Beiträge von Maus1970

    Das mit den zwei Methoden ist mir klar geworden. Aber bei beiden Methoden führt man doch zunächst eine Hilfe ein, die dann wieder abgebaut werden muß, oder? Bei der Runnig Contacts Methode muß das Stehenbleiben wieder abgebaut werden und bei der 2 on 2 off Methode das Anhalten minimiert werden muß, oder? Von daher sehe ich nicht, daß ein Weg nun prinzipiell wesentlich einfacher als der Andere sein sollte. Oder gibt es da andere Erfahrungen.

    LG

    Franziska mit Till

    @ yane: Aber der Hund soll doch später am Ende nicht in einer bestimmten Position stehen bleiben, sondern es geht doch darum, daß er mit wenigstens 2 Pfoten die Zone berührt, oder? Oder habe ich da gestern etwas falsch Verstanden? So wie ich es verstanden habe ist es zu Beginn wichtig, daß der Hund lernt das Zonenende ist toll, da muß ich unbedingt durch; um zu vermeiden, daß er irgendwann, wenn es auf Tempo geht auf die Idee kommt einfach den Rest hinunter zu springen. ( Was ich mir besonders bei meinem Hund sehr gut vorstellen könnte, da er sehr sehr gerne springt ) Der Gedanke, ob ein Hund dann nicht später auch am Ende immer stehen bleibt ist mir auch gekommen. Aber ist das denn bei deinem Trainingsansatz nicht das Gleiche? Muß der Hund dann nicht später auch erst lernen, daß er sich nun nicht mehr in Position stellen, sondern durchlaufen soll? Von daher dürfte es doch gleich sein welche Hilfe ich später wieder abbauen muß, oder? Sinn ist doch, daß der Hund erst einmal viele, viele Male richtig den Steg hinunter läuft, erfährt, daß das Zonenende toll ist und man da unbedingt durchlaufen muß; und vor allem das als angenehmes, zielführendes Verhalten abgespeichert hat bevor er auf die Idee kommt, man könnte es auch anders machen. Oder liege ich da Falsch. Ich kann mir gut vorstellen, daß ich später, wenn er soweit ist, dann einfach Anfange ein Lecker am Ende des Stegs zu geben und er dann ruckzuck schnurrstracks den Steg hinüber läuft., ohne dabei die Zone auszulassen, denn die ist ja toll.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich habe mit Till das Platz auf Entfernung erst einmal seperat geübt, bis er es sicher konnte. Das heißt ich habe beim ganz normalen Spaziergang an dem er vor mir lief das Platz mit eingebaut und dann belohnt. Zunächst in Situationen mit ganz geringer Ablenkung und in denen er er recht dicht bei mir lief. Dann habe ich den Schwierigkeitsgrad immer weiter erhöht. Solange bis ich sicher war, daß er auch wenn er weit entfernt von mir und in der Bewegung ist diese Abbrechen und sich hinlegen kann.
    Wenn du das Platz in der Voraus Übung einbauen möchtest würde ich sie zu Beginn nach dem Platz machen zunächst belohnen und sie danach voraus zum apportieren schicken, damit sie nicht verunsichert wird, weil auf ein richtig ausgeführtes Platz keine Bestätigung erfolgt. Manche Hunde denken dann, daß an ihrem Platz etwas nicht in Ordnung war, weil kein Lob erfolgt. Später, wenn der Hund die Verhaltenskette verinnerlicht hat, kann man das weglassen. ( Das ist mir bei meinem Golden Retriever so gegangen als ich den Vorsitz mit anschließender Wende in das Sitz in Fußposition geübt habe. Ich mußte zunächst im Vorsitz loben, damit er wußte das alles o.K war bevor ich weiter machen konnte. Ich habe das die ersten Male nicht getan und habe dann gemerkt, daß er die folgende Wende ist in Fußposition als Korrektur aufgefasst hatte. )

    LG Franziska mit Till

    So ähnlich haben wir den Steg auch trainiert. Der Steg lag ein paar Centimeter über den Boden aber vollkommen waagerecht. Wir sind über den Steg gegangen und am Ende, in der roten Zone haben wir gewartet und er hat dort ein Leckerlie bekommen, damit er es mit etwas schönem verbindet bis ganz zum Ende hinunter zu laufen und nicht später einfach abspringt, wenn die Ebene schief wird.
    Ich habe, besonders beim Steg allerdings auch gemerkt, daß es gar nicht so sinnvoll ist die Hunde mit einem Leckerlie zu führen. Till hat keinerlei Angst vor den Geräten und er geht wesentlich konzentrierter über den Steg wenn ich kein Leckerlie in der Hand habe. Bei zweiten Mal habe ich ihn dann nur noch zum Abschluß in der Zone belohnt. Klappte super. Beim nächsten Mal möchte ich das gerne auch beim Slalom probieren.

    LG
    Franziska mit Till

    Zitat

    Wir trainieren seit 10 Monaten. Anfangs 1x pro Woche und seit diesem Jahr 2x. Ab und zu besuchen wir Intensivtrainings. Mit dem Verlauf des Meeting war ich sehr zufrieden. Mein Ziel war es fehlerfreie Parcours zu laufen. Beim offziellen Lauf ist uns das auch gelungen. Beim Open gabs eine Verweigerung und im Jumping leider ein EL. Mein Bubi und ich waren tierisch aufgeregt :rollsmile: und trotz der neuen Situation hat er super mitgearbeitet.
    Agility soll vorallem Spass machen und der Weg ist das Ziel! Ich wünsche dir ganz viel Spass dabei!! Ich und Twin haben ihn... :gut:

    Danke schön! Spaß macht es uns wirklich und wenn ich in Tills Augen schaue und sehe wie begeistert er mitarbeitet, weiß ich, daß es der richtige Sport für uns ist. :gut:
    10 Monate sind ja wirklich keine lange Zeit für das Training, oder? Super. Nochmal eine ganz dumme Nachfrage: Was ist eigentlich eine EL? :pfeif:

    LG Franziska mit Till

    Hallo Kerstin!

    Erst einmal herzlich Willkommen im Forum.
    Puh, das ist ja keine schöne Geschichte. Dir bei deinem Problem aus der Ferne zu helfen ist sehr sehr schwer, bzw. kaum möglich. Denn nur wenn man einen Hund real vor sich hat und die die Situation erlebt in der der Hund agressiv reagiert. Das du am verzweifel bist, kann ich gut verstehen.
    An deiner Stelle würde ich mir einen Trainer mit fundierter Ausbildung zu suchen. Der wird dir dann wirklich weiter helfen können. Auf keinen Fall solltest du das auf die leichte Schulter nehmen.

    LG Franziska mit Till

    Zitat

    ...du meine Güte! Erhängt Maus 1970 nicht an dieser Leine! Es gibt wie in allem im Leben verschiedene Vorgehensweisen. Mein Hund wurde die ersten paar Mal auch mit der Leine über den Steg, Wand und durch den Slalom geführt und er hat keinen Schaden davon getragen.
    Wir haben nun Wettkampfreife erlangt und sind letztes Weekend das erste mal an einem offiziellen Meeting gestartet :gut:

    Danke! :D Werde auch versuchen mich nicht erhängen zu lassen. :D
    Wie lange trainiert ihr denn schon bzw habt ihr trainiert bis ihr die Wettkampfreife erhlangt habt? Habt ihr auf dem Wettkampf so abgeschnitten wie ihr euch das erhofft habt?
    Ob ich mit Till überhaupt einmal auf einem Wettkampf starten möchte, weiß ich noch gar nicht. Ich denke mal eher nicht. Für mich ist Agility eine Möglichkeit etwas Schönes mit meinem Räuber gemeinsam zu erleben/tun.

    LG Franziska mit Till

    Zitat

    So lief es gestern bei mir auch ab.

    Erst die Hürden, ganz flach eingestellt. Dann den Tunnel. OK, Kleinteil flitzte da sehr gerne durch. Durch den Slalom wurde sie mit einem mega Leckerlie geführt. Den Steg halt nur mit Leine ich auf der einen Seite, die Trainerin auf der anderen Seite, immer auf Höhe des Hundes wegen der Sturzgefahr.

    Maus1970,
    bei mir war es gestern auch die erste Stunde, aber die Leine wurde abgemacht. ;)


    Jetzt haben wir als Trainingsaufgabe das rechts und links neben mir sitzen.

    Im Prinzip war es bei uns ja genau so. Nur, daß eben die Leine, wegen der läufigen Hündin, dran blieb. Der Steg war nur wenige Zentimeter über der Erde. Den Tunnel liebt Till übrigens auch.

    LG

    Franziska mit Till