Beiträge von Sylvie74

    Wenn der Beschluß schon feststeht, daß Ihr ihn bekommt, bleibt ja nicht viel zu sagen...

    8 Monate oder 8 Wochen?

    Aber eine Woche Urlaub klingt für mich recht wenig.

    Und die Fahrerei im Auto - ja schön, Du bist anwesend, aber mehr auch nicht. Was hat der Hund davon? Er muß seine neue Umgebung kennenlernen, verschiedene Erfahrungen machen können, Hunde, Menschen usw. kennen lernen, Ruhe lernen - hm. Keine Ahnung, ob die Voraussetzungen so gut sind. Und warum dann auch noch ausgerechnet einen Labrador?

    Wie lange soll das denn so weiter gehen - der Hund hockt 5 Tage die Woche im Auto oder im Büro, wo er nicht wirklich häufig "Hund sein" kann, abends seid Ihr wahrscheinlich müde von der Arbeit und am Wochenende darf er sich dann mal ausleben oder wie? Das ein Hundeleben lang, oder ist das nur vorübergehend so gedacht?

    Zitat

    Ich seh es eben so: Wenn ein Züchter jeden Hund, mit dem er evtl. mal züchten möchte, behalten will, hat er schnell 10 Hunde und dann ist die Hälfte davon nicht tauglich. Aber weggeben deswegen macht man ja nun auch nicht, also werden aus 10 schnell 15 Hunde, damit man überhaupt was zum Züchten hat. Dann gehen welche in Rente etc. Und dann hab mal die Zeit und den Platz für 15 Hunde.
    Dann lieber nur selber 2,3 Hündinnen haben und zwei, drei weitere Co-Owned abgeben und dann zu einem passenden Zeitpunkt temporär zu sich holen (natürlich mit vorheriger Gewöhnung) und dann nen Wurf machen.
    Wenn der Käufer dann doch selber züchten will ist es ja kein Problem, die Linie wird auch weitergeführt und gut ist. Wenn sie nicht geeignet ist, ist die Hündin dann eben Familienhund bei den anderen Besitzern/Eigentümern und man selber kann evtl. noch eine weitere Zuchthündin aus nem Wurf behalten etc.

    Ja aber - naiv gefragt - wenn die Züchterin gern hätte, daß mit dem Hund weiter gezüchtet wird, dann kann man ja im Vorfeld bei den Auswahlgesprächen diese Hündin bestenfalls an einen Interessenten abgeben, der auch mit ihr züchten würde. Es ist doch nicht zwingend notwendig, daß die Züchterin selbst höchstpersönlich den Wurf übernimmt und unter ihrem Zwingernamen führt usw. oder?

    Entweder ist der Welpe dann später zur Zucht tauglich oder nicht. Das weiß man ja im Vorfeld alles gar nicht.

    Ich habe ja auch lange mit Landseern geliebäugelt - ich liebe Landseer! - aber ich mußte letztendlich dagegen entschieden, weil sie meinem Freund zu groß waren... :roll:

    Ich hatte mehrere Züchter besucht, in speziellen Foren diskutiert, zig Landseer gesehen. Eines Tages werde ich einen bei uns haben. :D

    Vom Temperament her fand ich sie nicht so ruhig und gemächlich wie Neufundländer, auch um einiges beweglicher. Aber man muß natürlich mit der Aufzucht - wie bei allen großen Rassen - sehr sorgfältig sein, auch wohl was die Bewegung angeht.

    Ein Minuspunkt noch: Viele, fast alle, die ich traf, haaren wie Sau. ;) Da fasst man ein mal ins Fell und hat schon ordentlich Haare in der Hand, leichte, weiße Landseerhaare. Das sollte man sich vorher anschauen. Klar gibt es da solche und solche, aber ich fand das schon beeindruckend.

    Und viel Platz brauchen sie m. E. wegen ihrer Größe. Wenn so'n erwachsener Landseer auf der Seite liegt, nimmt das schon seine Quadratmeter in Anspruch. Kein Nachteil, aber eine Tatsache.

    Die Lebenserwartung soll wohl besser sein als bei z. B. Berner Sennenhunden. Ich kenne 10jährige, die top fit sind.

    Aber 1000%ig "selbsterziehende Schmusebären" sind es natürlich auch nicht. Man geht mit ihnen durch Welpenquatsch und Flegelalter wie bei jedem anderen Hund auch.

    (Outing: ich hätt gern einen als Zweithund, wenn unser Barbet aus dem Gröbsten raus ist. Aber Zweithund is ne Riesen-Geschichte, was Organisation, das Platzangebot im Auto anbelangt usw., also ein geheimer Wunschtraum ;) )

    Mein Hund frisst am liebsten das hochwertige Trockenfutter, hie und da mal Fertigbarf. Er trinkt genug, er ist kerngesund, und ausgewogenes Barfen würde ich mir nicht zutrauen und ich bin auch nicht 100%ig davon überzeugt, daß barfen unhinterfragt das Nonplusultra für jeden Hund ist.

    So, und jetzt haut mich. ;)

    Ja so mach ich das auch. Mein Mann hat noch nicht das richtige Kommando "für sich" entdeckt, also sagt er "raus" oder "hau ab hier" oder gehst du wohl weg?" :headbash: aber der Mann ist immerhin lernfähig, auch wenn er dazu neigt, den Hund zuzutexten.

    Bin gespannt, wie lange Grisu braucht, um das zu begreifen - momentan ist er noch in der "Sieht ja keiner" und "ich probier's noch mal - meint Ihr das ernst?"-Phase...

    Hallo,

    wir haben momentan ein paar kleinere Baustellen.

    1. Unser Hund soll nicht mehr in die Küche. Mit am Tisch sitzen zwei Kleinkinder, da fällt immer mal hie und da ein Krümel runter, und wenn er in der Küche ist, schnuffelt er die ganze Zeit (während der gesamten Essensdauer) unruhig unter dem Tisch herum, läuft von Stuhl zu Stuhl und sobald was runterfällt, stürzt er sich drauf. Das nervt.

    Ich versuche jetzt, daß er nicht mehr in die Küche geht. Eine Tür ist zu, bei der anderen sind "Barrieren" (zwei Wasserkästen, ne Klappbox o. ä.). Wenn ich in der Küche bin und er ohne Barriere in der offenen Tür steht, genügt ein "Halt" oder "Nein" (je nach dem), und er bleibt draußen. Aber wehe, ich bin nicht in der Küche oder er denkt, ich sehe ihn nicht - dann läuft er anstandslos rein und u. a. Problem 2 tritt auf:

    2. Er räumt in der Küche die Mülleimer aus. Das ist auch nicht so schön. Die kippen um und der ganze Krempel liegt auf dem Boden.

    3. Die Schwieger-Oma nervt. Sie ist 85 und kommt TÄGLICH zu Besuch (ihr Altenheim ist 300 m entfernt). Und dann hockt sie je nach Wetterlage bis zu 4 Stunden auf unserer Terrasse. Dem Hund bringt sie was mit, weil sie sich bei ihm beliebt machen will - auch wenn ich ihr schon zig Mal gesagt habe, daß sie ihm nichts geben soll - dann wandert halt heimlich was unter den Tisch, zuletzt ein ganzer Rollbraten. :muede: Absolut belehrungsresistent. Ich würde den Hund ja räumlich von ihr trennen, aber sie kommt nie zu einer festen Uhrzeit und vier Stunden am Stück kann ich ihn auch nicht "wegsperren", wenn sie da ist. Sehe ich auch nicht so richtig ein, daß das zu seinem Problem wird.

    Abgesehen davon, daß sie ihn mit Essen lockt, kann er nicht 5 m in ihre Nähe kommen, ohne daß sie ihn heranruft um ihn zu streicheln. Jedes Mal, wenn er an ihr vorbeikommt. Und das erwartet er jetzt auch, so daß er teilweise, wenn er total überdreht ist, sie ankläfft, bis sie ihn streichelt. Natürlich ignoriert sie ihn nicht (obwohl ich das sage). Wenn er bellt, heißt es "Ja wo isser denn? Was hat er denn? Was will er denn? Ja was willst du denn, du Süüüüßer?" :headbash: Also kriegt er immer schön Bestätigung fürs Kläffen. Manchmal sagt sie auch "Platz!" - er macht Sitz, oder bleibt nur stehen und guckt sie fragend an - und schon gibt es ein dickes Lob von ihr.

    Da gibt es bestimmt kein Patentrezept, aber das nervt mich momentan sooo sehr! :/ Ich merke auch allmählich, daß das "Platz" überhaupt nicht mehr funktioniert. Man KANN Schwiegeroma nichts sagen, wenn man ihr irgend was verbietet, macht sie es heimlich - sie steckt ja auch unseren Kindern tonnenweise Süßigkeiten zu - halt um sich beliebt zu machen. Und der Hund steckt jetzt jedes Mal mit dem Kopf im Korb ihres Gehwagens, räumt den teilweise auch aus, steckt auch bei anderen Leuten die Nase in die Einkaufs- und Handtaschen etc. Wir haben leider ziemlich oft Besuch, auch von anderen, und wenn dann was nicht klappt, kriegt der Hund die Schuld von den Leuten, dann ist er nicht erzogen, frech usw.

    Ich hab einfach Angst, daß er durch solche Aktionen "verzogen" wird. Er hört zwar auf mein "Nein", aber das hält nicht lange an. Und wenn ich grad nicht daneben stehe, geht's so weiter wie sonst auch.

    Hat jemenad Tipps, ähnliche Erfahrungen oder Denkanstöße für mich?

    Danke, LG

    Sylvie

    Das "Schritt für Schritt" hab ich nun auch und kann es empfehlen.

    Ich hab schon bei den ersten Seiten viele Aha-Erlebnisse gehabt und bemerkt, daß ich einige Dinge ändern muß (z. B. jetzt schon nen Dummy zum Spielen etc.).

    Wir üben grad "Sitz" :D

    oha, Talent!! Neid!! :D

    Von hinten sah das aber irgendwie recht professionell aus, was den Schnitt angeht.

    Hm... ach ja. Ich könnte / müsste / sollte noch sooo viel nähen... für die Kinder, für mich... aber wenn ich mal in den Stoffladen gehe (der saugut sortiert ist!), dann wird's immer teuer. :ops:

    Also die Idee mit den Leistungs/-Arbeitsprüfungen für manche Rassen ist ja bestimmt grundsätzlich nicht schlecht.

    Aber auch da gibt es "Schlupflöcher" und einige, die sich dagegen sträuben.

    Viele Wasserhunde müssen eine Arbeitsprüfung machen. Der Wesenstest aus der Schweiz wird aber auch in D anerkannt. Es ist aber schon ein Unterschied, ob der Hund richtige ernsthafte Wasserarbeit macht oder eine Wesensprüfung.

    Ich denke, es dürfte da schwierig werden, sowas umzusetzen, selbst wenn nur für einige Rassen.