@ Holly1: Ich hab nochmal euren anderen Thread gelesen... Sooo lange macht ihr ja noch nicht ruhigeres Programm mit ihr, oder? Es hilft wirklich, das Programm runterzufahren und dem Hund beizubringen, dass rumliegen und schlafen toll ist... Wie ich schon schrieb, bei uns hat es auch ganz schön lang gedauert, bis Titus entspannter und somit auch weniger wild war... Das Stresshormon braucht eine ganze Weile, um abgebaut zu werden, also hab einfach Geduld!
Ich weiß, es ist einfacher gesagt, als getan, aber: je ruhiger ich im Umgang mit dem Teufelchen geworden bin, desto weniger drehte er auf und desto schneller hat er sich wieder heruntergefahren! Also, nochmal: GEDULD! Das wird schon
Beiträge von titus2011
-
-
Aaaaalso, die Nylonstrumpfhose bringt schon ein bisschen was, aber ist jetzt nich mein spezieller Geheimtipp... ich glaube, ich schau mal nach den Waschdingern da, kriegt man so was nicht auch in irgendner Drogerie???
-
Ui, der Bokey ist ja auch ein witziger Hund. Ich dachte eigentlich, er wäre größer, bis ich dann die Bilder von ihm und Joschi und der Dogge sah.... Er sieht absolut putzig-knutschig aus, zum Klauen
-
Also, da hab ich mal gehört, dass es was bringt, die Sachen in den Trockner zu werfen, BEVOR man sie wäscht... Nützt bei mir leider nix, weil ich keinen Trockner habe
Ganz nett sind auch Nylonstrumpfhosen zum aufnehmen der Hundehaare - und ich habe, seit ich auf der Arbeit "seriöser" aussehen muss, immer eine IK*A-Fusselbürste einstecken, um noch schnell die letzten Hundehaare entfernen zu können...
Das schlimmste ist echt, und das muss ich jetzt noch kurz loswerden, dass Titus Haare kleine Widerhaken zu haben scheinen, die sich überall, wirklich überall, reinwurschteln und gar nicht soooo einfach wieder loszuwerden sind -
@ Holly1: Also, ich habe meinen Chaoten damals mit 5 Monaten bekommen (aus dem TS), er war also kein Welpe mehr (deswegen kann ich dir auch nichts zu normal oder nicht normal sagen, obwohl ich nach deiner Beschreibung zu normal, aber überdreht und halt sowieso ein etwas "robusterer Charakter" tendiere
), aber er hat auch vieles davon gemacht. Alles mit wegschieben etc. hat ihn nur noch weiter gepusht. Was bei uns geholfen hat: Wir haben in der Nähe seines Platzes eine Leine installiert. Wenn er so aufdrehte, hab ich ihn ruhig, aber bestimmt, am Geschirr zu seinem Platz geführt, "Decke" gesagt, angeleint und bin gegangen. Dann hab ich ihn ignoriert, bzw. mich in der Nähe mit etwas anderem beschäftigt... Anfangs machte er natürlich total das Theater, aber nach sehr kurzer Übungszeit hat er gemerkt, dass es sich lohnt, sich zu beruhigen. Hatte er sich runtergefahren, wurde er nämlich wieder abgeleint und durfte seines Weges gehen. Total oft ist es dann übrigens passiert, dass er eingepennt ist - ist halt wie mit nem total überforderten und übermüdeten Kind, die toben ja dann auch gerne mal rum. Mittlerweile braucht er sehr, sehr selten eine Ansage in diese Richtung, bei uns hat es aber wirklich lange gedauert und alles Gekasper, das ich vorher veranstaltet habe, hat nichts gebracht, Abbruchkommandos, wegschieben etc. hatte, wie ich bereits schrieb, nur den Erfolg, dass er meinte, dass ich mitspiele
Viele Grüße,
Annika -
Oh, ich finde sie einfach nur zauberhaft und was du erzählst, klingt gut - meeeeehr Fotos, bitte und gaaaaanz viel Freude mit dem Hundekind!!!
-
Mhm, WIE wird er denn gestreichelt/Geknuddelt? Titus hat auch so seine Spezies an Besuchern, denen ich 368745mal sagen kann, wie sie den Hund am besten anfassen sollen....
Also, er fährt bei Berührungen, die nicht ruhig und "gleitend" und von der Seite her kommen, auch hoch... Wie gesagt, wenn er auf dem Kissen liegt, wenn er nicht beachtet wird, ist das doch ok, so lange er dort keine "Habacht-Stellung" einnimmt und jederzeit bereit zum lossprinten ist. Ich würde Berührungen vermeiden (es gibt einige hunde, die es nicht mögen, egal ob Herrchen oder Frauchen oder ein Fremder das macht) bzw. ihn gaaaaanz langsam daran gewöhnen und dazu gehört definitiv, dass er nicht einfach von Fremden angefasst wird
-
Mhm...
Ich glaube, ich würde den Hund nicht anfassen (lassen), wenn ihn das merklich stresst. Andererseits würde ich es vielleicht mal mit TTouches (Tellington) versuchen, das sind bestimmte Massagegriffe, die auf viele Hunde eine beruhigende Wirkung haben.
Geistige Auslastung wäre in meinen Augen schon wichtig, das müssen ja nicht Tricks sein, wenn es den Hund zu sehr pusht... Wie wäre es denn z.B. mit Suchspielen, also Futter verstecken oder ZOS o.Ä.?
Hatte deine Freundin schon mal einen Trainer da, der sich die Lage mal anschaut?
Liebe Grüße,
Annika -
Titus hatte das ne Zeitlang auch, er war etwa im selben Alter und auch heute hat er manchmal so nen Tag, wo viele Dinge ihm scheinbar "komisch" vorkommen - z.B. neulich eine Vogelscheuche, die ihn total out of control gebracht hat, obwohl er eigentlich alles andere als schreckhaft ist. Ich gehe immer so vor: Ich schau nach dem "Ding", gehe hin, fasse es an, unterhalte mich damit und füttere es nach Möglichkeit schön - z.B. durfte Titus von besagter Vogelscheuche ein wenig TroFu aufnehmen, das ich einstecken hatte, als er sich dann näher rangetraut hatte, also von selbst angekommen war. Ich bleibe dabei selbst absolut ruhig, ist also kein "Ohhhhh, du arrrrmer Hund!", sondern eher ein "Guten Tag, liebe Mülltonne, wie geht es dir?"
Ich glaube schon, dass es wichtig ist, nicht zu viel "Geschiss" darum zu machen.
Ich glaube, dass man damit nicht viel falsch machen kann und den Hund an solchen Dingen vorbeizuzwingen halte ich eher für kontraproduktiv!Liebe Grüße!
Annika -
Hmmm, wie ist der Hund denn aufgewachsen, sprich, was hat er in Präge- und Sozialisationsphase kennen gelernt? Bei unserem Rüden, den wir mit knapp 5 Monaten aus dem TS übernommen haben, haben wir im Nachhinein rausgefunden, dass er wohl im Zwinger groß wurde, er kannte nicht viel und war mit dem Alltag schlicht überfordert und deswegen dauergestresst.
Noch ein paar Fragen zur besseren Einschätzung der Lage:
- Wie wird der Hund ausgelastet?
- Wie geht deine Freundin mit ihm um? D.h., bekommt er evtl. sehr viel Ansprache etc.?
- Ist er gesundheitlich durchgecheckt wurden?Bei uns haben ein paar Dinge geholfen, Titus "entspannter" zu bekommen:
- geistige Auslastung plus ausreichend (aber nicht zu viel) Bewegung
- wir haben ein Ruhesignal konditioniert (http://cavecani.de/wissenswertes/…-hundetraining/)
- bei Besuch etc, war es bei Titus so, dass er schlicht nicht gelernt hatte, wie er sich zu verhalten hat und völlig hochspulte, er war eine einzige Übersprungshandlung im HundekörperBei uns hat es viel gebracht, die Besuchersituation für ihn zu strukturieren, indem er auf seinen Platz geschickt wurde (das haben wir vorher natürlich kleinschrittig aufgebaut) und erst dann "Hallo!" sagen kommen darf, wenn er deutlich entspannter ist
- mit Kong und Knabbersachen geben wir ihm nach für ihn aufregenden Situationen die Möglichkeit, sich den Stress wegzuknabbern, das hilft auch sehr gutEinige Leute berichten auch von positiven Effekten durch ein DAP-Spray oder DAP-Halsband... wäre evtl. auch einen Versuch wert!
Das ist so das, was mir spontan einfällt...
Viele Grüße!
Annika