Beiträge von Sylvie74

    Oh, das beruhigt mich jetzt aber... ich bin leider nicht immer 100 % Geduld, weil meine Kinder schon einiges davon beanspruchen ;) , ich hätte gedacht, Auszeit wäre da schon recht voreilig. Man verliert einfach das Bauchgefühl!

    Wieso denn immer dieses Kläffen und Zwicken nach Spaziergängen / Spieleinheiten draußen?

    Heute vormittag war er schon sehr vorsichtig mit seinen Haifischzähnen, heute nachmittag hat er zugezwickt wie nix gutes. :/ Dieses Aufreiten is jetzt auch der allerneuste Clou.

    Irgendwie hab ich heute das Gefühl, mein häufigstes Wort an den kleinen Kerl war "Nein!" :/

    Ich glaub, Jagdtrieb wäre kein Ausschlußkriterium, die Frau liebt z. B. Große Münsterländer, aber einen passionierten Jäger, der nix anderes wollen würde, wollen sie nicht, dem Hund zuliebe.

    Ich glaube, daß die DSH nicht alle so sind, aber seit ich Hunde habe, mache ich kontinuierlich solche Erfahrungen. Also ich suche noch liebe DSH. :smile:

    Ja, sie hatten drei Hovis, ich glaub, sogar 15 Jahre. Alle wurden steinalt, der erste kam aus ner Notvermittlung, der zweite wurde 13, einer ist noch da, aber allmählich wird halt an Nachfolger gedacht. Ein blonder Hovi wär's ja ;) Aber so wie ich's verstanden habe, soll es jetzt mal was anderes werden.

    bzgl. DSH: Ich bin dann mal ganz offen:

    Ich kenne viele, aber nur einen einzigen, der nicht aggressiv ist. Liegt an den Besitzern, klar. Und der, der nicht aggressiv ist, ist schon steinalt. Sein Halter ist nicht 100%ig korrekt, der fährt eher die alte Linie.

    Bei uns läuft einer nur mit Maulkorb, dem geht der Kamm schon in 300 m Entfernung. Da geht gar nichts.

    Mein Berner ist 5x gebissen worden, 4x von DSH.

    Einfach zu viele negative Erfahrungen gemacht. Ich schätze, das liegt auch an Leuten, die nicht viele Rassen kennen und einfach "was Imposantes" wollen, ein bißchen Klischee, so in der Art.

    Aber um Deutsche Schäferhunde mache ich seither einen Bogen, und das Klischee bestätigt sich immer wieder. Erst vor zwei Wochen wieder. Ca. 70jährige Frau mit DSH, über den sie gar keine Kontrolle hatte, der Hund geht gleich knurrend und drohend auf meinen zu, der ihn bis dato noch nicht mal bemerkt hatte und 9 Wochen alt war.

    Nee, das Gekläffe mögen sie aber nicht, insbesondere die Nachbarn halt, das sind Spießer wie unsere Nachbarn hier auch.

    Gegen den DSH hätte ich Vorurteile :ops: aber ich geb es als Vorschlag heute abend mal in die Diskussion.

    Mir schien auch schon als suchten sie einen Goldie in anderer Verpackung oder so. ;)

    Ja, für mich waren die SHLP-Impfungen bis dato auch völlig normal und das war einfach Pflicht und richtig. Ich habe das nie hinterfragt. Beim Chip ist das ja genau so. Total unwahrscheinlich, daß da was passiert - ja, sehe ich auch so. Aber nicht unmöglich, ich wär auch nicht darauf gekommen, daß eine ganz normale Impfung drei Welpen töten kann. Mir hängt das Erlebte auch heute noch nach. Ich beobachte meinen jetzigen Hund ganz anders, und ehrlich gesagt, ich habe auch etwas "Bindungsprobleme" mit Welpen, von mir aus kommend.

    Bei meiner Tochter, die einen Monat vor dem Tod des Hundes geboren wurde, habe ich auf die X-fach-Impfungen und was es da alles gibt verzichtet und bin lieber öfter zum Kinderarzt gefahren als ihr alles auf einmal reinzudrücken. Ich bin einfach vorsichtiger geworden, aber -- ich bin da ganz der Meinung der Züchterin, die alles auf ihrer HP aufgearbeitet hat. (googelt mal "schapendoes" und "impfungen" - erster Treffer).

    Soweit ich weiß, "Vorurteile", um es spitz auszudrücken - da geht einfach das Retriever-Modehund/Massenhund-Image auf. Es ist in der Gegend aber auch viel mit "Familie im Reihenhaus mit Schoko-Labbi" und die 90er-Goldie-Welle ist dem Mann auch noch lebhaft in Erinnerung. Is halt wohl einfach Geschmacksache. :ka: Vielleicht an Retrievern sattgesehen, jedenfalls was Goldies und Labbis angeht. Erst kürzlich sagte er zu mir: "Was, Ihr bekommt einen Hund? Labrador oder Aussie? ;) "

    Hallo,

    heute frage ich mal für Bekannte. :smile:

    Die Situation ist folgende:

    - Familie mit Kindern von 5 - 8 Jahren
    - Hundeerfahrung (10 Jahre lang Hovawarte inkl. VPG usw.)
    - Haus mit Garten
    - beide selbständig, arbeiten von Zuhause aus.

    Sie suchen einen Hund

    - mit dem man "was Sinnvolles" machen kann, also z. B. Fährtenarbeit, Dummysachen / keine 24/7-Profi-Beschäftigung
    - der mindestens 55 Schulterhöhe hat
    - der nicht kläfft / zum Kläffen tendiert
    - mittleres Temperament hat, kein Energiebündel à la Aussie, Border, Malinois etc.
    - im Haus ruhig ist (er wird entsprechend ausgelastet).
    - kein Retriever ist :hust:

    Der Hund soll also weder "Sportgerät" noch Trantüte sein. Warum nicht wieder Hovawart? Sentimentalitäten, und "mal was anderes."

    Was meint Ihr?

    Mein zweiter Hund starb an den Folgen einer SHLP-Impfung.

    Nichtsdestotrotz ist auch mein jetziger Hund "normal" geimpft. Ich habe daraus gelernt, auch wenn ich für das Schicksal des einen Hundes nichts konnte und die Züchterin auch nicht, aber deshalb bin ich kein militanter Impfgegner geworden.

    Man macht solche Erfahrungen. Wenn ich Leuten erzähle, woran mein Welpe 2010 gestorben ist, dann sagt jeder "Ach, das ist aber unwahrscheinlich, daß sowas noch mal passiert.." Trotzdem hatte ich Bauchschmerzen bei der Impfung meines jetzigen Hundes.

    Ich find den Denkanstoß gut, den Hinweis, daß es sowas geben kann - aber ein Riesen-Skandal ist das nicht, es ist keine geheime Verschwörung der Tierärzte-Maffia und auch keinen Grund, ALLE Chips zu verteufeln.