üben und einen richtigen Abruf zu trainieren. Meine Hündin hört gut darauf und kann mittlerweile viel ohne Leine laufen, wenn ich auf die Umgebung (bzw. das Wild) achte. Wenn sie mir wirklich zu nervig wird (und mal überhaupt nicht hört, was aber ehrlich selten vorkommt) kommt sie eben an die Leine und wenn zu viel Wild in der Umgebung ist, lasse ich sie an der Schleppleine. Wie lange es dauert, dass der Beagle teilweise oder auch ganz ohne Leine laufen kann, kommt auf dich und auf deinen Hund an und eben auch auf deine Geduld und Konsequenz. Aber wie du siehst unmöglich ist es nicht.
    Außerdem reicht einem Beagle Gassi gehen alleine meistens nicht. Ich z.B. habe mit meiner Hündin jetzt mit dem Mantrailing angefangen, was uns beiden total Spaß macht und auch ein guter Ausgleich zur Jagd ist. Außerdem clickere ich oft mit ihr Tricks, damit sie was zu tun hat und auch bei der alltäglichen Erziehung hat mir der Clicker gut geholfen. Sonst ist sie wirklich total die Liebe, im Haus ruhig und draußen dreht sie auf. Sie versteht sich gut mit Mensch und Hund, ist natürlich total verfressen, verschmust und frech wie sonst was und genau so liebe ich sie. Ich glaube zum Beagle muss man einfach passen, ich möchte jedenfalls nie wieder einen anderen Hund haben.
    Wie gesagt, es ist machbar, aber bitte holt euch genug Informationen und sucht euch gerade am Anfang eine wirklich gute Hundeschule und entscheidet euch nicht wegen dem Aussehen für einen Beagle![/quote

    cool Mantrailling! Magst du mal davon berichten? Das würde mich und meinem Räuber auch sehr interessieren.
    Er ist jetzt ein Jahr alt und im Frühjahr sind wir vor, hoffentlich, mit dem Hundeführerschein durch und dann möchte ich mit ihm etwas neues als Freizeitbeschäftigung beginnen. Ich dachte schon an Agility aber was ich bisher über Mantrailling gehört habe, hört sich auch sehr interessant für uns Beide an.

    LG Franziska mit Till

    Hallo liebe Leute!

    Ich möchte mich gerne hier auch einmal einklinken. Ich habe einen einjährigen unkastrierten Beagle-Rüden namens Till. Er ist bei uns seit dem er 8 Wochen alt ist. Über den Jagdtrieb haben wir uns im Vorfeld auch viele Gedanken gemacht und sind von Anfang an in einer sehr guten Hundeschule gewesen. Ich bin sicher, daß das sehr viel geholfen hat.
    Der Jagdtrieb ist bei ihm stark vorhanden, aber bisher haben wir das sehr gut im Griff. Ich glaube in erster Linie liegt das daran, daß wir gleich von Anfang an die richtigen Tipps von unserer Trainerin bekommen haben und somit von klein auf den Jagdtrieb konsequent aber vor allem auch richtig in die gewünschten Bahnen lenken konnten. So haben wir das Glück, daß wir ihn problemlos frei laufen lassen können. Er ist, auch wenn er Rehe oder ähnliches sieht, gut abrufbar.
    Das die Nase beim spazieren gehen ständig auf dem Boden hängt kennen wir auch nur zu gut. Allerdings ist er trozt allem dann immer noch ansprechbar. Wenn er frei läuft lassen wir ihn seine Leidenschaft auch ausleben. Wir selbst gehen dann immer langsam weiter. In den allermeisten Fällen merkt er auch, daß er nachkommen muß, weil die Entfernung zwischen uns zu groß wird. ( So ca. 10-15 Meter) Ansonsten kommt ein "Nein" und ich rufe ihn heran und dann geht es weiter.
    Vom Wesen her ist Till ein richtiger Wildfang und ein absolutes Energiebündel. Er liebt Bewegung und Aktion jeglicher Art und ist für jeden Spaß zu haben. Im Frühjahr wollen wir dann mal schauen ob Agility etwas für uns ist.

    Liebe Grüße

    Franziska mit Till

    Zitat

    Wir haben einen Korb gekauft und das Überbringen damit geübt.
    Also Joghurtbecher reingelegt, Löffel dazu und zu Herrchen geschickt. Der hat aggenommen und belohnt.
    Hat aber ne Weile gedauert, bis es immer geklappt hat.
    Weihnachten ist bald, fang an zu üben!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Ja, das habe ich auch mit erschrecken festgestellt. Wir werden gleich starten.

    LG Franziska mit Till

    Aber gerade solche Situationen wie du sie gerade erlebt hast sind, so ätzend sie in dem Moment auch sein Mögen, im Nachhinnein die die euch in der Erziehung um einiges weiter bringen. Um mit solche Situationen souverän umgehen zu können, braucht der Hund einfach Erfahrung damit und die hat er ja ein gutes Stück weit sammeln können. So doof wie die Situation auch war. Mit Gino ist es mir jedenfalls öfters so gegangen: Wenn es das letzte Mal richtig daneben gegangen ist und ich dachte, daraus hat der mit Sicherheit nichts gelernt habe ich dann beim nächsten Mal gemerkt, daß er doch viel gelernt hatte und es wesentlich besser ging.

    LG Franziska mit Till

    Hallo liebe Dog Fories!

    Ich benötige heute einmal eure Hilfe. Ich habe gerade mit Erstaunen festgestellt, daß Weihnachten in diesem Jahr mal wieder auf den 24. Dezember fällt. :D
    Nein, nun mal im Ernst. Ich habe einen 1 jährigen Beagle Rüden der momentan vollkommen auf das Erlernen neuer Tricks steht. Zu Weihnachten sind wir bei meiner Familie eingeladen, die vollkommen in unserem Räuber vernarrt sind. Nun würde ich ihm gerne, als Überraschung für meine Familie beibringen, daß er ihnen kleine Geschenke überbringt; habe aber leider keine Ahnung wie ich das am Besten anstellen kann.
    Kann mir da jemand helfen? Ich würde mich sehr über Antworten freuen.

    LG

    Franziska mit Till

    Ach, Mensch mach`dir nichts draus. Ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Mein erster Hund (Gino)war genau so ein Kalieber. Er liebte einfach alle anderen Hunde und Menschen und war dann auch kaum zu bändigen. Aber laß`dir gesagt sein, wenn du Erziehungstechnisch bei der Stange bleibst, wird das vorrüber gehen. Bei sehr impulsiven Hunden ist es, meiner Erfahrung nach, nicht ausschließlich eine Frage der Erziehung, sodern auch eine Frage der Reifung des Gehirnes, wie gut sie ihre Impulse kontrolieren können. Bei Gino war es so, daß dann im Alter von 2/2,5 Jahren plötzlich alles ging. Von da an war er sehr gut zu kontrolieren und konnte seine Impulse gut steuern, auch im Zusammenhang mit anderen Hunden. Also Kopf hoch und durchhalten.
    Außerdem, mögen die Gastgeber im Moment vielleicht auch denken euer Beyley sei absolut unerzogen: Spätestens in ein einigen Monaten werden sie anders darüber denken, denn auch Nia wird mal eine pubertierende Junghündin werden. :D

    LG Franziska mit Till

    Zitat

    Er hat die ganze Nacht an Herrchen geklebt und geht ihm auch jetzt nicht von der Backe.
    so hat es wenigstens etwas positives für die beiden, ich dachte schon, da platzt der Knoten
    nie :smile: Aber Rocky ist robust, der kann eine Menge ab und heute morgen beim Spaziergang
    war er wieder sehr neugierg auf andere Hunde.

    Freut mich zu hören!

    LG Franziska mit Till

    Na, super! (Achtung Ironie) Da übst du die ganze Zeit ein artgemäßes Sozialverhalten unter Hunden mit Rocky und dann so ein Mist. Ich hoffe Rocky erholt sich schnell von dem Schreck.

    Till ist unser absoluter Traumhund! Er ist jetzt ein Jahr alt und unwahrscheinlich lieb. Er ist absolut verträglich mit allen Hunden, ob Hündin oder Rüde. Der Grundgehorsam läuft unwahrscheinlich gut. Wir sind gerade dabei den Hundeführerschein zu machen und es läuft klasse. Er ist ein absolut süßer, aktiver und liebeswerter Knopf der perfekt zu uns paßt. Besonders glücklich bin ich darüber, daß der Rückruf so gut funktioniert und ich ihn frei laufen lassen kann wo keine Gefahr durch Straßenverkehr droht. Selbst im Spiel mit anderen Hunden ist er auf dem ersten Ruf wieder da.

    LG Franziska mit Till