Beiträge von MissEllie

    Zum Thema "der Welpe muss jetzt alles lernen, weil später wird das nichts mehr": Ich hatte in den letzten Jahren zwei Hunde aus dem spanischen Tierschutz, die mit ca. 6 bzw. 8 Jahren zu mir kamen. Diese beiden waren im Alltagsleben (Stadtspaziergänge, Auto fahren, Urlaub, Ferienwohnungen, mitnehmen auf Familienfeiern und in Restaurants, usw. usf.) die entspanntesten und sichersten Hunde, die ich je hatte. Dabei bezweifle ich, dass sich bei den beiden in ihrer Welpen- und Junghundzeit in der spanischen Pampa irgend jemand die Mühe gemacht hat, ihnen konzentriert alles das beizubringen.


    Was haben die beiden wohl statt dessen gelernt? Vermutlich: 1. Ich mag Menschen. Sie geben mir was zu essen und Schutz. Ich kann mich an ihnen orientieren und muss schauen, was die von mir wollen. 2. Alltagsgeräusche und -reize sind nichts Schlimmes. Ich bin vorsichtig und schaue mir an was da los ist, aber meistens ist das ok und ungefährlich. Mit dieser Ausstattung sind bei im fortgeschritten Alter zu mir gekommen und haben dann noch alles gelent, was hier für's gemeinsame Leben nötig war. Die Leinenführigkeit war bei dem einen die größte Herausforderung. Tricks, wie z. B. Sitz, Platz, Bleib, Brings, gib Pfote usw. waren hingegen ihre leichtesten Übungen.


    Was ich sagen will ist: Hunde lernen bis zum Schluss, sofern sie gelernt haben, zu lernen und Spaß daran haben, mit dir gemeinsam etwas zu machen. Wichtig sind natürlich auch verschiedene Umwelterfahrungen. Gemeinsame "kleine Abenteuer" schweißen euch zusammen, machen Spaß und geben dem jungen Hund Selbstsicherheit. Mach dir und vor allem deinem Hund keinen Stress, und verlange nicht, dass er innerhalb einer festgelegten Zeit alles möglich können muss.

    Fewo direkt unterhalb einer kleinen Burg, die wiederum auf einem Hügel oberhalb eines kleinen Dorfes. Darumherum nichts als Wald und Wiese. Außer ein paar entfernter, sicher weniger Knaller und Raketen aus dem kleinen Dorf dürfte es da sehr ruhig sein. Ob Silvester noch frei ist, habe ich aber nicht geguckt.


    https://www.ferienwohnungen.de/ferienwohnung/24318/


    Ach so, lese gerade zwei Stunden von Schleswig-Holstein entfernt. Das wird wohl nicht klappen. Die Fewo ist in der Fränkischen Schweiz.

    Bei uns wurde problemlos aus einem "Chrono" ein "Jerry", und den früheren Namen unseres jetzigen Hundes kannten wir gar nicht, weil er gefunden wurde. Ich denke, dass der Cut im Leben eines Hundes. der neu in die Familie kommt, so groß ist, dass da ein neuer Name Kummer sein kleinster ist. Aber Hunde sind ja normalerweise zum Glück Meister im Einfügen in neue Familien und bekommen das gut hin.


    Ich wünsche euch auf jeden Fall ein schöne, positiv-aufregende Eingewöhnungszeit! Das ist irgendwie immer ein Abenteuer und nirgendwo passt für mich das abgegriffene Hesse-Zitat "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,..." besser, als auf die Ankunft eines neuen Hundes.

    Du hast ja schon wichtigeTipps bekommen und ich bin mir ganz sicher, so wie ich deinen letzten Post lese, dass sich alles zum Guten fügen wird. Ich wollte dir nur noch einen kleinen Motivations-Gedanken mitgeben: Sieh die Veränderung nicht als etwas Negatives für deine Katzen, was es möglichst schnell zu beheben gilt! Leben ist Veränderung und das gilt auch für Katzen. Mit dem Einzug eines neuen Hundes werden die Würfel neu gemischt, der Alltag muss neu geordnet werden, jahrelang eingefahrenes Verhalten wird u. U. geändert. Das hält frisch im Kopf! Klar mögen Katzen solche Veränderungen erstmal nicht, aber ich bin mir sich, dass eine wohldosierte Abwechslung im jahrelangen Alltagstrott gar nichts Schlechtes ist. Und dafür, dass es wohldosiert bleibt, sorgt ihr ja jetzt. :)


    Alles Gute weiterhin!

    Es ist eine super, kleine Übung um die Rangordnung in der Familie zu testen und zu festigen.


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    Also die Futterschüsselübung ist und bleibt für uns eine super nützliche, kleine Übung zum Testen und Vertiefen der Gehorsamkeit und zur Kontrolle unserer Vierbeiner.


    Du testest damit nicht die Rangordnung sondern die Toleranz deiner Hunde deinem Verhalten gegenüber. Ich bin überzeugt, dass euer Verhältnis auch ohne diese Übung genauso gut wäre. Deine Hunde machen diese Übung mit, ebenso wie sie sich von dir kämmen, untersuchen und verarzten lassen, weil sie Vertrauen zu dir haben. Vertrauen entsteht durch gemeinsam gelebten Alltag und durch gemeinsame Aktivitäten, in denen dich die Hunde als fähigen und verlässlichen Partner wahrnehmen. Außerdem machen Hunde gern Dinge, die sie gut können und für die es dann eine Belohung (Futter) gibt.


    Warum meinst du, immer wieder den Gehorsam deiner Hunde testen zu müssen? Hast du Sorge, dass sonst einer klamm und heimlich an deinem Stuhl sägt?

    Bei mir sind es drei ganz konrete Ängste


    - Giftköder
    - Magendrehung (bereits erlebt und ist nicht gut ausgegenagen)
    - Tumor an inneren Organen, der unbemerkt heranwächst und dann platzt


    Ich habe seit meiner Kindheit Tiere, Merrschweinchen, Hunde, Katzen, Ratten. Jetzt bin ich Mitte 50 und habe naturgemäß eine ganze Reihe Tode erlebt. Schnelle, unerwartete und welche, die man kommen sah. Ich habe erfahren, dass ich damit umgehen kann. Es ist immer anders, aber ich komme letztendlich damit klar. Auch viele andere Situationen habe ich schon erlebt und weiß, dass es ganz oft gar nicht wirklich so schlimm kommt, wie man fürchtet. Vieles wendet sich dann doch zu Guten. Also bleiben zum Glück nur die drei echten Ängste, aber die reichen mir dann auch wirklich :/