Beiträge von Janosch2011

    Zitat

    Für mich ist das ein Zeichen von Respektlosigkeit von deinem Hund dir gegenüber.


    Mit Verlaub, aber da ist in die Situation vielleicht doch ein bisschen viel hinein interpretiert. Natürlich müssen auch einem jungen Hund Grenzen aufgezeigt werden, da stimm ich Dir voll und ganz zu. Aber das Problem hier liegt m.E. vor allem in Überdrehtheit und hat nichts mit dominantem Verhalten zu tun. Es ist der TE in der Situation also nicht geholfen, wenn sie den Hund als Letzten durch die Tür gehen lässt oder erstmal 5 Minuten vorm Futternapf Platz machen lässt, sondern mehr wenn sie erstmal Ruhe in den Hund bringt. Auch ein respektvoller Hund der seinen Platz im Rudel genau kennt, kann aufdrehen. Seinen Platz muss er lernen, das ist richtig. Das ist ein Prozess mit dem man vom ersten Tag an anfangen muss, aber es handelt sich hier um einen 15 Wochen alten Welpen und dem zu unterstellen, er würde Frauchen gleich vom Thron schubsen wollen, ist doch ein bisschen weit hergeholt. -> Meine Meinung.

    Moosmutzel, ich sehe das genau so wie Du! Bin eher ein Frühjahr- und Herbstfan, kann aber auch dem Winter viel mehr abgewinnen als dem Sommer. Muss aber sagen, dass ich diesen Sommer echt okay fand: ein richtig schönes langes Frühjahr, ein kühler nasser Sommer und wahrscheinlich ein schöner Altweibersommer gerne auch mit wärmeren Temperaturen am Tag, dafür aber Abkühlung in der Nacht. Da kann man eine Woche Hitze mal vertragen. Ich denk mit Grausen an den Sommer 2006 zurück, wo wir 6 Wochen ununterbrochen solche Temperaturen hatten. Da waren im Haus locker 30 Grad. Bisher hat es sich zum Glück noch nicht auf über 24 erhöht.


    Wir waren am Mittwoch mit Janosch baden - das erste Mal dass er nicht nur bis zum Bach im Wasser stand und gewinselt hat, sondern los geschwommen ist :-) Ansonsten waren wir heute früh um 5.00 Uhr für 15 min draußen, heute vormittag/mittag jeweils für 5 min zum Geschäft machen und nun liegt er hier unterm Tisch und findet vor Hechelei keinen Schlaf - armer Hund. Wir gehen dann lieber heute abend wenns dunkel ist nochmal ne kleine Runde und freuen uns auf morgen wenns regnet und kühler wird. Ich weiß schon warum ich einen Berner Sennenhund wollte - der freut sich nämlich genauso auf den Winter wie ich :-)

    Hallo,


    genau das Problem haben wir mit unserem Berner wenn am Tag zu viel passiert ist. Beispiel Mittwoch abend: Er war tagsüber schon ständig im Garten mit meinem Mann (hat ein bisschen vor sich hingedöst, aber nicht viel geschlafen), abends sind wir ne Stunde baden gefahren (mit dem Auto natürlich, bevor jemand denkt er wäre neben dam Fahrrad hergelaufen) und danach, als ich mich gemütlich auf die Couch gelegt habe, ist er auch völlig aufgedreht und hat mich und die Couch angebellt. Durch Nein ließ er sich nicht abbringen, ignorieren hat genauso wenig genutzt, also bin ich aufgestanden, habe ihn Sitz machen lassen (um die Situation erstmal aufzulösen) und habe ihn für kurze Zeit ruhig gestreichelt. Danach ist er in den Flur und hat bis morgens durchgeschlafen. An anderen Tagen, an denen nicht so viel los ist, passiert so was nicht. Daher nehme ich das Gebell nicht als Agression war, auch nicht als Spielaufforderung sondern als Übersprungshandlung. Nimm ihn aus der Situation heraus, aber nicht durch Spielen, sondern bringe Ruhe in ihn hinein (und in Dich natürlich auch, sonst überträgt sich das alles auf den Hund). Und vorallem, wie die anderen auch schon geschrieben haben: weniger ist mehr bei einem Welpen. Viel Erfolg.

    Hallo,


    also ich kann Dein Problem schon verstehen. Es heißt immer ein Hund beschmutzt nicht seinen Platz. Janosch hat aber auch anfangs ein paar Mal auf seine Decken gepinkelt und zwar (bis auf ein Mal) ausschließlich dahin. Hab mir schon Sorgen gemacht, dass er vielleicht nie stubenrein wird ;-) Ich denke bei uns hing es damit zusammen, dass wir nicht schnell genug waren und er nicht auf was Hartes pinkeln wollte. Er ist ebenfalls mit Gartenzugang aufgewachsen und wir haben ihn auch stets auf den Rasen geführt. Daher hat er drinne halt nicht auf den harten Holz- oder Steinboden gemacht, sondern lieber auf seine weichen Decken. Zwischenzeitlich hat sich das Problem aber auch gegeben. Gib ihm noch ein bisschen Zeit, reinige die Decken (also wir haben die Decken schon ausgewaschen, auch wegen Geruch, aber kein Waschmittel genommen) und freu Dich auf den Moment in dem Du feststellt, dass schon seit 4 Wochen kein Unglück mehr passiert ist ;-)

    Ich denke um den Ernst der Lage auszudrücken muss man nicht unbedingt schreiben, wie „minderbemittelt“ die Nachbarn sind.


    Und meine Einstellung zu der Art und Weise wie Du über Deine Nachbarn schreibst, hat nix aber auch gar nix mit Wegsehen zu tun. Hinsehen ist die eine Sache, aber etwas sehen, wo noch gar nichts da ist die andere.


    Det wars von mir, schönen Abend!


    PS: Grade in einem Forum wo doch nur das geschriebene Wort, nicht der Tonfall und der Gesichtsausdruck des Schreibenden beim Leser ankommen, werden ständig Dinge falsch interpretiert.


    Genau das meine ich - dieser Eindruck wird vermittelt! Nur: die TS kann sich hier gegen die Behauptung, die ich aufgestellt habe verteidigen, die Nachbarn nicht. Mal so als Denkanstoss.


    Schön, dass Du alles über die Nachbarn der TS weißt ;)

    Ja, ich unterstelle. Nur tut dies die TS ebenso und zwar so, dass wir den Eindruck erhalten sollen, dass die Besitzer dumm und verantwortungslos sind. Das ist das was ich damit ausdrücken wollte.


    Man muss nicht Leute, die sich hier nicht verteidigen können, als dumm hinstellen. Das meine ich auch mit dem anonymen Forum: Selbst nicht mit den Nachbarn drüber reden, aber hinter deren Rücken herziehen.


    Zitat

    Aber ich finds immer wieder lustig, wie jeder gewisse Threads anders liest und das für sich herauszieht was er für seine Argumentation nutzen kann.


    Genau das machts du ebenfalls (die TS ist unzufrieden).


    Klar mache ich das, habe ich mit dem Wort "jeder" ja zum Ausdruck gebracht. Ich habe die Posts gelesen und geschrieben, was mir aufgefallen ist.


    Sorry, aber ich bekomme im Job sehr oft solche Briefe/Mails o.ä. auf den Tisch. Da fängt man bei solchen Beschwerden schon mal an zwischen den Zeilen zu lesen. Solche kleinen Diffamierungen können da ne Menge aussagen. Und die Tatsache, dass die Situation die sie beschreibt noch nicht mal eingetreten ist, spricht (zumindest für mich) nicht für die TS. Im Endeffekt mache ich genau das Gleiche wie die TS. Ich bekomme eine Situation mit und stelle hieraus Behauptungen auf.


    Klar bin ich für Einmischen, aber eben dann wenn wenigstens ein halbwegs berechtigter Grund vorliegt. La_Bellas Post drückt dies wunderbar aus :gut:

    ganz ehrlich Claui, Dich möchte ich nicht als Nachbarin haben. Ich finde auch nicht, dass Du – wie jemand anderes hier geschrieben hat – „die Lage und die Lebensweise des benachbarten Pärchen eingehend erläutert“ oder netterweise einfach mal hier im Hundeforum nachgefragt hast.


    Nein, Du echauffierst Dich im anonymen Internet,


    - dass die ja so einfach gestrickt sind und so manche Argumente nicht verstehen,
    - dass sie ja mit Sicherheit nicht nach einer Lösung suchen,
    - dass sie sich nur fürs Feiern und ihr getuntes Auto interessieren,
    - dass Du Dinge besser beurteilen kannst als die beiden


    statt einfach mal mit denen zu reden. Klar die sind jung und feiern, während Du auf zwei Kinder und Meerschweinchen aufpassen musst. Und wahrscheinlich wars am Wochenende mal wieder ein bissl lauter, aber bei der Vermieterin kannste Dich ja nicht darüber beschweren, ist ja die Mutter. Also lässt Du Deinen Prass jetzt in einem anonymen Forum ab.


    Ernsthaft, Du beschreibst hier eine Situation die NOCH NICHT MAL eingetreten ist (wie La_Bella auch schon geschrieben hat). Wenn Du auch gar nicht mit denen redet, woher weißt Du denn so hundertprozentig, dass es ab heute genau so abläuft wie Du es beschreibst? Ihr scheint ja nicht das beste Verhältnis zu haben, also wieso solltest Du dann von allem wissen?


    Vom Prinzip stimme ich ja sonst dem Grundtenor hier zu. Ich bin froh meinem Hund das nicht zumuten zu müssen. ABER: Wer weiß was in 2 Jahren ist? Vielleicht muss der Hund dann auch öfter, länger mal allein bleiben. Wobei ich ihn bei täglich 10 Stunden wohl in eine HuTa geben würde. Auch wenn es unserem Hund früher nichts ausgemacht hat mal bis zu 8 Stunden allein zu sein (ja er hat geschlafen). Und ein Katzenklo für einen alten kranken Hund ist i.O., für einen gesunden Hund ist absolut tabu.


    Aber ich finds immer wieder lustig, wie jeder gewisse Threads anders liest und das für sich herauszieht was er für seine Argumentation nutzen kann. Ich finde nicht, dass es mit „Drei-Affen-Mentalität“ zu tun hat, wenn man die TS jetzt nicht unterstützt von wegen „Ja die blöden jungen Leute, die sollten wirklich keinen Hund halten sondern erstmal erwachsen werden“. Für mich ist das was sie schreibt nämlich Hund 10 h ohne Betreuung das Eine, aber diese mehrfache Diffamierung ihrer Nachbarn das Andere. Sorry, ja ich höre hier Unzufriedenheit raus und nicht in erster Linie Sorge um den Hund.

    Hallo,


    also dass sie alles erstmal ankaut oder verschleppt ist für mich ein gutes Zeichen. Sie ist interessiert an ihrer Umwelt und testet halt erstmal aus, was das alles so ist, was davon fressbar ist oder womit ihr das Spielen am meisten Spaß macht. Nach nicht mal einer Woche, würde ich mir jetzt nicht Gedanken machen.


    Das Verhalten was Du beschreibst hat auch nichts mit hyperaktiv zu tun sondern ist eigentlich ganz normales Welpenverhalten. Janosch ist mein zweiter eigener Welpe und der dritte in meiner Familie - und alle haben in der Anfangszeit alles mögliche angeknabbert und durch die Gegend geschleppt.


    Dass sie schon die Bedeutung der Wörter Aus, Nein und Komm kapiert, kannst Du mit dem Alter nicht erwarten und vorallem nicht nach so kurzer Zeit. Diese Worte wirst Du immer wieder wiederholen müssen während Du dem Hund zeigst was Du von ihm erwartest, d.h.
    bei Komm - auf den Boden hocken und sie anlocken, Du musst in dem Moment viiiiel interessanter sein als der Kauknochen. Wenns nicht klappt - ein Stück weggehen oder verstecken. So interessant der Knochen ist, allein sein will sie in dem Alter nicht und wird Dir folgen. Am besten übst Du das Komm aber nur wenn sie nicht abgelenkt ist, sie muss das Wort ja erstmal verknüpfen mit dem was sie tun soll. Wenn sie es kapiert hat, kann sie später ruhig abgelenkt werden.
    bei Nein und Aus - das unerwünschte Verhalten unterbrechen und in erwünschtes Verhalten umlenken, z.B. den Fransenteppich sanft aus dem Maul nehmen und ihr z.B. ein Kauseil geben


    Das Aus üben Janosch und ich auf die selben Weisen wie von Dir beschrieben (also mit Leckerlies auf der Hand und als Tauschgeschäft Spielzeug gegen anderes Spielzeug oder Leckerlie). Aber grade das Nein müssen wir zur Zeit sehr oft anwenden. Er zahnt und möchte derzeit auf allem rumknabbern. Er hat das Nein auch schon kapiert, sprich hört mit dem Knabbern auf wenn man es sagt - knabbert dann aber gerne weiter wenn man sich umdreht und ihn nicht mehr im Blick hat. Da heißt es konsequent bleiben bis er kapiert hat dass er da wirklich nicht dran rumknabbern soll - und ja, ggf. 50 x am Tag nein sagen. Dafür loben wir ihn, wenn er dann seinen Kauknochen oder sein Kauseil im Maul hat (auch wenn wir es ihm selbst gegeben haben).


    Manche Verhaltensweisen haben sich bei uns auch von ganz allein gegeben. Bsp. ist er auch durch im Wassernapf gehüpft oder hat diesen mit der Pfote umgeworfen. Nach ca. 2 Wochen hat er das nicht mehr getan. Da hat er einfach das Interesse daran verloren.


    Ansonsten würde ich Euch raten: räumt den Fransenteppich erstmal weg, lasst keine Schuhe und Socken rumliegen und stellt zur Not die Pflanzen dort hin wo sie nicht ran kommt. Lasst die kleine Maus erstmal ankommen und feststellen, dass Ihr viel interessanter als das Haushaltsinventar seid :smile: