Beiträge von Janosch2011



    meckmeck ich bin voll bei Dir


    Bei uns ist es eine durchwachsene Situation: Ich arbeite voll, verlasse um 7.00 Uhr das Haus um gegen 17.00 Uhr wieder zu kommen, Freitags komme ich 13.00 Uhr heim. Mein Mann arbeitet auch voll, allerdings Schichten, so dass er sehr oft am Wochenende oder nachts arbeitet. Effektiv verbleiben somit jeden Monat ca. 3-4 Tage, an denen Janosch länger als 6 Stunden allein sein müsste. Diese versucht mein Mann entweder zu tauschen bzw. nehme ich mir einen halben Tag Urlaub um 13.00 Uhr zu Hause zu sein. Ob wir das so weiter praktizieren, wenn Janosch älter ist und die Stubenreinheit zuverlässiger klappt (tut sie jetzt eigentlich schon, nachts hält er locker 8-9 Stunden) wissen wir noch nicht. Vielleicht muss er an diesen 3-4 Tagen dann einfach durch.


    Wir haben Janosch schon nach 3 Wochen (da war er 13 Wochen) mal für 3 Stunden allein gelassen (ohne Aufbautraining). Alle Hunde die wir in der Familie bisher hatten, konnten ohne irgendein sekundenweises Aufbautraining allein bleiben. Ich glaube manchmal das gerade diese Übervorsicht diese Probleme noch verstärkt.


    Auch finde ich, dass man diejenigen die Vollzeit arbeiten und nun mal nicht das Glück haben den Hund mit ins Büro nehmen zu können, Home Office nutzen zu können oder Freiberufler zu sein, nicht das Recht auf einen Hund verwehren kann. Die Zeiten heutzutage sind nun mal so.


    Jetzt kommt mal ein krasser Vergleich (einige werden mich schlagen, ich sehe es aber trotzdem so): Wann beschäftigen sich denn bitte die Vollzeit arbeitenden Menschen mit ihren Kindern, helfen bei Hausaufgaben, lesen Geschichten vor? Sie organisieren ihren Alltag so, dass sie die Zeit dafür finden. Daher finde ich die Frage danach WANN sich die Leute mit ihrem Hund beschäftigen überflüssig bzw. so pauschale Aussagen, wie „wenn ich keine Zeit habe, lege ich mir keinen Hund zu“.


    Da werden manche Leute die Vollzeit arbeiten und (aus Zeitgründen) auf ein Kind verzichten (eventuell auch müssen) als Egoisten abgetan. Sie beteiligen sich ja nicht am Nachwuchsproduzieren für die Sicherung der Rente der ewigen Hausfrauen und Mütter, die durchaus Hunde halten dürfen – haben schließlich Zeit. Das impliziert doch ein Hund dürfen Vollzeitler bitte nicht halten, dafür haben sie zu wenig Zeit, aber ein Kind sollen sie doch bitte schön bekommen :irre:


    Meine Meinung dazu.

    Hallo, ich stimme Sandrine zu. Dass Du JRT lieber magst als Zwergpinscher ist da auch kein Argument. Das klingt für mich ein bisschen so, als wärst Du enttäuscht, dass Deine Freundin ihren Wunschhund bekommen hast und Du nicht. Ich habe auch lieber einen Bernhardiner gewollt. Mein Mann wollte aber einen dunklen Hund. Also haben wir uns auf einen Berner Sennenhund geeinigt. Jetzt kann ich nicht einfach sagen "aber ich wollte doch", die Erziehung sein lassen und mit einem zweiten Hund neu anfangen. Vorallem handelt Ihr Euch damit viele Probleme ein. Eure Hündin ist noch gar nicht richtig angekommen, sie muss Bindung zu Euch aufbauen, sie benötigt sicher noch ne Menge Erziehung. In dieser Situation schon einen zweiten Hund zu holen sorgt wahrscheinlich dafür dass Eure Hündin die Welt nicht mehr versteht und ihr zwei riesige Baustellen habt. Grade auch wenn sie aus schlechter Haltung kommt, kann so eine Veränderung ihr Vertrauen in Euch ganz erheblich erschüttern.


    Also bitte: wartet und genießt die Zeit mit Eurer Hündin.

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    Vermutlich hat er pure Langeweile, denn eine Welpenspielgruppe habe ich hier noch nicht gefunden.


    Ein bis zwei Mal die Woche in eine Welpenspielgruppe wird Dir hier nicht weiterhelfen. Nach der Hundeschule (Welpengruppe) ist Janosch mit seinen 23 Wochen auch oftmals richtig aufgedreht. Da hat er eine Stunde intensive Beschäftigung zzgl. vorher nochmal eine kurze Pullerrunde im Garten drehen und Hin- und Rückfahrt.


    Ich sehe es wie die anderen: Das Problem ist nicht Langeweile, sondern das komplette Gegenteil. Du hast doch selbst drei kleine Kinder. Ich unterstelle jetzt mal die werden auch irgendwann nörgelig, wenn zuviele Eindrücke auf sie niederprasseln (viele Menschen zu Besuch, kein Mittagsschlaf o.ä.).

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    Nur leider haben wir schon festgestellt, dass man die Pestbeulen nicht aussetzen kann, da man sie ja dank Chip gaaaanz schnell wieder "geliefert" bekommt... :headbash:


    Sehr schön geschrieben :lol: Ich schließ mich Euch jetzt auch mal an. Noch bin ich mir nicht sicher, ob das Verhalten welches Janosch an den Tag legt schon durch die Pubertät begründet ist (er ist ja erst 5 Monate) oder mit seinem derzeit laufenden Zahnwechsel zusammenhängt. Jedenfalls wird derzeit gegen alles was ihm nicht passt, lautstark protestiert. Das ganze läuft seit Samstag. Ich sage nein - Hund bellt mich an. Ich reagiere nicht darauf, wenn er mit seinem Spielzeug ankommt - Hund bellt mich an. Ich sitze auf der Couch - Hund bellt mich an. Sobald er bellt wird er ignoriert und dann bin ich immer froh keine Nachbarn zu haben.


    Ich weiß nicht, ob ichs von unserem ersten Hund einfach vergessen habe - aber bin mir ziemlich sicher dass der nicht so ein Verhalten an den Tag gelegt hat. Naja, ich hoffe dass alles (bitte, bitte schnell) vorbeigeht und dass ich mich in der Zwischenzeit immer mal wieder bei Euch ausheulen darf.

    Hallo,


    ich nutze jetzt einfach mal diesen Treat für meine Fragen (geb aber zu, ich hab nicht alles durchgelesen):


    Wir haben einen 5 Monate alten Berner und sind was das Ziehen betrifft noch absolute Neulinge. Wir möchten aber das Potential der Rasse nutzen und fördern. Wie und wann fangen wir am besten an? Jetzt schon mit einem leichten Schlitten (normaler Kinderschlitten) dass er sich erstmal nur an Zuggeschirr und daran dass etwas hinter ihm ist gewöhnt? Mit wieviel kann man einen ausgewachsen Berner belasten? Ich würde mich über Tipps freuen. Vielleicht kennt auch jemand einen Verein in der Leipziger Umgebung. Danke schön!

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    Ausserdem hab ich im Winter nie Migräne immer nur wenn's zu heiß wird ;-(


    Noch so ein Grund warum ich den Winter lieber mag. Von Juni bis August kann ich mindestens aller zwei Wochen mit einem Migräneanfall rechnen – je nach Wetterwechseln. Im Winter ists egal, da hab ich nie Probleme.


    Sommerkleidchen, ja sind nett, aber viel schöner sind Stiefel! Ab 01.09. beginnt bei mir offiziell die Stiefel-Saison.


    Zwei Vorteile hat der Sommer: man ist früh sofort angezogen (Vorteil bei einem Welpen bei dem ein Unglück passiert, wenn man nicht schnell genug draußen ist) und es ist morgens hell wenn man raus geht. Die letzten Tage stand ich früh um 5.00 Uhr mit einer Kopflampe auf dem Feld :lol: Aber wenn im Winter schön Schnee liegt und der Mond scheint, dann seh ich meinen Hund auch ohne Lampe!