Beiträge von Sylvie74

    Hallo,

    hab momentan ein schlechtes Gewissen meinem Hund gegenüber... bin seit Monaten erkältet (und im 8. Monat schwanger) und hab das Ganze jetzt wohl dermaßen verschleppt, dass ich ne Bronchitis oder sonst was daraus gemacht habe (klärt sich morgen). Mir gehts jedenfalls total elendig, dazu hab ich noch zwei Kinder im Alter von 2 und 4 Jahren und mein Mann bekommt derzeit nicht frei.

    Soweit die Situation. Ich raffe mich morgens auf, mit dem Hund 20 Minuten zu gehen, so dass er auch Freilauf hat, da rast er auch rum wie ein Bekloppter, Kong im Haus verstecken bekomme ich mithilfe der 4jährigen auch noch hin - aber ansonsten geht echt nur das Nötigste. Das geht schon so etwa eine Woche lang. Und wahrscheinlich noch etwas länger. :/

    Jetzt tigert er die ganze Zeit durchs Haus... die Kinder können sich glücklicherweise halbwegs beschäftigen (wenn sie nicht grad streiten), aber der Hund... ich bin völlig platt, und er steht erwartungsvoll vor mir.

    Leider habe ich sonst hier auch keine Bekannten, die einen pubertierenden wilden Junghund mal nehmen würden :hust: .

    Ich bräuchte also Ideen... oder Beruhigung für mein Gewissen. Ich weiß, dass ein paar Tage Langeweile mal nix ausmachen, aber trotzdem, dieses ständige Herumtigern im Haus, da tut er mir schon etwas leid.

    Danke und Grüße von Sylvie

    Zitat

    Ich hatte vor etwa 2 Wochen den Fall: aufdringlicher Rüde, verfolgt uns penetrant, Frauchen ist Luft für ihn. Ich super happy, wie gelassen und auf mich konzentriert meine Hunde blieben. Bis Frauchen mich dann quasi in der Luft zeriss, wie lange sie noch hinter mir her rennen soll, ich soll doch endlich stehen bleiben, damit sie ihren Hund einfangen kann...

    Als meiner noch sehr jung war, 4 Monate oder so, hatte ich mal das Vergnügen, dass er spontan einer Frau mit drei erwachsenen Hunden hinterherrannte. Ich stand da mit 2jähriger Tochter und riesigem Buggy und sie stratzte nur so davon. Natürlich hat meiner da noch nicht gehört, ich fands nicht so "cool", in manchen Fällen kann man auch mal über seinen Schatten springen und stehen bleiben.

    Es kommt m. E. auf den Einzelfall an. Wenn sich uns ein fremder Hund anschließt, dann renne ich nicht von dannen, innerlich grinsend, dass ich meinen ja bei mir habe - egal was ich über den anderen Besitzer denke.

    Du brauchst der/dem Hundetrainer/in keine Diagnosen vorzulegen. Normalerweise beobachten die Euch erst locker und können dann schon einschätzen, wo der Haken ist. Normale gute Hundetrainer können sowohl Hund als auch Besitzer recht gut deuten und dann sagen, woran Ihr wie arbeiten müsst.

    Wie sollst du es alleine regeln wenn du keine Anleitung hast? Du kannst dir auch nicht selber lesen beibringen oder ohne Rezept ne Torte backen. ;)

    Ok, kostengünstige Alternative: Hund abschaffen.

    Worauf soll das hier hinauslaufen? Den Nonplusultra-Tipp "Wie bekomme ich den perfekten Hund" gibt es nicht im Internet. Ne Stunde bei der Hundeschule kostet glaub ich 7 - 10 €, und in dieser Stunde lernst du und dein Hund mehr als in fünf Stunden bei google.

    Oder Ihr lasst es aus Kostengründen sein und lebt mit den Problemen, die Euer allmählich pubertierender Junghund zunehmend entwickeln dürfte. Frage mich nur, wo das dann für alle Beteiligten enden wird.

    :hilfe: meine Augen ;)


    Also hat er Haarausfall im Sinne von krankhaftem Haarausfall, sprich büschelweise oder kahle Stellen oder so oder ist das "Problem", dass er grundsätzlich haart, vielleicht wider der Versprechen des Verkäufers? :???:

    Zitat

    Ich gehöre auch zu den Rabenmüttern, die mal Wäsche aus dem Keller holen oder den Müll rausbringen, ohne Kinder oder Hund mitzunehmen. Würde ich nicht machen, wenn grad das große Herumtoben stattfände (aber auch schon ohne Hund nicht, weil 4- und 2jährige wild auf dem Sofa springend ziemlich nach "Kühlpac bereithalten" aussehen ;) ) - aber wenn der eine hier spielt und der andere da und der Hund liegt in der Ecke, dann trau ich mich schon mal für einen Moment in ein anderes Zimmer..