Beiträge von Maus1970

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    Und das von einer völlig Fremden über eine völlig Fremde und ihren völlig fremden Hund.
    Wenn ich die Tochter wäre wäre ich nicht kühl geblieben.

    Ich denke darum geht es gar nicht. Rechtlich ist es so, daß der Hund Eigentum der älteren Dame ist. Somit hat nur die ältere Dame das Recht darüber zu verfügen. Da die ältere Dame sich deutlich dahingehend geäußert hat, daß sie möchte, daß der Hund bei der Themenstarterin verbleibt bis es ihr wieder besser geht hat die Themenstarterin keinerlei Recht dazu das Eigentum (den Hund) der älteren Dame einem Dritten (der Tochter) zu übereignen. Egal was die Themenstarterin und Tocchter persönlich auch immer darüber denken sollten. Man darf einfach nicht über das Eigentum dritter Verfügen. Und alleine darauf würde ich mich berufen wenn die Tochter später wieder kommt. Sie darf den Hund aus rechtlichen Gründen nicht der Tochter mitgeben und das alleine zählt. Es sei denn die Halterin des Hundes würde die Themenstarterin ganz klar darum bitten ihrer Tochter den Hund auszuhändigen.

    LG

    Franziska mit Till

    @ Korny
    Natürlich gibt es Menschen die unverschuldet in eine absolute finanzielle Notlage geraten sind und nicht selten sind Ämter und Bürokratie daran Schuld die in solchen Situationen nicht flexibel und vor allem zeitnahe genug helfen. Da stimme ich dir vollkommen zu.
    Allerdings muß ich auch Erdel ein Stück weit zustimmen. Es gibt, Gott sein Dank, viele Hilfsmöglichkeiten und Unterstützung von Seiten des Staates. Das da nicht alles Gold ist was glänzt und es trauriger Weise Menschen gibt die durch jedes Raster fallen weiß ich und bezweifle ich in keinster Weise. Aber dennoch habe ich häufig die Erfahrung gemacht, daß extreme Notlagen erst dadurch entstehen, daß die betreffenden Menschen resignieren und sich nicht um eine Lösung kümmern. Um bei unserem Beispiel der Hundesteuer zu bleiben würde das bedeuten, daß ich, wenn ich in eine extreme finanzielle Notlage geraten bin, nicht einfach abwarte bis irgendwann der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht um die Hundesteuer einzutreiben, sondern selber aktiv werde und z.B das Gesprach mit dem Finanzamt suche. Viele Sachbearbeiter, leider nicht alle, sind durchaus gesprächs- und hilfsbereit wenn man ihnen ehrlich sagt, was Sache ist und es gibt dann durchaus Möglichkeiten, daß die Zahlung der Steuer erst einmal ausgesetzt oder eine sehr geringe Ratenzahlung vereinbart wird, bis die finanzielle Unterstützung durch Ämter greift. Aber dafür muß der Sachbearbeiter eben auch den Eindruck haben, daß er sich auf sein Gegenüber verlassen kann und derjenige aktiv an der Läsung seiner Situation arbeitet. Zumal die Hundsteuer ja in den allermeisten Fällen keine riesige Summe ist, die man nicht auch in kleinen monatlichen Raten zahlen könnte. Bei uns sind es ca. 120 Euro im Jahr. Einer solchen Summe ist ja noch mit relativ kleinen montlichen Raten beizukommen. (wenn die Unterstützung durch Ämter greift oder Arbeit gefunden wurde)
    Wenn ich allerdings meine beispielswiese drei Hunde nicht anmelde und für diese Tiere keine Steuern zahle, dann irgendwann nach vielleicht 6 Jahren erwischt werde, kann ich natürlich nicht auf die Kooperationsbereitschaft der Behörde hoffen.

    LG

    Franziska mit Till

    Halloo!

    Ich finde Paco vollkommen in Ordnung so. Zunehmen sollte er allerdings nicht mehr bestenfalls ein kleiin wenig abnehmen. Was in meinen Augen allerdings nicht zwangsläufig sein müßte. Ansonsten finde ich seine Proportionen sehr schön.

    LG

    Franziska mit Till

    Zu meinem ersten Hund habe ich mal gesagt; "Nimm den Schlüssel, gehe zum Auto und warte" als wir zusammen kurz bei meiner Oma waren und der Chihuahua kräfigt Rabatz gemacht hat.
    Das tat er dann auch. Er hat sich dann von der Komode meinen Schlüssel genommen, ist durchs Treppenhaus nach unten gelaufen, sich zwei Türen selbst geöffnet, sich auf dem Parkplatz mein Auto herausgesucht, den Schlüssel neben die Fahrertür gelegt und sich selbst neben die hinerer Tür, durch die er immer einsteigt.

    Die Entsprechenden Worte wie Schlüssel, Auto, warten hat er sich einfach so im Alltag abgehört.

    LG

    Franziska mit Till

    Wenn mein Welpe mal zu überdreht war hat bei ihm nur eines geholfen: Ihn ganz fest in die Arme zu nehmen und mit ihm zu kuscheln. Er ist dann innerhalb von ein paar Sekunden eingeschlafen. ;) Er brauchte einfach diesen Körperkontakt um zur Ruhe zu kommen.
    Ich finde das Verhalten des Welpen allerdings auch nicht ungewöhnlich. Das gerade ein so junger Welpe, der gerade 2-2,5 Stunen geschlafen hat, wieder fit ist und beschäftigt werden möchte hate ich für durchaus normal.
    In dem Alter haben sie halt noch einen schnell wechselnden Schlaf- Wachrhythmus. Ich bin da durchaus auch auf Till eingegangen und habe nach einer Ruhephase mit ihm gespielt und getobt. Die Ausnahme war Nachts. Wenn wir im Bett lagen war absolute Ruhe angesagt. Das er dann derart überdrehte, daß er nicht mehr zur Ruhe kam, kam in einem Zeitraum von etwas 3 Wochen vielleicht 4-5 Mal vor. Dann habe ich ihn fest in den Arm genommen und er kam sofort wieder runter und ist in meinen Armen eingeschlafen.

    LG

    Franziska mit Till

    Zitat


    Bei Pluto ist das leider nicht so einfach. Verfressen ist er schon. Aber Spuren sind grundsätzlich wichtiger als Futter, daher stehe ich im Zweifelsfall ohne Motivationsmöglichkeit da.

    Ich guck grad die letzte Folge online und finde das Verhalten bei dem Beagle auf dem Hundeplatz ganz normal, Pluto ist eigentlich immer so. Allerdings auch in bekannter Umgebung, auch im Garten... Dein Beagle auch? Oder ist das wirklich gesteigertes Sexualverhalten?

    Bei Till ist das schon etwas anders. Im Garten schnüffelt er kaum. Mal kurz schauen ob alles beim Alten ist, ansonsten guckt er ob er eine Tobe- und Spielrunde abstauben kann. :smile:
    Sind wir draußen unterwegs ist seine Nase schon viel am Boden, klar. Allerdings ist er dabei immer Ansprechbar und reagiert sofort. Er läßt sich auch in solchen Situationen gerne auf ein Spiel mit mir. Zerrspiele stehen bei ihm am höchsten im Kurs. Andere Hunde sind für ihn generell interessanter als alles Andere. Mit anderen Hunden zu toben ist das absolute Highlight für ihn. Von daher denke ich, daß Till auf dem Trainingsgelände schon versucht hätte die Hündin zum Spielen und Toben zu animieren. Wäre er alleine auf dem Gelände hätte er allerings wohl auch alles mit seiner Nase genauestens unter die Lupe genommen. :smile: Für ihn ist das Schnüffeln allerdings nur so lange interessant bis er einen neuen Anreiz von mir kommt und gefordert wird. Das ist etwas was ich beim Agility immer wieder gut bei Till beobachten kann. Selbst wenn ich ihn am Geschirr habe und er an der Leine herumschnüffeln darf während andere Hunde an der Reihe sind ist er doch sofort wieder motivierbar wenn wir dran sind. Neben dem Fressen stellt bei ihm die Bewegung selbst eine extrem hohe Motivation bei ihm da. Für Till ist es daher echt die Königsdisziplin hinter z.B einem Ball hinterher zu rennen und dann auf Komando abzubrechen und zu mir zurück zu kommen. (Was im Übrigen der Grund dafür ist, daß ich ihn bei Hundesichtung immer zurück rufe und ihn nicht absitzen lasse wenn er im Freilauf ist, bevor er evtl. Konttakt aufnehmen darf. Beim Rückruf hat er noch die Aussicht auf die Bewegung durch das Zurückrennen zu mir, zusätzlich zum zu erwartenden Leckerlie für das Befolgen des Komandos um sich von den anderen Hunden abzuwenden.)
    Ich merke jedoch schon deutlich, wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist, wie z.B in der Hundeschule. Er ist dann schon wesentlich unkonzentrierter, aber immer noch "klar im Kopf".

    LG

    Franziska mit Till

    Zitat

    Mich stört weiterhin deine Polemik.
    Es gibt einige User hier, da bin ich mir sicher, die es schaffen auch ohne viel Krawall einzugreifen und die sich nicht nachher hier brüsten, wie toll es sich anfühlte jemanden niedergemacht zu haben.
    Ich persönlich kann mich an sowas nicht erfreuen, ich ärgere mich eher an meiner mangelnden Impulskontrolle, wenn ich mich doch mal im Ton vergriffen haben sollte.
    Meiner Erfahrung nach erreicht man gerade in Ausnahmesituationen deutlich mehr, wenn man sachlich und menschenwürdig mit seinem Gegenüber umgeht.

    Danke Krambambuli. Ich war die ganze Zeit dabei zu überlegen, wie das in Worte fassen sollte.
    Du hast es mir abgenommen. :smile:

    Zitat

    Du meinst also eine öffentliche Demütigung ist eine adequate Reaktion auf ein vermeindliches Fehlverhalten und erhöht die Kooperationsbereitschaft deines Gegenübers so das sich langfristig die Situation des Hundes verbessert?
    Sorry, aber ein Unrecht rechtfertigt ein anderes nicht.
    Zum Glück sind wir in unserem Rechtsstaat weiter als bei "Auge um Auge , Zahn um Zahn".
    Mir bleibt diese Denke fremd.

    Dem kann ich nur zustimmen.
    Außerdem kann man ganz gewaltig daneben liegen, wenn man einen Halter ausschließlich nach dem Beurteilt was man einen augenblick lang beobachtet hat. Da kann man sich wirklich gehörig täuschen weil man weder die Vorgeschichte noch die genauen Umstände kennt, die zu der beoachteten Situation geführt haben. Das läßt dann häufig ein völlig falsches Bild entstehen. Von daher bin ich da immer sehr vorsichtig.
    (Natürlich gibt es auch da Dinge die unter keinen Umständen in Ordnung sind.)

    LG

    Franziska mit Till

    Es gibt gewisse Dinge die snd für mich ein absolutes No-go und die kann ich nicht akzeptieren, weil sie einfach nicht in Ordnung sind und in den Bereich Tierquälerei fallen und es gibt die Lerntheorien die für alle Hunde gelten.
    Dazwischen gibt es eine ganze, ganze Menge unterschiedler, ähnlich effektiver Wege. Was zum großen Teil daher rührt, daß jedes Mensch-Hundteam einzigartig ist. Für mich ist das Entscheidende im Zusammenleben mit einem Hund ganz einfach sensibel dafür zu sein wie es ihm geht, wie er was auffasst und verseht. Und auf genau diesen Erkenntnissen sollte der eigene Weg aufgebaut sein. Ich habe erst den zweiten Hund. Aber schon bei den Beiden merke ich ganz deutlich, daß sie einfach zwei verschiedene Persönlichkeiten sind/waren und das obwohl sie sich vom Wesen her noch nicht einmal so stark unterscheiden. Für mich bedeutet es sich darauf einzulassen und sich im Zusammenleben darauf einzustellen. Dem zur Folge mache ich einfach einige Dinge bei Till eben auch anders als damals mit Gino. Mal ganz abgesehen davon, daß man sich als Halter über die Jahre auch weiter entwickelt.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich denke nicht, daß man einen Hund wegen nicht bezahlter Hundestreuer beschlagnahmt wird.
    Beschlagnahmt wird nur dann, wenn Gefahr im Verzuge ist. Sei es für den Hund als für Menschen. (wenn der Hund z.B nicht hinreichend versorgt oder Mißhandelt wird. Aber auch wenn ein Hund mit dem entsprechenden Auflagen ohne Maulkorb und Leine geführt wird.) Eine Gefährdung dritter wird, in Bundesländern mit entsprechender rechtlicher Verpflichtung, auch dann gesehen, wenn ein Hund nicht Haftpflicht versichert ist. Weil der Halter dann unter Umständen für von seinem Hund verursachte Schäden nicht aufkommen kann, da er die finanziellen Möglichkeiten nicht hat. Diese Hunde werden dann beschlagnahmt, jedoch erst nachdem wenigstens eine Nachfrist gesetzt wurde.
    Wird die Hundesteuer nicht bezahlt bekommt man wie üblich 2 Mahnungen. Danach wird, wie bei allen anderen Schulden auch, versucht mittels Pfändung das Geld einzutreiben. Auch wenn ein Halter sie Steuern über Jahre hinweg schuldig geblieben ist. Ob der Hund letzten Endes gepfändet wird, wenn auch durch Pfändung nichts zu holen ist, weiß ich nicht. Aber wenn es soweit ist, stellt sich ja eh die Frage in wie Fern der Halter den Hund versorgen kann. Was dann wieder auf eine Gefährdung hinausläuft.

    LG

    Franziska mit Till