Zitat
Ich auch. Vorallem wenn Leute sich anmaßen, Menschen denen sie auf der Straße begegnen oder im TV sehen ohne weiteres Nachfragen oder Hintergrundwissen zu verurteilen und in eine Schublade zu stecken. Finde ich immer sehr schön....
Danke. ![]()
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Ich auch. Vorallem wenn Leute sich anmaßen, Menschen denen sie auf der Straße begegnen oder im TV sehen ohne weiteres Nachfragen oder Hintergrundwissen zu verurteilen und in eine Schublade zu stecken. Finde ich immer sehr schön....
Danke. ![]()
Falls jemand das Buch "Calming Signals" von Turid Rugaas zur Hand hat, kann einen Blick auf das Thema aus ihrer Sicht werfen. Auch sie deutet das Hinlegen als "eines der stärksten Beschwichtungssignale, die es gibt."
Beschwichtigungsgesten in ihrem Sinne werden übrigens auch von ranghohen Tieren eingesetzt, beispielsweise um rangniedrigere zu beruhigen.
Meine macht das und bei ihr deute ich das als Beschwichtigungssignal.
Sie gibt sich "klein und kampfunfähig" und signalsiert anderen Hunden damit ihre Unterwürfigkeit.
Wenn die Hunde aber näher kommen und sie erkennt einen ihrer Hundekumpels, schiesst sich im Anschluss durchaus provokativ auf diesen zu (wenn ich es denn zulasse ;)).
Bei fremden Hunden steht sie laaangsam auf, wenn diese in der Nähe sind und beschwichtigt was das Zeug hält, mittlerweile aber auch gemischt mit Imponiergehabe.
Sie ist ist mit nem Jahr jugendlich und sich oft unsicher in ihrem Verhalten, ich denke im Erwachsenenalter wird sie dieses Verhalten nicht mehr so extrem zeigen.
ZitatPuh, mit Filtern kenne ich mich noch gar nicht aus. Was bewirkt ein Polfilter denn genau? Könnte auch ein UV-Filter helfen? Also so rein logisch vom Namen her könnte ich mir das jetzt vorstellen
Na ja, ein UV-Filter blockt UV-Licht. Zuviel davon macht eher Probleme im Bereich der Schärfe oder eben einen Blaustich. Ich find diese Filter aber nicht so dolle und arbeite alternativ lieber mit einer Gegenlichtblende.
Ein Pol(arisations)filter polarisiert die Lichtwellen. Genau kann ich Dir das alles nicht auf die Schnelle erklären, dazu bin ich in Physik zu schlecht. Diese Filter sind auf jeden Fall drehbar und man kann quasi die "Schwingungsebene" des Lichts einstellen. Und damit kann man eben Oberflächenreflexionen vermeiden.
Lies mal im Netz nach, da ist das besser und ausführlicher erklärt. ![]()
Eventuell könntest Du den Effekt mit einem Polfilter minimieren.
Ich finds aber auch nicht schlimm, ganz im Gegenteil. :)
Ich renne bei sowas auch nicht gleich zum TA, aber ich desinfiziere SOFORT und REGELMÄSSIG, damit sich gar nicht erst was entzündet!
Da das bei Deiner Hündin nicht ohne weiteres möglich ist, würde ich umgehend zum TA gehen, ehe sich die Wunde noch weiter entzündet.
Ein Vorteil: Die Hündin wird die unangenehme Erfahrung, die durch die Wundversorgung entsteht, mit dem TA verknüpfen und nicht mir Dir.
Einfach "rauswachsen" lassen funktioniert übrigens nur bei kleineren Wunden und Stellen, die nicht soviel Belastung und Keimen etc. ausgesetzt sind. Bei einem Pfotenballen, der jeden Tag mit Pfützen usw. in Berührung kommt, besteht die Gefahr der Wundinfektion.
Bei uns waren es auch einige hundert Km und es hat sich etwas anders zugetragen, auch wenn das natürlich nicht der "förmliche Ablauf" ist.
Wir hatten intensiven Kontakt per Telefon und Mail zur Züchterin und haben Runa dann direkt beim 1. und einzigen Besuch mitgenommen. Wir waren allerdings über 4 Stunden bei ihr, haben ihr Rede und Antwort gestanden und sie uns auch. Runa war allerdings auch schon über 3 Monate alt, als wir uns für sie interessierten und da sollte es von beiden Seiten möglichst schnell gehen...
Hätte uns aber irgendetwas gestört, wären wir natürlich ohne Hund nachhause gefahren und ich denke, wenn die Züchterin Zweifel an uns als Käufern gehabt hätte, hätte sie uns auch hundelos wieder nachhause geschickt. ![]()
WIR hätten uns neben der "letzten Rechnung" unserer letzten Hündin, Runas Kaufpreis, den Fahrtkosten, den Anfangskosten (Tierarzt, "Erstausttattung", etc.) ehrlich gesagt diese Pendelei, geschweige denn mehrere Hotelübernachtungen, einfach nicht leisten können. Da wären wir schnell bei 2000€ (Fahrerei + Hotel + Kaufpreis) angekommen und das finde ich ziemlich viel, im Verhältnis gesehen.
Klar, kann auch mal ne größere TA-Rechnung kommen (kennen wir alles!), aber dafür haben wir Rücklagen, die wir sonst nicht anrühren...
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich versuchen, einen guten Züchter in der Nähe zu finden und dann so oft wie möglich dahin fahren.
Das war bei unserer Rasse ein Problem, aber wir haben ja einen anderen Weg gefunden.
Klar, wir heulen hin und wieder zu dritt.
Das haben wir auch mit unserer letzten Hündin schon gemacht...
Das Heulen dient uns auch als "Not-Abruf", denn das funktioniert eigentlich immer...
Gemeinsames Heulen kann übrigens die Bindung stärken, so "sinnlos" ist es also gar nicht. ![]()
ZitatUnfassbar dir tun die fahrer leid omg die menschen die einfach weiterfahren als wäre nix passiert... Krass ...
Du, ich war weder dabei und hab genau gesehen, wie es passiert ist und wie sich die Fahrer verhalten haben, noch weiss ich, was dabei in ihren Köpfen vorgegangen ist.
Aber eins weiss ich schon: sollten sie etwas Herz haben, wird ihnen die Sache nachhaltig zugesetzt haben, ganz unabhängig von ihrem Verhalten. Und wenn sie kein Herz haben, tun sie mir deshalb leid. Ganz einfach.
Uns sind letztes Jahr auch innerhalb von 3 Monaten 2 Katzen totgefahren worden.
Es fing mit einer großen Baustelle an, weswegen eine Straße in der Umgebung über Monate gesperrt wurde. Danach war die Fahrbahn erweitert und die Autofahrer deutlich schneller unterwegs.
Die erste Katze wurde leider (zur Zeit der Baustelle) IN einem Supermarkt von den Angestellten gefüttert und hatte daher einen Grund, wiederholt über diese Straße zu gehen. Als wir das erfahren haben, war es leider zu spät, sie hatte diese Straße anscheinend in ihre feste morgendliche Route eingebaut.
Am Morgen des Unfalls wurden wir von aufmerksamen Nachbarn aus dem Bett geklingelt und konnten unsere tote Katze einsammeln.
Vom Fahrer keine Spur...
Eine Woche nachdem wir mit unseren jüngsten Katzen nachhause kamen, wurde dann unserer ältester Kater überfahren, auf eben dieser Straße. Er war wirklich verkehrserprobt, hat einige Umzüge mitgemacht und über 7-8 Jahre ging in diversen Städten/Stadtteilen alles gut, bis zu diesem Tag...
Wir haben von dem Unfall nur durch einen riesengroßen Zufall erfahren. Er wurde nämlich schnell von einem Polizisten eingetütet und entsorgt, keine Meldung ans Tierheim, keine Kotrolle auf einen Chip, nix... Wir haben uns durchgefragt, bis wir genug Infos hatten, um sicher zu sein. Vom Unfallfahrer haben wir wieder nichts gehört.
Daraufhin haben wir beschlossen, die Kleinen im Haus zubehalten und erst rauszulassen, wenn wir umgezogen sind (wollen eh dieses oder nächstes Jahr ins "Grüne" ziehen).
Unser (nun) ältester Kater geht dennoch raus. Warum? Ganz einfach, weil man eine Katze, die Freilauf gewöhnt ist, nicht einfach einsperren kann. Die WOLLEN raus und das zeigen sie einem in der Regel sehr deutlich bzw. leiden offensichtlich.
TOLL finde ich die Wohnungshaft unserer Mädels übrigens nicht, ich finde, dass Katzen nach draussen gehören - aber wie das manchmal so ist im Leben, hier hat erstmal unsere Angst gesiegt.
Der Tod auf der Straße ist leider ein Risiko, welches Freigängerkatzen und ihre Halter tragen müssen. Auch auf dem Land werden viele Katzen überfahren, dazu muss nicht mal eine Hauptstraße am Grundstück vorbeiführen, ich kenne hier einige Storys, wo die Katzen ganz schön weit gelaufen sind, ehe sie von einem Auto erfasst wurden.
Ich hoffe, dass mir NIEMALS ein Tier vors Auto läuft und mir tun die Fahrer wirklich leid, die unsere Katzen überfahren haben. Aber ich finde schon, dass man wenigstens anhalten und sich um das ggfl. verletzte Tier kümmern oder die Polizei verständigen sollte!