Beiträge von MissEllie

    Bei mir sind es drei ganz konrete Ängste

    - Giftköder
    - Magendrehung (bereits erlebt und ist nicht gut ausgegenagen)
    - Tumor an inneren Organen, der unbemerkt heranwächst und dann platzt

    Ich habe seit meiner Kindheit Tiere, Merrschweinchen, Hunde, Katzen, Ratten. Jetzt bin ich Mitte 50 und habe naturgemäß eine ganze Reihe Tode erlebt. Schnelle, unerwartete und welche, die man kommen sah. Ich habe erfahren, dass ich damit umgehen kann. Es ist immer anders, aber ich komme letztendlich damit klar. Auch viele andere Situationen habe ich schon erlebt und weiß, dass es ganz oft gar nicht wirklich so schlimm kommt, wie man fürchtet. Vieles wendet sich dann doch zu Guten. Also bleiben zum Glück nur die drei echten Ängste, aber die reichen mir dann auch wirklich :/

    Felix wurde im grenznahen Wald am Straßenrand, fern jeder Ortschaft, angebunden. Bekannte von uns haben ihn gefunden, dort konnte er aber nicht bleiben. Das Tierheime in der Region wurde informiert und setzte ihn auf die Internetseite. Tierärzte wurden abtelefoniert, ohne Hinweis. Der Fundort ließ die Vermutung zu, dass er möglicherweise aus Tschechien kommt.

    Schließlich gab das TH sein OK, dass wir ihn übernehmen durften, mit der Maßgabe, dass wir ihn wieder abgeben müssten, falls sich der Besitzer meldet. Was natürlich nicht passierte, welch ein Glück :smile:

    Ich freue mich riesig, dass es jetzt doch so gut aussieht mit der Kleinen. Hab mich kaum getraut, hier rein zu schauen, als du dich solang nicht mehr gemeldet hattest, aber nun seid ihr ja auf einem guten Weg. Manche Hunde müssen leider einen Umweg nehmen, bis sie bei "ihrem" Menschen angekommen sind und Kiki hat's jetzt zum Glück geschafft. Und ich glaube, das weiß sie :smile:

    Viele schöne Jahre euch beiden!

    In dem anderen Forum gab es 2011 von der TE ein Thema ähnlichen Inhaltes. Allerdings ging es damals um den letzten, an Ostern verstorbenen DSH. Auch damals ging die TE schon davon aus, dass der Hund massiv unter falschen und brutalen Ausbildungsmethoden gelitten hat.

    Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass die TE wiederholt mit dieser Problematik konfrontiert ist, da sie auch den damaligen Schäferhund von der gleichen Tierschützerin hatte.

    Bei uns gab es ähnliche Probleme. Felix begann gegen fünf mit Schmatzen, Bauchgluckern und Unruhe. Beim Rausgehen so gegen sieben wollte er massiv Gras fressen und hatte dann keinen Apetit mehr auf seine Morgenportion. Bei uns hat es geholfen, die Abendportion (Nassfutter) von 18 auf 19 Uhr zu verschieben und ihm vor dem Schlafen, so gegen 23 Uhr, noch einen Hundekeks zu geben. Seit dem ist morgens wieder Ruhe und er kann sein Frühstück (Trofu) genießen.

    Bevor du gehst, hier noch ein sehr empfehlenswerter Lesetipp für dich:

    Patricia B. McConnell, Das andere Ende der Leine

    In dem Buch geht es um die teilweise gravierenden Unterschiede im Verhalten von Primaten und Caniden. Auch deine "Kuschelüberfälle", mit welchem du deinem Hund deine Zuneigung zeigen möchstest, werden hier thematisiert und erklärt, wie unangenehm das für einen Hund sein kann. Das ganze ist unterhaltsam geschrieben und liest sich sehr gut. Dieses Buch hilft dir mit Sicherheit, deinen Hund besser zu verstehen.

    Abgegriffen und doch so wahr, deshalb immer mal dran denken: "Der Weg ist das Ziel!"

    Am Ende zählt nur, ob ihr ein schönes gemeinsames Leben hattet und nicht, ob der Hund mit x Monaten stubenrein war oder ob er dies oder jenes perfekt ausführen konnte.

    Mich beschleicht bei diesen Promi-Ausgaben ja immer der Verdacht, dass diese Leute zum Teil einfach nur einen Grund suchen, mal wieder medienpräsent zu sein. Gerade die Dame mit den zwei zaunkläffenden Hunden und der junge Mann mit dem Kastrationskandidaten scheinen mir keine wirklich "echten" Probleme zu haben. Die jungen Leute mit der Doberfrau haben allerdings wirklich Trainings- und Anleitungsbedarf.