Wenn ich im Sitzen die Füße bewege und er guckt erwartungsvoll? Dann bin ich innerlich genervt, nehme das zur Kenntnis, aber ich reagiere da nicht, gucke ihn auch nicht jedes Mal dabei an.
Ich bin unsicher, ob ich ihn noch weiter distanzieren, auch anbinden usw. sollte. Frustriert das nicht noch mehr? Ich glaube schon, daß er ein "Kontrollfreak" ist, aber ich will auch, daß er sich wohlfühlt und nicht ausgeschlossen. Kontrollzwang kann ja auch stressen... ich weiß nicht.
das ist einfach doof derzeit. Er ist jetzt 9 Monate alt, da muß doch noch was zu steuern sein.
Wenn ich ihn z. B. beim Mittagessen im Flur neben der Küche bei geöffneter Tür auf seiner Decke ablege, dann liegt er da mit Kopf zwischen den Pfoten und "guckt traurig" (vermenschelnd ausgedrückt), aber richtig entspannt ist er nicht. Ich habe mal, als er mehrere Minuten so liegen blieb, ein Leckerchen zugeworfen - zack! stand er auf, fraß das Leckerchen und war wieder voller Erwartung :/
Was auch immer furchtbar ist: Wir sitzen abends im OG im Arbeitszimmer. Kinder schlafen auch im OG, Hund ist im Arbeitszimmer dabei, entspannt sich, weil ich ja länger als 10 Minuten wo sitze.
Gehe ich dann kurz runter, um mir z. B. ein Glas Wasser zu holen oder sonst was, dann ist er SOFORT hinter mir, kommt mit runter, guckt, was ich unten mache, kommt wieder mit rauf... nix mit Entspannung.
Aktuelles Beispiel: er liegt neben mir und träumt (zuckt, wufft, "riecht" im Schlaf). EIGENTLICH will ich mir jetzt etwas Schoki und Getränk zum Arbeitsbeginn holen. Ich tue es nicht, weil ... er gerade einmal schläft, wahrscheinlich schläft er das erste Mal richtig heute, statt nur auf Hab-Acht-Stellung abgelegt zu sein.