Beiträge von RoxyLaila

    Denke jeder hat da seinen Stil seinen Hund zu arbeiten. Abgesehen davon ist die Trainingsmethode auch vom Verein abhängig. :) Es gibt nie einen Weg. Man sucht sich am besten das heraus, was am besten passt. Ich war in mehreren Staffeln und hab mir das was für mich sinnvoll ist mitgenommen.

    Im Endeffekt muss man für sich herausfinden was für den Hund und Führer passt. Immerhin bildet man ein Team und das muss zusammenpassen.

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    Ähm das Opfer an sich muss garnichts. Genau genommen muss es nicht mal Futter haben, die meißten haben Futter damit der Hund erstmal lernt das es sich lohnt hinzugehen. Es gibt auch Hunde die null Bock haben irgendwie mit dem Opfer zu agieren aber gelernt haben, wenn ich den finde bekomm ich meine Belohnung. Das sieht bei manchen so aus "Futterdose auf und füttern", manche werfen nen Dummy zu, der vom Hund zum Hundeführer(HF) aportiert wird und am HF gibts dann die Belohnung. Manche spielen mit dem Opfer, manche Hunde nicht. Die Varianten sind so vielfältig wie die Hunde selber. Freiverweiser z.b. sind oftmals Hunde die keinen Wert auf Kontakt zum Opfer legen, deren Fokus auf dem HF liegt. Da besteht der "Spaß" darin, das der Hund sagt "Kollege ich habe was, komm mit" und dafür gibts dann die große Party, die oftmals mit dem HF statt findet.

    An den TS, wird dein Hund Verbeller/Freiverweiser oder Bringsler? Ich sehe das longieren nicht als so großes Problem, natürlich kann es sein das sich sein Fokus auf dich verlagert. Dann müsste man aber klären ob der Hund sich bei Witterung entsprechend löst und ihm den Erfolg verschaffen indem man Opfer in die Witterung legt, wie schon erwähnt, und der "große Held" es ganz alleine findet. Selbst wenn der Hund nur einen bestimmten Radius, wie meiner, um den HF hat ist es an mir als HF meinen Hund entsprechend durchs Gebiet zu führen und vor allem meinen Hund zu kennen und zu wissen wie er arbeitet.

    Ich denke mit einem 18 Monate altem Hund sollte der Fokus erstmal darauf liegen ihm Freude an der Arbeit, also das Suchen und Finden, und an der Arbeit mit dir zu vermitteln. Da gibts ganz sicher noch kein "muss".

    Und genau das wird durch Aktion durch den Helfer/Opfer erreicht. Mehr wollte ich damit nicht ausdrücken.

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    Roxy: Wieso?
    Ich selbst habe ja einen rotti und er ist einfach toll. Er hat nur 2 Probleme
    1. unglaublich aber wahr: Jagdtrieb!!! daher wäre ein dackel keine große Veränderung für mich :D :D
    2. Da er kastriert ist renne oft rüden zu ihm und schnüffeln an seinem hintern was meinen natürlich nervt und er würde ihnen dann gerne immer die Meinung geigen aber ich gehe dann einfach weiter und gut ist

    Er ist aber speziell bei menschen super einfach und genügsam. Auch daheim super pflegeleicht. da könnten natürlich dackelgene anders sein
    Aber da ja rottis normalerweise keinen jagdtrieb haben sieht man dass nicht jeder Hund einer rasser automatisch die typischen verhalten hat.

    RatzRatz: ja vor allem weil mein Wuff ja eh schon soviele Ops, Arztbesuche usw mitmachen muss(te) da wäre mir natürlich ein kerngesunder Hund lieber,aber das weiss man vorher ja auch bei nem nichtmischling nie^

    Hast du meinen Rotti? :D Meine jagdt auch extrem. Manchmal hätte ich auch gern nen Rotti mit 50kg+ der körperlich dazu nicht in der Lage ist.

    Vom Charakter her: Laila ist super zum Arbeiten, kein Thema. Aber sie bindet sich so dermaßen an eine Person, ist stur, teils echt dickschädelig. Inklusive großer Eigenständigkeit, wenn sie sich was in den Schädel gesetzt hat. Ist man nicht fähig den Hund zu überzeugen mit einem zu arbeiten, hat man verloren. Nicht zu vergessen der Schutztrieb, der hin und wieder druchkommt.
    Die Dackel die ich kenne: sind sehr eigenständig, jagen, teils schwer zu überzeugen, sehr reserviert Fremden gegenüber (mit Hang zum Beschützen), nervig (Dauerkläffer), Arbeitswillen vorhanden (wenn man ihn zu nutzen weiß)

    Bis auf den Arbeitswillen, den man erstmal herauskitzeln muss und für sich zu nutzen wissen muss, will ich nichts von den Eigenschaften haben.
    Im Gegenteil würde mir ne kombinierte Eigensinnigkeit und den Schutztrieb bei so ner Mischung nicht ins Haus kommen. Auch wenn man ihn vllt Halten kann. Aber mir wären die Nerven zu schade.

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    Wieso darf ich meinem Hund nur kleine Körperhilfen geben, wenn ich ihn schicken will?

    Dafür, dass der Hund erst seit 6 Monaten ausgebildet wird seid ihr schon ziemlich weit. Nicht alles auf einmal wollen.


    Der Hund soll die Arbeit machen, du deutest nur an, wo der Hund noch nicht war. Im Endeffekt stellst du dich immer blöd. Problem ist, wenn du sehr deutlich wirst in der Körpersprache, das du den Hund zb in eine Richtung drückst und der Hund sich denkt: Ok, da muss was sein, wenn Fraule/Herrle die Richtung so deutlich zeigt. Ergo: Fehlanzeige. Anderes Problem, was am wahrscheinlichsten ist, das der Hund unselbstständiger wird, genau das Gegenteil von dem, was man in der Fläche will. Zuv iel Gehorsam ist nicht gut.
    Wenn du zB nur via kleine Körperdrehung den Hund sagst: Geh mal dort gucken., ist das eher ein Ratschlag als ein Befehl. Mit ausgestrecktem Arm und Wort ist das schon eher ein Befehl.
    Sensible Hunde und Hunde die kleben reagieren da extrem drauf.
    Auf dem Hundeplatz mache ich das ganze deutlicher, weil ich da zB beim Pylonisieren, will, das der Hund da hin geht. Bei der Fläche weiß ich das nicht und achte nur drauf wo der Hund war und wo nicht und gebe ihm kleine Hinweise, wo er nochmal nachgucken soll. Würd ich da deutlich werden, würde sich mein Hund verunsichern lassen und ggf sogar eine Falschanzeige machen, weil ich da so darauf bestehe, das sie dort hin muss.

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    Aufgabe des "Opfers" ist schlichtweg, sich tot zu stellen, und nach Anzeige die Bestätigung zu übergeben - im Einsatzfall sitzt der Vermißte auch net im Eck und schnalzt mit der Zunge oder wedelt mitm Würstel. Wenn der Hund nicht zur vermißten Person hingeht, oder nicht anzeigt, dann hakt es daran, daß er seinen Job nicht verstanden hat - aber nicht daran, daß das "Opfer" nix gemacht hat!


    Ganz einfach: indem er erst dann Erfolg hat, wenn er sich weiter als diese 5 Meter entfernt - dazu lege ich das "Opfer" so, daß der Hund die Witterung eben auf mehr als 5 Meter kriegt. Wenn er dann noch net hingeht - siehe oben.... Job nicht verstanden.

    Liv: :gut:

    Am Anfang der Ausbildung muss das Opfer den Hund via Bestätigung so belohnen, das er gerne hingeht. Was bringt es wenn der die Wurstschae hinhällt und sich nicht mal ordentlich freuen kann. Oder bei der Verabschidung weglatscht ohne den Hund zu animieren. Klar soll er nicht locken, wenn er einmal im Versteck hockt. Aber nichts ist schlimmer für nen Anfängerhund wenn man einen unerfahres Opfer hat der alles falsch macht udn der Hund die Freude an der Arbeit verliert.

    Digby: wenn du ihn schon für 5m schicken musst, würde ich das Longieren wirklich lassen. Wenn der Hund sich auf 5m nicht wirklich lösen will, geht ihr zu schnell voran. Dann würde ich eine Person in die 5m legen, ggf mit Verabschiedung.

    So heute haben wir longiert. War ganz ok, auch wenn er mich teils echt verarschen wollte.
    Er hat auch seine 5min gehabt, aber ich konnte ihn gut halten und hatte nicht mal Schiss gehabt :)

    Nun habe ich mir noch mehr Infos angelesen, was man alles so machen kann.

    Ziel ist, das der Gute seine Hinterhand aktiver einsetzt und von sich aus sich mehr trägt (sagt man das so? Er schlurft viel, weiß teilweise nicht wohin mit den Beinen (gerade wenn er über Stangen soll) und tut sich schwer beim Biegen/Stellen)

    Wir arbeiten viel mit Trabstangen, Zirkel vergrößern und verkleinern (obwohl er mir da heute euch viel gerannt ist, ohne wirklich die Hinterhand mitzunehmen) in Trab und Galopp, Tempiwechsel

    Was kann man noch machen? Seitengäne im Schritt an der Hand kann er, im Trab hab ich es noch nicht probiert. Dazu müsste ich ihn kürzer nehmen, oder? Und da weiß ich nicht, ob er das überhaupt hinbekomt ohne das ich nebenher rennen muss.

    Macht ja schon viel Spaß :) Hät ich nicht gedacht. Achso: Pferd ist ein Traber :)

    Mhh wobei es eigentlich Augabe des Opfers ist, den Hund soweit zu animieren das er gerne hinkommt. Du als Hundeführer weißt ja nicht wo das Opfer ist. Der Hund muss es finden. Du kannst maximal durch kleine Körperhilfen (drehen in eine Richtung) zeigen, wo er nochmal nachschauen soll. Wenn du den Hund nur drücken musst, dann läuft was falsch. Revieren gehört eigentlich auch eher in die UO als in ne eigenständige Suche. Darf ich fragen wo ihr herkommt? Und in welchem Verein bist du?

    Gut schicken sollte man nur in Ausnahmesituationen und indirekt, dh über Körpersprache andeuten. Die Hunde sollen selbststädnig arbeiten und sich gut lösen vom Hundeführer. Wenn der Hund vernünftig aufgebaut wird und Opfergaga ist, wirst du keine Probleme haben.
    Wie ist denn dein Hund? Eher einer der viel auf dich achtet und nur schwer geht oder einer der sich leicht löst?