ZitatAlles anzeigenVersteh mich nicht falsch - mir wäre einfach das Risiko für meine Hunde zu gross. Zumal ich auch keinen Sinn darin sehe, mit Leine zu trainieren. Entweder der Hund hat so viel Gehorsam und Motivation mit seinem HF zusammen was zu tun, dass er beim HF bleibt - oder er hat das nicht. Dann hat das jeweilige "Team" ganz andere Baustellen als Agi-Training.
Gerade beim Slalom kommt es mit Leine immer wieder vor, dass die Leine an den Stangen hängenbleibt und Hund ordentlich eine reingeruckt bekommt.
Und was Tempo und "Action" angeht - das ist wohl etwas, was viele Anfänger nicht verstehen können - Agi-Training richtig gemacht ist zu Anfang eine richtig "langweilige" Sache. Nichts mit "da fetzt man eben mal schnell über den Parcours nach der ersten Trainingsstunde".
Sondern sorgfältiges Aufbauen der einzelnen Geräte. Wie Corinna schon geschrieben hat - die "einfacheren" Geräte wie Sprünge und Tunnel zuerst. Dann kann man an denen schon führen üben. Und die schwierigeren Geräte dann immer noch einzeln.
Obwohl ich der Meinung bin, dass die Schwierigkeit von Sprunghindernissen nach wie vor eklatant unterschätzt wird. Auch wenn die Zahl der Stangenschubser in den letzten 5 Jahren wieder deutlich gesunken ist, nachdem in den Jahren 2000-2005 der Begriff "Stangenschubser" oder "Stangenfledderer" erst so richtig aufkam. Viele Hunde können irgendwie halbwegsn so springen, ohne grösseres gezieltes Training.
Was ist aber mit den Hunden, die das nicht auf die Reihe bekommen?
Da sind nach wie vor über 95% aller Trainer hoffnungslos überfordert. Und da spreche ich leider aus Erfahrung.
Ich denke der Hauptgrund warum heute alle an der Leine geblieben sind war der, daß eine der Hündinnnen aus der Gruppe läufig war. Was den Grundgehorsam angeht, da gebe ich dir allerdings recht und da sehe ich für mich und Till auch kein Problem. Den Grundgehorsam hat er absolut und es hat sich heute schon abgezeichnet, daß Till sehr motiviert zur Zusammenarbeit war, obwohl es heute ja noch sehr ruhig zu ging.
Das beim Agility die einzelnen Hindernisse sauber aufgebaut werden müssen und das Tempo erst gaaanz langsam nach und nach dazu kommt, wenn der Hund genau weiß was er tun soll, ist mir durchaus bewußt. Es ging ja heute auch erst einmal darum die Hunde mit dem Hindernis überhaupt vertraut zu machen.Zu schauen ob eventuell ein Hund vor irgendetwas Angst hat, wie die Hunde überhaupt darauf reagieren. Die richtige Technik bei allen Hindernissen werden wir nun nach und nach erarbeiten. (Schau mal die Hürde an. Da konnte selbst mein Beaglechen fast hinüber gehen. Da war, richtiger Weise, noch nichts mit Springen. Und das Training wird ja nicht immer an der Leine stattfinden, sondern recht bald ohne. Zu beginn kann die Leine einem Hund ja auch Sicherheit darstellen. Auch beim V-Slalom sind wir so langsam gegangen, daß man die Leine heute problemlos im Griff hatte.
LG Franziska mit Till
P.S Ich hatte meinen ersten Post bereits geschrieben bevor ich diesen hier gelesen hatte. ![]()