Beiträge von Maus1970

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Ich mach mir durchaus sehr viel Gedanken bei der Auswahl meiner , investiere extrem viel Zeit in die Ausbildung, Prägung und Förderung der selbigen und bin bisher nie an einen völlig untauglichen Hund geraten.
Wenn einer meiner Hund aus gesundheitlichen Gründen aussteigt, so bleibt der natürlich und wird deshalb nicht minder geliebt.
Ich verstehe generell nicht warum man persönlich enttäuscht sein sollte wenn ein Hund nicht so tickt wie man es gerne hätte, denn da liegt das Versagen ganzklar beim Menschen:
Entweder falsche Auswahl des Hundes für die Ansprüche die gestellt werden,
oder eben mangelhafte Ausbildung.
Warum sollte ich das dem Hund ankreiden?

Nochmal zum Thema Gewicht und Muskulatur: Wenn ich einen Hund mehr forder als nur gemütlich gassischleichen, dann sollte ich mir gedanken machen wie ich meinen Hund längstmöglich bei guter Gesundheit halte. Das gilt in meinen Augen auch schon für die Spaßfraktion, oder gerade für die.
So ein bischen Agi, da braucht man weder gezielten Muskelaufbau, noch Aufwärmen.....
Beim HobbyZHS muß ma die Hunde weder warm noch kalt laufen....

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Das sehe ich genau so wie du. Bei uns ist das durchaus auch Thema während des Agilitytrainings.

LG

Franziska mit Till

Hallo ihr Lieben!

Huhu es ist ja so still hier im Thread.
Würde gerne mal wissen wie ihr so voran kommt und wie ihr die Sache angegangen seid.

LG

Franziska mit Till

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Na dann ... ab in deinen Fred

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Ist schón drin.

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Dieser süße Eierkopf und diese RIESEN-Ohren

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Dazu fällt mir nur ein: Flieg`Beaglechen flieg` ( OT an: Habe es übrigens endlich geschafft ein Video zu drehen. OT aus)

LG

Franziska mit Till

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Denke aber bei der Futterreduktion daran, dass auch ein Hund in einen sog. Hungerstoffwechsel kommen kann.

Daran habe ich auch gerade gedacht. Der Körper kann lernen mit immer weniger auszukommen. Leider wird er dann nicht mehr ausreichend versorgt.

LG

Franziska mit Till

Hier kommen mal ein paar Vorher- Nachherfotos von unserem "Räuber"

Till im Alter von 8-9 Wochen.

Till im gleichen Alter aber mal im Ruhemodus

Einer seiner ersten Spaziergänge im Alter von 8 Wochen. (Drei Tage nach seiner Ankunft bei uns)

Mal eines zwischen drin. Till im Alter von etwa 6-7 Monaten

.. und hier ein paar Aktuelle. Till im Alter von knapp 17 Monaten.

LG

Franziska mit Till

So wirklich ungefragt ist mir noch nicht untergekommen. Die meisten sprechen Till an bevor sie ihn anfassen und schauen mir dabei an, so daß ich immer noch etwas dazu sagen könnte. ( So nach dem Motto: "Ach du bist ja ein ganz süßer, darf ich dich mal streicheln")
Da Till solche Aktionen klasse findet habe ich auch nichts dagegen.
Sollten Kinder Till mal ungefragt anfassen, würde ich schon mit ihnen reden und ihnen erklären warum es so wichtig ist, daß sie in Zukunft fragen bevor sie einen Hund streicheln. Bei Erwachsenen würde ich, glaube ich, wohl nichts dazu sagen. Da mein Hund abloslut keine Probleme damit hat und sehr offen ist brauche ich ihn da auch nicht zu schützen. Wenn ich dann den Erwachsen zu erklären versuchen würde, daß so ein Verhalten nicht in Ordnung ist, weil es Hunde gibt, die das absolut nicht mögen und sich bedrängt fühlen und man dadurch deren Trainingsfortschritte gefährdet würde ich vermutlich eh nur blöde Komentare ernten. Und denen versuchen klar zu machen, daß es mich für meinen Hund stört wäre, denke ich, so kontaktfreudig wie mein Hund ist, nur schwer möglich.
Allerdings brauchen die sich bei mir über schmutzige Klamotten dann auch nicht beschweren, falls Till dann doch noch mal, im Eifer des Gefechtes, hochspringen sollte. Das wäre dann ihr Pech. (Wird Till nicht angesprochen geht er auch nicht zu fremden Menschen hin. Spricht man ihn an und ich rufe ihn nicht ab, dann nimmt er schon Kontakt auf.)

LG

Franziska mit Till

Ich war mal mit meinem Golden Retriever Gino und dem Chihuahua meiner Eltern im Wald unterwegs. Während Gino ein Stück vorgelaufen war und sich rechts ins Gebüsch zum Schnüffeln verzogen hat um auf mich zu warten lief der Chihuahua (Billy) ein paar Meter vor mir auf dem Weg. Von Gino habe ich nur noch die Schwanzspitze gesehen konnte aber erkennen, daß er nicht weiter vorlief.
Da kam mir ein ca. 15 jähriger Junge auf einer Mofa sehr schnell entgegen. Mofa fahren war da zwar verboten, aber was solls. Nur Billy habe ich nun nicht vom Weg gerissen sondern mir gedacht, daß wenn der hier schon Mofa fahren muß kann der wenigstens rücksicht nehmen. Der Bengel auf der Mofa hielt an und sagte:
"Hey nimm deinen blöden Hund da weg, sonst fahre ich den über"
Ich: "Das würde ich dir nicht raten"
Er: "Halt die Fresse sonst hau ich dir welche rein"
Ich: "Auch das würde ich dir nicht raten"
Während dessen hat Gino gehört, daß ich so angemacht wurde und kam aus dem Gebüsch heraus und auf mich zu. Der Mofafahrer hatte ihn beim Vorbeifahren nicht gesehen und ihn nun im Rücken. Gino war in absoluter Alarmbereitschaft und hielt ständigen Blickkontakt zu mir um zu schauen ob ich seine Hilfe brauche.
Er: "Glaubst du das kleine Vieh hilft dir"
Ich : "Nein, der nicht, aber mein Großer der hinter dir steht und allmälich schon ziemlich sauer ist; der Bestimmt!"
Er: "Ja, ja klar wer`s glaubt...
In dem Moment ließ Gino von Hinten sein tiefstes Grummeln und Knurren hören. Ihr könnt gar nicht glauben wie schnell der auf seiner lächerlichen Mofa und weg war. (Lächerlich deshalb weil das Ding 25 Km lief und Gino aber bis zu 50 Stunden/Kilometer hätte schnell werden können. Da hätte ihm seine Mofa nichts genutzt. Gino hatte allerdings keine anstalten gemacht hinter her zu laufen oder auf ihn zu zu gehen. Ich bin mir aber sicher, hätte der mich angefasst oder ich ihm ein Signal gegeben hätte er ihn am Arm gehabt. Obwohl wir soetwas nie geübt hatten)
Das war das erste und einzige Mal das ich meinen Engel echt richtig stinkig erlebt habe.

LG

Franziska mit Till

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Wenn ich gewusst hätte wie genau ihr meine gestellten Fragen zitiert und beantwortet hätte ich sie überlegter eingestellt. Und ja, ich habe mir dabei schon was gedacht. Jetzt bitte nicht wieder mit der Keule "man sollte sich schon überlegen was man fragt"!

Ich gehöre übrigens auch zur Kategorie "gut und rund". Und jetzt gibts bestimmt irgendwo ne These, dass ich deshalb den Gewichtsbewertungsthread nicht sonderlich toll finde. Mag sogar so sein. Aber vielleicht bin ich auch grundsätzlich gegen jede Art der Pauschalisierung.

Popcorn weiter reich........

Bei der Diskussion sticht mir ins Auge, dass der eine oder andere den Hund für bestimmte Unternehmungen gezielt ausgesucht hat und der Hund diesen Anforderungen zum Glück auch entspricht. Was wenn es nicht so wäre? Wäre das ein Wermutstropfen in der Liebe zu eurem Hund?
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich oftmals von Schara enttäuscht war. Damals als sie mich so schlimm gebissen hat. Oder wenn sie wieder mal ein Fellbüschel von einem armen kleinen unschuldigen Hundchen im Maul hatte. Ich hätte mir nie gewünscht oder erträumt jemals so einen Hund zu haben. Nicht nach meinen zwei ersten Hunden.

Und doch habe ich sie jetzt und ich muss sagen, dass uns diese Vorfälle eher noch zusammen geschweisst haben. Die Arbeit die wir da rein gesteckt habe, die Rückschläge, der Erfolg, all das Unvorhergesehene hat uns eine neue Art der Hundehaltung aufgezeigt. So kannte ich das noch nicht, so hätte ich es mir auch nicht vorstellen können. Schara hat mir in bezug auf Hund und Mensch auch viel beigebracht . Ich ihr hoffentlich auch.

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Interessante Frage.
Wir haben uns Till ja auch nach gewissen Kriterien ausgesucht. Was wäre wenn nun alles anderes gekommen wäre? Ich bin mir sicher, daß 99% unserer Besziehung keinen Abbruch getan hätten sondern wir einfach andere Wege gemeinsam gefunden hätten. Ich glaube wirklich gestört hätte unsere Beziehung nur wenn er so problematisch im Umgang mit anderen Hunden wäre, daß ich nicht mehr mit anderen Haltern und deren Hunden zusammen laufen könnte und jede Hundebegegnung ein Problem wäre. Und das auch nur dann, wenn ich es mit Hilfe einer Trainerin/eines Trainers nicht in den Griff bekommen hätte.

LG

Franziska mit Till

Mir ist einfach wichtig dabei, daß die Hunde sich wohlfühlen. Wenn ein Hund sportlich, agil und schlank ist und sich dabei wohl fühlt finde ich das einfach Klasse. Egal wie die Halter aussehen. Ist doch gut wenn sie wenigstens auf ihren Hund, der sich nicht wehren kann, besser aufpassen als auf sich selbst. Nicht mehr in Ordnung finde ich es wenn der Hund darunter leidet, weil er ungesund dünn bzw. schon mager ist und ständig wirklichen Hunger hat. Den Preis finde ich zu hoch. Anderer Seits kann sich ein Hund mit nennenswertem Übergewicht auch nicht wirklich wohl fühlen. Auch da bestände für mich absolut Handlungsbedarf. Dazwischen gibt es für mich eine ganze Menge.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Mein erster Hund Gino (Golden Retriever) war ein extrem guter Futterverwerter. Den so schlank wie Till zu bekommen wäre nicht gegangen ohne das er wirklich leidet. Sein Gewicht war dann immer so, daß jeder, einschließlich Tierärztin, gesagt hat: "Das ist völlig in Ordnung so. So sollte er bleiben aber nicht mehr."
Bei Till paßt die Relation besser. Von dem was er fressen darf um schlank zu bleiben wird er auch satt. De zur Folge ist er eine ganze Ecke schlanker als Gino. Obwohl ich bei beiden im gleichen Bewußtsein handel/gehandelt habe.

LG Franziska mit Till