Beiträge von Sylvie74

    Ok, was willst Du hören?

    Alle Rassehunde sind krank, alle Mischlinge sind kerngesund, und zur Zucht gehört nicht mehr als zwei Hunde aufeinander zu lassen, alles andere geht dann von alleine, oder was?

    Ich würds auch nicht machen, für mich hat's auch einen Beigeschmack, aber nun gut, ich schätze jetzt die TS auch nicht als hundequälende ignorante Autofanatikerin ein. ;)

    Allgemein zum Thema kann ich mich gut erinnern, daß mal jemand einen dicken Dackel unterwegs "aus dem Auto geworfen" hat, 2 km den Feldweg entlang fuhr und das Viech hinterherhecheln mußte, und das galt dann als Auslauf. Da ist mir ganz schön die Kinnlade heruntergeklappt, das werd ich nie vergessen, ist aber schon gut 10 Jahre her. Da gibts aber auch einige, die sowas per Rad machen und einfach normales Tempo fahren und der dicke Hund wurschtelt hinterher, gern auch an der Leine geschleppt.

    Aber auch mit sportlichem Hund würd ich das nicht machen. Selbst wenn Du keinen anderen Menschen begegnest, kann doch immer - gerade in einsameren Gegenden - Wild aufspringen, irgendwas ekeliges herumliegen, irgendwas sein, was Du vom Auto aus nicht mitbekommst, und dieser Punkt "nicht sofort eingreifen können" wiegt da schon etwas.

    Abgesehen davon find ich's jetzt auch nicht sooo super, ohne Not mit dem Auto irgendwo rumzugurken, wo normalerweise keine Autos fahren, es sei denn vielleicht die von Förstern, Anwohnern, Bauern oder so. Ich hab registiert, daß das im Ausgangspost Anlieger sind, aber das galt hier eher für das allgemeine "Gassi fahren". Wenn ich im Wald spazierengehe und da brausen welche mit dem Auto herum, weil sie zu faul sind, die Waldluft zu Fuß zu genießen, dann stinkt mir das schon.

    Mir gefällt's nicht, aber ich würd schätzen, daß Hunde allgemein eher Spaß an wirklich gemeinsamen Aktivitäten mit ihren Menschen haben.

    Für mich klingt's nach einer beschlossenen Sache. :ka:

    Natürlich ist die Outdoor-Haltung für keinen Hund wünschenswert, und warum man auf den DSH kommt... vielleicht das 50er-Jahre-Denken: "Wachhund = Deutscher Schäferhund" und die Kettenhunde von früher waren ja auch oft DSH.

    Ich bin fies und pessimistisch, aber ich denke: Da ist ein Hundeschicksal besiegelt.

    @TS: Auch wenn hier teilweise deutliche, eindringliche Worte fallen: Wir meinen es AUCH in Deinem Interesse, und natürlich im Interesse des Hundes. Niemandem ist damit geholfen, wenn die Aktion schief läuft. Euch nicht, und dem Hund erst recht nicht. Überdenke den Plan noch mal, wenn es geht, objektiv. Was ist, wenn die geplante Situation so nicht eintritt? Wenn Deine Schwester mal keinen Bock auf Bespaßung hat? Wenn Deine schulische Laufbahn zu Ende ist und es anders weitergeht? Wenn irgendwann in naher Zukunft andere Interessen in den Focus geraten? Die Situation mit 18, 20 und 24 Jahren kann bei Dir schon ganz anders aussehen - und was wird dann aus dem Hund, wenn sich wohl sonst niemand richtig im Haus mit Hunden auskennt und / oder keiner richtig Bock auf den Hund hat?

    Warum in aller Welt muß der Hund als Rudeltier so deutlich von dem Rest der Familie isoliert werden? Ich kenne einen Ladenbesitzer, der einen DSH als Wachhund im Laden hat. Was anderes als vorbeigehende Spaziergänger verbellen tut der nicht, und mit anderen Hunden in Kontakt bringen kann man den schon gar nicht. Eine Gärtnerei hat zwei, drei Doggenmixe als Wachhunde. Abgesehen davon, daß seither der Umsatz einbricht, die Viecher alles mögliche, das aufs Grundstück kommt, reißen (Katzen, Vögel, Marder, ...) hat man von denen außer Ärger gar nichts. Spazierengehen? Vielleicht 1x pro Woche. Das sind Extrembeispiele - beide haben aber mal mit ähnlichen Vorsätzen wie bei Euch angefangen.

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    klasse gemacht, jetzt meldet sich die TS nicht mehr.

    Ich hoffe das sie sich die Tipps noch durch liest. Ansonsten muss ich sagen wirklich schade wie schnell von fast allen die Keule ausgepackt wird obwohl es nun nichts mehr ändert. :down: :down:

    So, und dann zähl bitte mal alle Antworten und sag mir, wer bzw. wieviele von wievielen hier ne Keule ausgepackt haben? Mir geht das allmählich echt auf den Keks, daß in vielen Threads seitenlange Meckereien auftauchen über einzelne, die vielleicht kritischer sind als andere, und solche Sachen den Thread dann noch weiter vom ursprünglichen Thema entfernen und die absolut Null förderlich sind.

    Ja, die Bedenken verstehe ich :smile: Ne Freundin von mir hatte aber auch mal ein Frühchen, was verglichen mit meinem Tochter-Brocken (3,6 kg) vielleicht 1/3 davon war, und da griff dieser Instinkt auch.

    Meine Katze liege ich auch nicht platt - und die liegt teilweise echt kurios zwischen uns.

    Man kann ggf. aber "Sicherheitsvorkehrungen" treffen und ein Kissen o. ä. dazwischen legen, daran sollte es nicht scheitern.

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    Kann es denn nicht passieren, dass man sich nachts auf so eine handvoll Hund draufwälzt?
    Passiert doch auch Hündinnen...

    Das sind auch immer Bedenken, wenn Leute mitbekommen, daß Eltern ihre Neugeborenen mit im Bett schlafen lassen. Wenn Alkohol oder Drogen nicht im Spiel sind, ist es höchst unwahrscheinlich, daß Mensch einen Mit-Schläfer plattwälzt. Irgendwie hat man das im Gefühl.

    Hallo,

    wir haben einen jungen, stürmischen Hund (4 Mon.) der beim wilderen Spielen auch gern mal festhält. Beißen ist es ehrlich nicht, und das welpenhafte Zwicken ist es auch nicht mehr. Wenn meine Kinder (2 und 3 Jahre alt) mit ihm herumtoben, und es zu bunt wird, kommt es auch mal vor, daß er sie mit der Schnauze festhält (Hände hat er ja nicht) und man dann mehr oder weniger Zahnabdrücke wie kleine Druckstellen in der Haut sieht. Niemals Schrammen, niemals Hautabschürfungen, niemals Blut!

    Dennoch muß dem Einhalt geboten werden. Eine Freundin meiner Tochter im selben Alter hat wirklich panische Angst vor Hunden, und wenn sie zu Besuch kommt, ist der Hund erst mal nicht im selben Raum / nicht mit im Garten usw.

    Ich versetz mich jetzt mal in die Lage Eurer Nachbarn.

    Mir wär's peinlich / unangenehm. Und ich würde mir wünschen, daß mich jemand auf solche einen Vorfall hinweist. Also normal ansprechen, ganz sachlich. Auch damit die Nachbarin dann den Hund erst mal auf Distanz halten kann.

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    Soll ich meiner Tochter den Umgang mit dem Hund verbieten? Wie sollte meine Tochter reagieren, wenn die Hündin sich ihr nähert? Wird sich das Verhalten der Hündin noch ändern?

    Verbieten na ja - ich würd wenn, dann dabei sein und vorher die Halter-Familie darauf hinweisen, daß der Hund noch zu grob ist. Wenn die eigenen Kinder das tolerieren (meine finden das sogar witzig und fassen es leider genau so als Spiel auf...), ist das eine Sache - unterbinden sollte man das m. E. trotzdem. Bei meinem Hund lasse ich solche Zwickereien auch nicht bei mir selbst durchgehen, auch wenn ich es ab könnte; er soll es bei niemandem machen. Man kann da vielleicht toleranter sein, wenn keine Kinder weit und breit in Reichweite sind, aber auch junge Hunde sollten m. E. wissen, wo die Grenzen mit ihren Zähnen sind.

    2. Wie steht Deine Tochter derzeit zu der Hündin? Eher ängstlich oder unveränderte Sympathie? Wir haben die besten Erfahrungen gemacht, wenn die Kinder den Hund komplett ignorieren und sich ruhig verhalten, so lange der Hund im selben Bereich frei rumläuft. Für unseren ist dann jeder uninteressant.

    Das Verhalten dürfte sich noch ändern - normalerweise, hängt natürlich davon ab, wie sehr die Halter in der Erziehung engagiert sind. Aber allgemein ist jeder Hund ist im ersten Lebensjahr noch etwas quirliger als erwachsener Hund. Aber gerade im Hinblick auf Kinder (auch im eigenen Haus) sollte man m. E. ein Auge darauf haben. Auch wenn das nicht gefährlich vom Hund "gemeint" ist - wenn ich ein Kind wäre, würd mir das auch nicht gefallen, wenn ein fremder Hund so mit mir umginge... Und als Elternteil und Hundehalter möchte ich ja nicht die Kinder, die Angst haben, vergällen, so daß sie nicht mehr zu Besuch kommen mögen.

    Ja komm, aber jetzt nicht wieder so eine Meta-Diskussion ob nun erhobener Zeigefinger oder nicht. Es ist auch nicht zielführend, wenn, nachdem von 10 Antworten eine einen erhobenen Zeigefinger hatte, erst mal 20 Leute schreiben "oh bitte keinen erhobenen Zeigefinger".

    Lasst uns doch konsequent beim Thema bleiben, hm?

    Wegen der Hundeschule: Es ist ein Unterschied, ob es qualifizierte Spiel- und Prägestunden sind, mit einem vernünftigen Trainer, der auch eingreift, falls nötig, und der Euch beraten kann, oder ob es reine Spielstunden sind, wo einfach nur Welpen von 8 Wochen bis 6 Monaten "aufeinander los gelassen" werden. Daher würd ich da genau auswählen und ggf. auch ein bißchen weiter fahren, wenn's der Kleinen zugute kommt.