Beiträge von MissEllie

    Felix wurde im grenznahen Wald am Straßenrand, fern jeder Ortschaft, angebunden. Bekannte von uns haben ihn gefunden, dort konnte er aber nicht bleiben. Das Tierheime in der Region wurde informiert und setzte ihn auf die Internetseite. Tierärzte wurden abtelefoniert, ohne Hinweis. Der Fundort ließ die Vermutung zu, dass er möglicherweise aus Tschechien kommt.


    Schließlich gab das TH sein OK, dass wir ihn übernehmen durften, mit der Maßgabe, dass wir ihn wieder abgeben müssten, falls sich der Besitzer meldet. Was natürlich nicht passierte, welch ein Glück :smile:

    Ich freue mich riesig, dass es jetzt doch so gut aussieht mit der Kleinen. Hab mich kaum getraut, hier rein zu schauen, als du dich solang nicht mehr gemeldet hattest, aber nun seid ihr ja auf einem guten Weg. Manche Hunde müssen leider einen Umweg nehmen, bis sie bei "ihrem" Menschen angekommen sind und Kiki hat's jetzt zum Glück geschafft. Und ich glaube, das weiß sie :smile:


    Viele schöne Jahre euch beiden!

    In dem anderen Forum gab es 2011 von der TE ein Thema ähnlichen Inhaltes. Allerdings ging es damals um den letzten, an Ostern verstorbenen DSH. Auch damals ging die TE schon davon aus, dass der Hund massiv unter falschen und brutalen Ausbildungsmethoden gelitten hat.


    Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass die TE wiederholt mit dieser Problematik konfrontiert ist, da sie auch den damaligen Schäferhund von der gleichen Tierschützerin hatte.

    Bei uns gab es ähnliche Probleme. Felix begann gegen fünf mit Schmatzen, Bauchgluckern und Unruhe. Beim Rausgehen so gegen sieben wollte er massiv Gras fressen und hatte dann keinen Apetit mehr auf seine Morgenportion. Bei uns hat es geholfen, die Abendportion (Nassfutter) von 18 auf 19 Uhr zu verschieben und ihm vor dem Schlafen, so gegen 23 Uhr, noch einen Hundekeks zu geben. Seit dem ist morgens wieder Ruhe und er kann sein Frühstück (Trofu) genießen.

    Bevor du gehst, hier noch ein sehr empfehlenswerter Lesetipp für dich:


    Patricia B. McConnell, Das andere Ende der Leine


    In dem Buch geht es um die teilweise gravierenden Unterschiede im Verhalten von Primaten und Caniden. Auch deine "Kuschelüberfälle", mit welchem du deinem Hund deine Zuneigung zeigen möchstest, werden hier thematisiert und erklärt, wie unangenehm das für einen Hund sein kann. Das ganze ist unterhaltsam geschrieben und liest sich sehr gut. Dieses Buch hilft dir mit Sicherheit, deinen Hund besser zu verstehen.

    Abgegriffen und doch so wahr, deshalb immer mal dran denken: "Der Weg ist das Ziel!"


    Am Ende zählt nur, ob ihr ein schönes gemeinsames Leben hattet und nicht, ob der Hund mit x Monaten stubenrein war oder ob er dies oder jenes perfekt ausführen konnte.

    Mich beschleicht bei diesen Promi-Ausgaben ja immer der Verdacht, dass diese Leute zum Teil einfach nur einen Grund suchen, mal wieder medienpräsent zu sein. Gerade die Dame mit den zwei zaunkläffenden Hunden und der junge Mann mit dem Kastrationskandidaten scheinen mir keine wirklich "echten" Probleme zu haben. Die jungen Leute mit der Doberfrau haben allerdings wirklich Trainings- und Anleitungsbedarf.

    Hier wurde auf Vieles aufmerksam gemacht, was einem Menschen, der seinen ersten Hund "plant", wahrscheinlich nicht bewusst ist. Weil diese Umstände des praktischen Lebens mit einem großen, wuschligen Hund eben nicht in Büchern stehen.


    Wenn ich vor der Anschaffung unseres ersten Bobtails gewusst hätte, wie viel an grauem Staub aus so einem Hund heraus fällt, wie lange es dauert, bis der Hund nach einem Regenspaziergang einigermaßen trocken ist, wie schnell man im Treppenhaus eine graue Schleifspur an der Wand hat, wo der Hund die Treppe hoch geht, das der Hund im Winter gar nicht bei uns im Wohnzimmer sein mag, weil es ihm da zu warm ist usw. usf., dann hätte ich mir die Anschaffung dieser Rasse wohl überlegt. Ich wäre also dankbar gewesen, wenn mir vorher jemand genau gesagt hätte, was auf uns zu kommt.


    Wir haben uns dann übrigens später noch einen zweiten zugelegt, wobei aber die Tatsache, dass das Haus da schon eindeutige Spuren der Hundehaltung trug und wir inzwischen an die ganzen Umstände gewöhnt waren, erwähnt werden muss. Jetzt würde ich mir freiwillg keinen Hund mehr mit viel Fell ins Haus holen.


    Die Erwähnung von Sabber finde ich übrigens auch wichtig. Daran denkt man vermutlich selten, aber das wäre für mich ein absoluter Ausschlussgrund.