Beiträge von Sylvie74

    PocoLoco: Genau! Man kann natürlich auch an die Sache herangehen mit der Vorstellung, daß alles exakt genau so funktioniert wie geplant, alles wird super klappen, der Hund schläft immer im Auto, bellt nicht, wenn man ihn kurz alleine lassen muß, ist auch beim Kunden und im Büro immer ruhig, schläft also quasi immer, es sei denn, er soll mal nicht schlafen, und ist begeisterter Mitfahrer.

    Und wenn nicht, wenn man einen Welpen hat, der mehr Action macht, gerade weil er älter wird und nicht immer nur der 8-Wochen-Welpe ist, der nur schläft, frisst und gelegentlich pinkelt, dann steht man da.

    Deswegen ist alles, was ich sagen wollte: Plan B in der Tasche haben und langfristig denken!

    Außerdem fand ich es anfangs verwirrend, weil es erst hieß, beide ganztags beschäftigt und das dann im Laufe des Threads immer weniger wurde, bis schließlich einer nur ein paar Stunden arbeitet und der andere immer zu Hause ist. Deswegen mein erster Post etwas eindeutiger. Wenn ich erst lese Ganztagsbeschäftigung (ist für mich 8 Std.) und quasi nur Auto und Büro, dann sehe ich das anders als wenn ständig einer da ist.

    Ich hatte mal einen 7 Wochen alten Landseer auf dem Schoß und der wog aber mehr als neun Pfund. :D

    Glücklicherweise stammt der Neunpfundländer nicht aus diesem Pool an furchtbaren, grausigen Kleinanzeigen... da guck ich gar nicht mehr rein, regt mich nur auf, was für Idioten da alle unterwegs sind. :fear: :mute:

    Bei meinem ersten Hund haben die Leute bei uns im Büro auch erst gesagt, alles supi, und als er dann mal mit war, hieß es "Oh der riecht aber nach Hund." oder "Oh der ist aber doch groß..." usw. Und bei den Kunden weiß ich nicht, wie das ist - ich hatte auch noch nie einen Versicherungsmakler hier. :D

    Und mein Hund hat in der ersten Zeit auch vieles selbstverständlich und ohne großes Aufhebens kennen gelernt, aber trotzdem hat er manchmal signalisiert, daß ihm das an dem Tag zu viel war - und ich hatte noch nicht mal ne große Kirmes veranstaltet.

    Wie gesagt - ich will das nicht schlecht reden, auch wenn ich die Situation am Anfang nicht richtig begriffen habe. Ich will nur sagen: es muß nicht immer alles so laufen wie geplant. Wenn Ihr dann alles soweit durchdacht habt, überrascht da nicht mehr so viel unangenehm.

    Bin gespannt, wie es weiter geht. :smile:

    Zitat


    Aber grade mit 8 Wochen - was macht der Knirps denn den ganzen Tag? Pennen, pinkeln und futtern. Durchs dabei sein lernt er m.M.n. auch ne Menge.

    Ja, stimmt, aber wenn Du Dir die ganzen Entwicklungsstadien, so das erste halbe Jahr vielleicht, vorstellst. Das bleibt ja nicht so, da ist ja gerade in der ersten Zeit ne gewisse Dynamik drin. Erst pennt er viel, dann kommt ne Zeit, wo zu viel um die Ohren, Reizüberflutung usw. ihre Auswirkungen haben usw. Kommt auf den Hund an. Meiner wäre abends ziemlich durchgedreht, wenn er mit acht, neun, zwölf Wochen täglich viele verschiedene Orte und Menschen kennengelernt hätte.

    Nur weil es JETZT so und so ist, ist es das in einem halben Jahr vielleicht nicht mehr (auch was das Studium betrifft, auch da werden stressige Prüfungsphasen etc. aufkommen, da könntest Du Dir dann evtl. Urlaub nehmen, wird man sehen).

    Man kann das nie planen. Denkt nur auch an Eventualitäten.

    Ich stell's mir jedenfalls nicht nur rosig vor, aber die Würfel sind gefallen, abwarten, wie es kommt. Und TS, halte uns auf dem Laufenden. :smile:

    Ich mag oberkritisch klingen, aber - ich freu mich ja, wenn es unerwartet einfacher ist, rechne aber immer mit Plan B, jedenfalls: Nicht jeder Kunde mag Hunde, und nicht jeder Kunde ist vielleicht auf einen nicht stubenreinen, knabbernden, unruhigen Welpen eingestellt.

    Ich hatte mich vor Anschaffung auch immer auf "das Schlimmste" vorbereitet und vieles ist nicht eingetroffen, aber ich stell mir das jetzt grad mal so vor. Ich kenn mich in der Versicherungsmaklertätigkeit nicht so aus, geb das nur einmal zu Bedenken.

    Das ist echt alles nicht böse oder mißgünstig oder so gemeint - es klappt halt nur nicht immer alles exakt so wie man sich das denkt und man muß vielleicht einen Plan B haben. Lieber das als nachher aus allen Wolken fallen, wenn Plan A abgeändert werden muß.

    Deine sind aber nicht gerade acht Wochen alt, oder?

    Ans Auto gewöhnen kann man auch anders, nebenbei bemerkt. Zumal der Sommer ja irgendwann demnächst auch naht.

    Für einen erwachsenen Hund fänd ich das gar nicht sooo dramatisch, wenn er es so kennt und außerhalb dieser Zeiten halt ausgelastet wird. Aber in der absoluten Anfangszeit, weiß nicht.. Bis er erwachsen ist, dauert es noch.

    Mein Hund? Ich war, seit ich ihn habe, an vier Tagen im Büro, jeweils für zwei bis drei Stunden. Da war er mit (und auch schon vier Monate alt). Ansonsten ist er, wenn ich arbeite, bei mir - ich arbeite von zu Hause aus und kann hier mal ne halbe Stunde, da mal ne halbe Stunde und längere Zeit am Stück abends arbeiten, wenn er schon pennt. Klar, das muß nicht jeder so handhaben, aber um Deine Frage zu beantworten.

    Macht sie ein Fernstudium?

    Mein Freund studiert auch und ist von 8 - 19/20 Uhr unterwegs... das ist vielleicht extrem, aber Stichwort Anwesenheitsliste bei Vorlesungen usw., das geht nicht, wenn man nur zu Hause ist.

    Anhand Deiner Informationen verstehe ich das zur Zeit nicht richtig.

    Erst ganztags berufstätig, dann nur einen Monat, dann nur stundenweise, dann ständig frei (und noch fünf Jahre studieren ist alles andere als ständig zu Hause). Ich steig nicht mehr durch! ;)

    Wie gesagt - ich halte es nicht für ideal, klingt sehr über's Knie gebrochen, aber es ist ja schon beschlossene Sache, was soll ich da noch für einen Rat geben?

    Für so ein Dasein würde ich - wenn überhaupt - aber keinen Labrador empfehlen. Alle die ich kenne sind Energiebündel, die würden Dir das Auto auseinandernehmen. Aber na ja, für mich klingt's anhand dieser Informationen eher nicht ideal.

    Aber der Welpe ist nach einer Woche nicht stubenrein, die Erziehung dauert auch viel, viel länger und nach einer Woche ist er einen Monat lang nur im Auto und im Büro (und löst sich dann regelmäßig wo?), nach einem Monat ist Deine Freundin für wie lange ständig zu Hause? Ich meine, wenn sie studiert, möchte sie früher oder später auch arbeiten.

    Vorhin schriebst Du, Ihr seid beide ganztags berufstätig. :???:

    Warum jetzt ein Hund, warum ein Labrador?