Mein Freund studiert praktischerweise von zuhause aus und kann sie mit zu seinem Nebenjob nehmen. Ist schon echt manchmal recht kompliziert, da ich momentan in den letzten Zügen meiner Umschulung stecke und zur Zeit 9-10h täglich aus dem Haus bin. Wir müssen halt viel organisieren, aber es geht...
Danach müssen wir dann sehen, wie wir das managen. Ich will eigentlich eh nur TZ arbeiten, mein Freund steuert ne Selbständigkeit an, irgendwie wird das schon laufen - man muss sich halt Prioritäten setzen, in diesem Fall ist Hund eben die Nr. 1. *gg*
Na ja und irgendwann wird sie das hoffentlich auch noch lernen, dass man sie zumindest 3-4h allein lassen kann, im Moment schaffen wir max. 2 - aber das NUR in der Autobox. In der Box in der Wohnung macht sie richtig Alarm... ![]()
Beiträge von tanzwichtel
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Ja, man muss wahrscheinlich schon ziemlich "speziell" sein, um sich mit diesen Tieren arrangieren zu können.
Runa ist toll, bislang gibt es keine Probleme mit anderen Hunden, aber sie ist ja noch jung. Häufig haben sie im Erwachsenenalter nicht mehr so das Bedürfnis nach fremden Hunden in ihrer Nähe.
Runa kann problemlos überall mit, City, Kaufhäuser etc... alles gar kein Problem, Einzelkontakt zu fremden Männern kann sich mitunter etwas schwierig gestalten, da sind wir dran. Ist aber schon besser geworden, vor einer Weile wollte sie noch jeden Passanten fressen.
Das, was uns am meisten einschränkt ist, dass sie halt nicht alleine bleiben kann, aber darauf haben wir uns eingestellt und können damit leben, auch wenn es umständlich ist (1-2h in der Autobox geht). Wir hoffen natürlich trotzdem, dass wir das noch hinbekommen...
Allein DESWEGEN würde ich auch kaum jemandem diese Rasse empfehlen, ansonsten brauchen sie eine sehr klare und eindeutige Führung, sonst agieren sie seeeeehr selbständig. -
Zitat
Hallo zurück an tanzwichtel
du hast nen tscheche??? reinrassig?
Jupp und ziehen lassen wollen wir sie auch - zumindestens versuchsweise um zu gucken, ob das was für sie ist. Bis jetzt zeigt sie Interesse an Agility, aber das ist weniger unser Ding.
Sie ist erst 13 Monate alt, daher werd ich sie in den kommenden Monaten erst mal langsam ans Rad gewöhnen, ehe ich sie mit nem Scooter o.ä. konfrontiere.
LG
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Auch nochmal ein Hallo aus Bremen!

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Unsere ist auch letztens beim TA erstmals völlig ausgeflippt. Aber sie lässt sich (rassetypischerweise) eh nicht unbedingt von "fremden" Männern anfassen. Damit unser Doc sich ihr nähern kann, muss ich sie schon in ner Zimmerecke mit Armen und Beinen festhalten, als er dann aber noch mit ner Nadel an ihr Gesicht wollte (sie hatte eine Entzündung nach einer kleinen Bissverletzung), war es gänzlich vorbei.
Klar arbeiten wir auch an dem grundsätzlichen Verhalten und der Abneigung Fremden gegenüber, aaaaber wir erkennen auch an, dass nicht jeder Hund immer freundlich und nett zu jedem ist.
Und mal im Ernst, wenn man mir so ans Leder wollen würde, würde ich ebenfalls um mich beissen.
Ich empfehle auf jeden Fall bei Hunden, die in Stress- oder Schmerzsituationen zum Beissen tendieren, in aller Ruhe an einen Maulkorb zu gewöhnen, damit dieser im Ernstfall nicht noch zusätzlichen Stress für das Tier bedeutet.
Und dann ist es halt wichtig, einen guten TA zu haben, der z.B. in solchen Fällen nicht noch verlangt, dass man den Hund auf den Untersuchungstisch stellt und generell auch in solchen "gefährlichen" Situationen ruhig und sicher bleibt und weiss, was er tut und wie er sich bewegt. -
Zitat
Bedrängen ginge gar nicht bei Splash, dann hätte er ja sein Kampfspiel, und da er wesentlich schneller ist als ich, würde da ein tolles ich-lauf-meinem-Hund-nach-Spiel entstehen. Ich hab's anfangs versucht, ihn abzudrängen, aber das liess ihn erst recht flippen.
War bei uns genauso. Ich dachte anfangs, dass Runa auf diese Weise versucht, ihre Grenzen auszutesten und habe sogar ziemlich barsch reagiert, was ihr Verhalten aber nur verschlimmert hat.
Ich konnte sie dazu bringen, dass sie sich hinlegte und habe sie sogar am Boden fixiert... Sobald ich meinen Griff lockerte, ging das schmerzhafte "Spiel" immer weiter und weiter... Das pushte sie sogar erst richtig hoch, obwohl ich dabei immer sehr ruhig geblieben bin.
Das Abbruchkommando, was sonst so gut wie immer funktioniert, hat sie in diesen Situationen komplett ignoriert.
Unser kleines "Experiment" hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch verstehe ich meinen Hund jetzt oft einfach besser...
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Zentral in ner Großstadt. 2,5-Zimmer Mietwohnung mit ca. 70-80m² (Hochparterre + Souterrain), wovon das Souterrain für den Hund tabu ist. Wir haben einen größeren Balkon und einen kleinen "ummauerten" Garten, der aber von allen 3 Parteien genutzt werden kann.
Wir sind 2 Menschen, 3 Katzen und ein Hund --> es geht komfortabler, aber für den Moment reicht´s.
Ende des Jahres, spätestens nächstes Jahr ist ein Umzug ins Grüne geplant. -
Meine ist von Knurren/Grollen und Zähnezeigen (natürlich gepaart mit der entsprechenden Körpersprache) äußerst beeindruckt; so beeindruckt, wie ich sie eigentlich gar nicht haben will mit gaaaaaanz wenigen Ausnahmen.
Diese "Maßnahmen" stehen also ganz hinten im gesamten Bereich der Kommunikation und kommen somit selten vor.
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Beim Gehen stuppst er mich an, beachte ich ihn, macht er einen Regentanz. Mit dem Oberkörper fast auf den Boden, knurren und heulen und jaulen, und immer wieder hier und dahin zwicken.
Beim meiner Hündin war es ähnlich. Sie fing plötzlich an, mich beim Gehen an der Leine anzustupsen, wenn ich das ignoriert habe, steigerte sich das Stupsen bis sie dann an mir hochging und mich mit zunehmender Intensität in die Arme und Beine zwickte. Das Gleiche geschah, wenn ich auch verschiedene Arten versuchte, das Verhalten zu unterbinden.
Da ich einen recht großen Hund habe und selbst ein "kleines Fliegengewicht" bin, wusste ich echt nicht mehr weiter, zumal sie diesen Affentanz immer auf dem Gehweg in unserer Straße startete und ich echt Angst hatte, dass sie dabei mit mir auf die Straße hoppst...
Im Sommer waren meine Arme und Beine ständig zerkratzt, aber ich konnte den Hund einfach nicht zur Ruhe bringen. In meiner Verzweiflung habe ich sie dann manch mal an eine Laterne gebunden, sofern eine erreichbar war und habe mich einige Meter entfernt, um sie dann nach 2-3 Minuten wieder einzusammeln. Das klappte, nur war eben nicht immer eine Laterne in der Nähe.
Ich sprach das Problem dann mal bei unserem Trainer an, welcher zuerst auch keine Ahnung hatte, weil ich die üblichen Methoden allesamt schon probiert hatte. Wir grübelten gemeinsam, wo die Ursache dieses Verhaltens liegen kann und dann hatte er eine Idee: Er meinte, es könne sein, dass sie sich auf diese Weise nur ihrer Zugehörigkeit vergewissern möchte, passen würde das zu ihrem Wesen und ihrer Überschwenglichkeit.
Er schlug vor, dass ich beim nächsten Mal sofort auf das kleinste Zeichen reagiere (also den ersten "Stupps", Blick zu mir oder was auch immer) und sofort runter auf die Knie gehen und den Hund ganz ruhig streichele und mit leiser, entspannter Stimme "alles gut!" (oder was auch immer) sage und dann einfach weitergehe, als ob nichts wäre.
Und siehe da: Das war des Rätsels Lösung.
Manchmal, aber selten, macht die Motte das noch immer, ich kombiniere das beschriebene Handeln mittlerweile mit ein paar Kommandos und gehe dann weiter.
Wichtig ist es halt, in der Situation selbst völlig entspannt und ruhig zu sein... -
Meine letzte Hündin kam aus Spanien, was jetzt von der Flugzeit her auch nicht sooo schlimm ist.
Sie wurde dort als Welpe in die Box gestopft und hier am FLughafen von mir wieder herausgeholt.
Diese Hündin war ihr kurzes Leben lang traumatisiert, erst hat es über 1 Jahr gedauert, bis der Hund allein bleiben konnte (ohne vor Panik zu kotzen und Durchfall zu bekommen) und dann war Autofahren ein ganz schwieriges Thema, es gab kaum eine Fahrt, auf der sie nicht gekotzt hat, trotz äußerst behutsamen Vorgehens unsererseits...
Ehe ich einem Welpen das antun würde, würde ich wirklich ALLE Alternativen abklappern...
(Sorry dass ich schreibe, ohne zu antworten.)