Beiträge von Sylvie74

    Ich hätte mich gefreut, wenn heute jemand meinen Hund geblockt hätte.. :headbash:

    Hatte ihn an der Leine, anderer Hund lief frei, Besitzer des anderen Hundes wollten mal begrüßen lassen und fragten, warum er an der Leine sei. "Weil er sonst ab 50 m Nähe auf alle anderen Hunde und Leute zustürmt und sie quasi "überfällt", wenn auch nicht bösartig, aber das soll er sich abgewöhnen." Dafür hatten sie kein Verständnis, aber nun gut.

    Ok, also nix mit groß begrüßen.

    Hatte ihn dann nachdem diese Leute mit Hund lange ausser Sicht- und Hörweite waren, wieder abgeleint, in der Erwartung, dass er sich so verhält wie immer und voraus läuft... tat er aber nicht - rannte zurück :aufsmaul: Ich rannte ihm nicht hinterher (is mir momentan nicht möglich und mit Rufen macht man sich dann eh zum Horst). Bin davon ausgegangen, dass die Leute - wie sonst immer jeder andere auch - einfach weitergehen und er es einsieht oder sie ihn blocken. Sie haben aber ganz anders reagiert: ihn gestreichelt, ihm Leckerli gegeben und zuckersüß auf ihn eingeredet :???:

    Dauerte dann etwas länger, bis er zurückkam.

    Nein das ist unsererseits auch nicht gut gelaufen - aber auf so ne Reaktion war ich auch nicht gekommen.

    Nebenfrage: Ich hatte den pubertären Schlaumeier gelobt, als er sich zu mir zurück bequemte, und ihn ab dann und für den Rest des Spazierganges an der Leine. Meine Begleitung fragte mich dann, ob ich meine, dass er das richtig zuordnen kann, so nach dem Motto: "Wenn ich abhaue, komme ich an die Leine" oder so. Antwort: Keine Ahnung. Ich wollte solch selbstbelohnenden Mist heute nicht noch mal haben, aber im Nachhinein frag ich mich, ob das mit "ab jetzt an die Leine" nur sinnvoll gewesen wäre, wenn ich doch quer durch den Wald zu ihm und den Leuten hingelaufen wäre und ihn dann angehakt hätte. ---?

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    Da solltest du vielleicht noch mal die Seriösität der Organisation hinterfragen, bevor du Geld für Gorillas in Borneo spendest. ;)

    Nee das ist nicht die mit dem Schauspieler oder die, die der Schauspieler verteufelt, keine Sorge ;)

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    P.S. Zu meinem Satz mit dem Tellerrad stehe ich und sehe da auch nichts Anmaßendes daran.

    War ich damit gemeint? Konnte das gar nicht einordnen weil mir überhaupt nicht klar ist, weshalb ich so addressiert worden sein könnte :???:

    Ich schwankte immer zwischen Frz. Wasserhund und Landseer... letztendlich sprach - laut meinem Mann :roll: - die Größe gegen den Landseer, und ab dann habe ich mich bei der allgemeinen Auswahl der Rasse strikt nach charakterlichen Werten orientiert. Optisch gäbe es wohl andere Favoriten, aber ich wollte z. B. einen Hund ab 55 cm, der nicht aggressiv ist.


    Ich habe einen 60 cm großen Hund, der alles und jeden liebt und total begeistert von jeder Person ist :roll:

    Na ja, weitere Kriterien waren: Nicht kurzhaarig, verträglich, im Haus ruhig ( :???: :lol: ), intelligent, dass man etwas mit ihm machen kann außer bloßem Spazierengehen.. solche Dinge. Und mit 15 hatte ich mich mal in ein Foto eines Vertreters dieser Rasse verliebt. :smile:

    Vom Berner Sennenhund als Vor-Vorgänger war der Umstieg zu diesem lebhaften Wesen ne echte Umstellung...

    Aber ich bereue es nicht.

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    Denn Tierschutz ist für mich nicht nur einen Hund aus dem Tierheim zu holen oder sonst wie zu "retten" sonder das ist eine Globale Angelegenheit und erstreckt sich auf alle Tiere.
    Das kann man aber nur verstehen wenn man ohne Vorurteile über den Tellerrand schaut.

    Keine Angst, ich bin mir als NABU- und BUND-Mitglied dieser Problematik durchaus bewusst ;) Es ging hier nur konkret um Hunde. Ich rette jede Ameise vorm Ertrinken, spende für Gorillas in Borneo und peppele halb überfahrene Spatzen auf. Aber hier gings nun um Hunde.

    Na dann fällt Eure Meinung ja recht eindeutig aus - und so wie meine :D

    Ich würde es nämlich auch eher unter Erhaltung von Kulturgut abheften. Dem Ökosystem dürfte es egal sein, ob eine einzelne Hunderasse ausstirbt oder nicht. Artenschutz im biologischen Sinne ist es ja auch nicht, weil eine Hunderasse keine "Art" im Definitionssinne ist.

    Tierschutz ist für mich, nen Tierheimhund aufzunehmen, Vermehrern das Handwerk zu legen, Qualzuchten zu unterbinden, Leid abzuwehren, sowas.

    Aber wie ich erfahren habe, beharren Leute darauf, dass die Kreation mehr oder weniger neuer "Rassen" und die Zucht seltener, nicht FCI-anerkannter (d.h. wirklich seltener, schwer definierbarer) Rassen gleichbedeutend mit Tierschutz ist.

    Hallo,

    habe gerade anderweitig eine Diskussion und frage hier mal um Eure Meinung:

    Ist der Erhalt seltener Rassen (ab wann ist eine Rasse selten) Eurer Meinung nach eine Form von Tierschutz?

    Meine Meinung halte ich vorerst mal zurück, ich will nicht vorgreifen.

    Danke und liebe Grüße :-)

    Hallo,

    willkommen. :smile:

    Ich kann dich gut verstehen. Und meine Kinder sind 4, 2 und -5 Wochen alt. ;)

    Mit Schnauzern kenn ich mich jetzt nicht unbedingt aus; aber auf was legt Ihr grundsätzlich wert, was erwartet Ihr vom Hund?

    Wenn ich wieder arbeiten gehe - in drei Jahren - kann ich den Hund mitnehmen (Bürojob). Meine Kinder werden aber aller Voraussicht nach nicht ganztags in die Schule gehen.

    LG Sylvie

    Update:

    Bin allmählich, langsam, wieder auf dem Weg der Besserung. Ich denke sogar, Grisu hat es ganz gut getan, auch mal ein paar Tage Zwangs-Langeweile zu haben... am dritten Tag schien er es halbwegs akzeptiert zu haben.

    Heute hat er zum ersten Mal seit langem wieder richtig mit einem anderen Hund getobt (gleichaltrig und gleich wild) und stinkt endlich mal wieder :hust: . Wir haben jetzt auch irgendwie nen anderen Tagesablauf und ne andere Struktur (Mann hat Urlaub, späteres aufstehen, mehr Zeit usw.).

    Aber was mir aufgefallen ist: Er kann quasi nicht ruhig liegen bleiben. Insbesondere natürlich, wenn Besuch da ist, aber auch so wird er nach kurzer Zeit total hibbelig. Und dasselbe Verhalten zeigt er auch oft, wenn ich was sage (z. B. Sitz, Platz, k. A.) Er liegt zwar, aber er leckt sich an den Beinen oder am Gemächt, knibbelt sich an den Pfoten herum, juckt sich die Ohren, schüttelt den Kopf, macht IRGENDWAS aber nicht das, was man gerade will. Und jedes Fünkchen bewegt ihn dazu, wieder aufzustehen. Das macht einen irre...

    Was will er mir damit sagen: "Hab grad keinen Bock darauf, was du sagst" oder was?

    Auch "normale" Leute können vielleicht einen Hund aufziehen.

    Aber wenn ich so daran denke, als ich vorletztes Mal bei einer Züchterin gesessen habe - was die alles an Fachliteratur im Regal hatte, was da alles an Planung bei der Auswahl "Welcher Rüde passt zu meiner Hündin?" usw. dahintersteckte, dann hab ich schon gedacht: Das ist eine Wissenschaft an sich.

    Und wenn mein Chaot eines Tages mal die Zuchttauglichkeit erlangen sollte, dann würde ich mir auch Rat von Dritten einholen, was nun die Frage angeht, ob er zu der jeweiligen Hündin "passt" oder nicht. Ich finde, da steckt auch immer sehr viel Verantwortung dahinter. Ich möchte nicht zu einem Wurf beigetragen haben, der irgendwie völlig daneben ist.

    Doch! ;)

    Ich steige grad aber gar nicht mehr durch, wie viele "Sind Rassehunde besser als Mischlinge?" und "Vermehrer vs. VDH"-Diskussionen hier derzeit parallel laufen.

    Bei der einen oder anderen bin ich mir aber gar nicht sicher, ob das nicht nur zur Provokation sein soll.

    Ich meine, in einem Verein mit mehr als 50.000 Mitgliedern sollte es durchaus möglich sein, das eine oder andere schwarze Schaf zu finden. Und schon hat man eine prima Unterfütterung für die "VDH is auch nicht nur toll"-Diskussion :sleep: