Beiträge von Maus1970

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    Das kommt ganz auf die Entzündungswerte an. Wenn sich sein Zustand konstant bessert wie in den letzten Wochen können wir das AB bald absetzen. Allerdings muss der Urin natürlich regelmäßig getestet werden und ich werde ihn wohl noch einige Monate auf Nierendiät halten.

    Aber es sieht gut aus.

    Das freut mich. :gut:
    Vielleicht kann er ja ein anderes Antibiotikum bekommen, falls er noch länger eines benötigen sollte, was wir ja nicht hoffen wollen, wenn er das Jetzige nicht so ganz optimal verträgt.

    LG

    Franziska mit Till

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    Es geht so. Er frisst nur ganz kleine Portionen und lässt immer etwas übrig, aber er fängt langsam wieder an zu betteln ^^

    O.K er hat es überstanden! Es geht bergauf. :D
    Muß er das Antibiotikum noch lange nehmen oder ist er damit fast durch?
    Es würde mich mal interessieren, ob der Appetit wirklich damit zusammen hängt.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich bin auch nicht der Meinung, daß man einen Rüden zwangsläufig sterelisieren oder kastrieren lassen sollte. In meinen Augen kann man auch ohne einen dieser beiden Eingriffe vermeiden, daß ein Rüde Nachwuchs zeugt.
    Was Martin Rütter und seine Ratschläge zur Kastration angeht, denke ich, daß sie durchaus ihre Berechtigung haben. Es gibt leider Hunde die einen derart übersteigerten Sexualtrieb haben, daß sie ständig so emens unter Spannung stehen, daß einfach jegliches Lernen dadurch gnadenlos verhindert wird. Diesen Hunden geht es nach einer Kastration in der Regel auch wesentlich besser, da ihnen ein riesiger, alltäglicher Stress genommen wird. In manchen Fällen wird erst dann ein Lernen für diese Hund möglich.
    Gut finde ich das Martin Rütter ganz klar sagt: eine Kastration ersetzt keine Erziehung.
    Auch den Gedanken bei der Empfehlung die Fähigkeiten der Halter mit einzubeziehen finde ich sehr gut.
    Bei einem erfahrenen, verantwortungsbewußten und angagiertem Halter kann man die Grenze wohl durchaus etwas später ziehen als bei Haltern die noch über weniger Erfahrung verfügen. Das ist dann meiner Meinung nach eine Frage des Abwägens.

    LG

    Franziska mit Till

    Schön zu hören, daß es ihm besser geht.
    Das mit der Nähe kann ich gut nachvollziehen. Wie gesagt, Gino bestand nach der Narkose darauf, daß ich neben ihm auf dem Teppich sitze.
    Und Till? ... der liebt sowie so seinen abendlichen Kuschelplatz an meine Beine geschmiegt auf dem Sofa.
    Was macht denn sein Appetit?

    LG und weiterhin gute Besserung für den tapferen Racker.

    Franziska mit Till

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    Du hast recht Stil. Ab heute heisst es einmal sitz und dann zwiebelts. Mag sein, dass daß deine Vorstellung von einer perfekten hundemaschine ist. Ich gestehen meinem hund die Wiederholungen zu. Weil ich ihn fair behandle. Ich wette, du bist Jäger oder sowas.

    Ich glaube du hast da etwas gründlich Mißverstanden.
    Es ist richtig, daß man ein Komando nur 1X geben soll, ja aber das hat nichts damit zu tun, daß der Hund bei nicht befolgen einen "Klaps" bekommen soll.
    Wir haben von Anfang an so trainiert, daß ein Komando nur einmal gegeben wurde. Aus zwei ganz einfachen Gründen: 1. Im Alltag nützt mir ein Gehorsam nur dann, wenn er prommt und auf das erste Komando hin erfolgt. 2. Hat es mit der Fainess gegenüber dem Hund zu tun. Wenn man Komandos häufiger wiederholt nimmt man dem Hund die Möglichkeit zur Orientierung. Er hört z.B das Komando "Sitz". Eigentlich weiß er, daß er sich darauf hin hinsezten soll. Er tut es nicht. Darauf hin erfolgt nur eine Wiederholung des Komandos. Der Hund lernt: Ignoriern des Komandos ist in Ordnung da keinerlei für den Hund verständliche Korrektur erfolgt. Auch auf die Wiederholung des Komandos setzt der Hund sich nicht hin. Wieder passiert nicht. Hund wird in der Annahme bestätigt, daß das Ignorieren des Komandos in Ordnung ist. Dann wird der Halter sauen. Aber wie soll der Hund das nun verstehen? Erst war es in Ordnung das Komando zu ignorieren und nun wird der Halter plötzlich deswegen sauer. Ein Hund kann das nicht einordnen. Das führt zu Unsicherheit und läßt den Halter in den Augen des Hundes unberechenbar und unzuverlässig erscheinen. Das heißt Komandos Wiederholen hat also nichts mit Fainess gegenüber dem Hund zu tun, sondern eher das Gegenteil. Na, ja und was das "Klapsen" angeht. Meine Einstellung dazu kennst du.
    Wenn mein Hund sehr abgelenkt ist und ich weiß, daß es jetzt schwieriger wird zu ihm durchzudringen rufe ich immer einmal kurz seinen Namen vorweg um es ihm zu erleichtern. So hat er die Chance erst einmal durch das hören seines Names auf mich Aufmerksam zu werden und kann dann wesentlich einfacher mitbekommen, was ich von ihm möchte.
    Wie schon beschrieben habe ich so trainiert, daß ich versucht habe möglichst Fehler zu vermeiden, in dem ich meine Anforderungen seinem Leistungsvermögen angepasst habe. Ist es trotzdem mal daneben gegangen habe ich sein Korrekturwort gesagt und dann das Komando wiederholt. Das war
    dann für ihn verständlich.

    LG

    Franziska mit Till

    Na, daß sind ja wenigstens einigermaßen gute Nachrichten. Schön zu hören, daß die Appetitlosigkeit nicht von Nierenproblemen herrührt und er vor Allem die Nakose und Operation soweit ohne Komplikationen überstanden hat.
    Jetzt wünsche ich euch eine Gute, ruhige Nacht, daß es ihm Morgen wesentlich besser geht und vor allem das alles gut heilt und ihr seine gesundheitlichen Probleme jetzt schnell in den Griff bekommt.
    Als mein erster Hund Gino operiert werden mußte und ich ihm im Anschluß mit nach Hause genommen hatte habe ich ihn mir neben meinen Sessel gelegt und mich mit einem Buch in den Sessel gesetzt. Die Fernbedinung ebenfalls in Griffweite. In der Annahme, daß er dann in Ruhe neben mir schlafen kann. Was war? Nein, mein Herr Hund meinte ich solle mich zu ihm auf den Teppichl setzten und lesen und, vvorallem, ihn nebenbei kraulen. Am nächsten Tag war er allerdings der Meinung mit mir Fahrradfahren zu können. :headbash: Also du siehst. Nicht nur Beagle sind manchmal etwas... :D

    Gute Besserung für Pluto.

    Liebe Grüße

    Franziska mit Till

    Da hast du für mich einen springenden Punkt benannt. Diese Lehrer, die du beschreibst und bevorzugt hast, haben aber niemals auf eine Art gestraft die den Schülern Angst gemacht hat. Es gab klare Regeln, die zuvor erklärt wurden, und auf deren Nichteinhaltung logische, verständliche Konsequenzen gefolt sind. Und diese Lehrer waren immer berechendbar. Man wußte woran man war.
    Und genau solche Lehrer sollten wir für unsere Hunde sein. Dazu gehört für mich meinen Hund auf eine Art zu korrigiern die er versteht und die ihn nicht ängstigt. Klapse gehören nun einmal nicht dazu weil sie Angst auslösen.
    Zu deiner Frage wann ein Klaps beginnt würde ich für mich sagen: Ein Stupsen ist für mich solange ein Stupsen und somit in Ordnung wie er dem Hund weder Schmerzen zufügt noch Angst einflößt.

    LG

    Franziska mit Till


    Hältst du Hunde wirklich für so dumm? Jeder aber auch wirklich jeder einigermaßen inteligenter Hund weiß sehr genau, daß er der Stärkere ist und wann man als Mensch wirklich etwas ausrichten kann und wann nicht. Was die Hunde davon abhält uns das auch spühren zu lassen ist ihre Loyalität und Treue und oftmals ihre Gutmütigkeit sowie Großmütigkeit uns gegenüber!

    Warum ein "Klaps" schlecht ist? Ein "Klaps" verursacht Schmerzen - Schmerzen verursachen Angst - Angst blockiert jegliches Lernen. Lernen bedeutet nicht wahrnehmen, sondern das Entstehen neuer Verbindungen und Verknüpfungen im Gehirn und es können keine neuen Informationen mehr aufgenommen werden. Nehmen wir das Beispiel Stubenreinheit. Der Welpe pieselt in die Wohnung. Er bekommt einen Klaps. Er bekommt Angst. In diesem Moment ist er nicht mehr in der Lage das Alternativverhalten aufzunehmen und als sinnvoll und zielführend abzuspeichern ( vom Halter nach draußen gebracht werden um sich dort zu lösen ) Er meidet eventuell darauf hin das pieseln in die Wohnung aus Angst und hält ein solange er nur kann. Aber, daß er sich draußen lösen soll lernt er aus den Malen in denen er sich draußen gelöst hat ohne vorher in die Wohnung gepieselt zu haben und dafür gelobt wurde. Außerdem führt Angst zu Unsicherheit - und Unsicherheit häufig zu Agression.
    Sie sind somit also absolut Kontraproduktiv

    Warum es trotzdem bei euch so gut läuft?
    Weil der Hund bei dir ja auch anderes als "Klapse" erlebt. Eben auch Zuwendung, Lob und berechenbares Verhalten, daß zum Vertrauen führt. Die "Klapse" sind ja nur ein Teil der Erfahrungen die dein Hund täglich mit dir macht. Die Intensität spielt mit Sicherheit auch eine Rolle. (Je geringer der Angstauslösende Reiz ist desto besser kompensierbar ist er durch andere, positive Erfahrungen mit dir.)

    LG

    Franziska mit Till

    Ja, ist schon teuer. Einmal, um zu schauen ob es was für uns ist, war es in Ordnung. Ich wollte halt nicht extra suchen ohne zu wissen ob es überhaupt etwas für uns ist und vor allem ohne Ahnung wie so ein Training aussehen sollte. Der Hundeschule vertraue ich halt, da wir dort sehr gut ausgebildet wurden. Einzeltraining ist es zwar nicht aber schon recht wenig Hunde. Maximal 5

    LG

    Franziska mit Till