Beiträge von Grinsekatze1

    Grundsätzlich sind Verpaarungen von Hunden immer ein gesundheitliches Risiko; man weiß nicht wirklich was an "gesunden" Hunden rausfällt.

    Mit Hunden zu züchten die keinerlei Vorsorgeuntersuchungen haben, geschweige denn deren Herkunft nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden kann (keine Papiere; kein wirklicher Rassenachweis) birgt ebenfalls ein Risiko. Was wenn widererwarten plötzlich ganz andere Rassen im Wurf liegen? Irgendwo ein rassefremder Ahne durchschlägt? Wer haftet?

    Verträge werden nicht umsonst geschlossen; allerdings sollte ein Rechtsanwalt dies überprüfen. Eine Beratung kostet ca. € 30.-- .

    Muss der Rüde aus gesundheitlichen Gründen kastriert werden, geht der Vorbesitzer trotz vertraglichen Bestimmungen leer aus. Gesundheit geht vor!

    Ich lese sehr stark heraus, dass Du momentan überfordert bist, starke Zweifel an Dir und der Erziehung des Hundes hast und viel Angst hast etwas falsch zu machen.

    Es gibt Licht am Tunnel! Du stehst an einem Berg und der Berg ist jetzt riesengroß und Du willst da oben hin; sei Dir sicher, dass der Berg kleiner werden wird; der Weg kürzer und Du oben ankommst. Habe Geduld, lege Deine Zweifel ab, tief durchatmen und packe das Problem an.

    Zu erst würde ich dem Hund eine Art Rückzugsgebiet innerhalb der Wohnung verschaffen. Sein Körbchen, sein Platz, wo Du ihn hinschicken kannst, wenn es Dir zu viel wird und wo auch die Kinder den Hund in Ruhe lassen müssen. Notfalls machst Du an der Wand eine Öse an und machst den Hund dort fest. (Bitte nur in Deiner Anwesenheit!). Denn Hund kannst Du dort so auch vor Besuchern sichern. Das Abschirmen und verbringen in ein anderes Zimmer sagt den Hund "Da kommt jetzt jemand und wegen dem muss ich das Rudel verlassen; darf nicht teilhaben". Der Hund wird ungemütlich, baut sich auf und erst recht furchtbar neugierig auf den "Besuch".

    Besucher haben den Hund in Ruhe zu lassen. Keine Ansprache, kein Darüber-Beugen über den Hund. Du selbst entscheidest, ob der Hund Kontakt aufnehmen darf oder auch nicht. Darf er: dann den Hund ableinen und er soll mit ruhigen Schritten (nicht vorstürmen) den Besuch beschnuppern dürfen. Besucher dürfen dann gerne ein Leckerli geben. Du bringst den Hund eventuell auch wieder zurück an seinen Platz, oder eben auch nicht. Ganz so, wie Du das willst!

    Wann immer Du tagsüber Zeit hast (wenige Minuten, dafür aber konsequent und vielleicht öfters am Tag), nimm den Hund und übe mit ihm das "Sitz", das "Platz", das "Hier". Spiel auch zwischendrin mit ihm. Das Üben kannst Du mit viel Leckerlis (die sollten was Besonderes sein und nie im Futternapf landen) unterstützen.

    Du kannst auch eine sogenannte Hausleine benutzen. Das ist eine ganz dünne Leine (auch Schnur, Wäscheleine), die der Hund immer am Halsband hat, damit kannst Du den Hund immer erreichen, rufen und zu Dir hinziehen, wenn der Hund selbst Deinen Befehlen nicht folgen will. Mit Leckerlis belohnen; das wirkt Wunder!

    Sei konsequent und übe nur dann, wenn Du wirklich die Zeit und auch die Geduld hast. Zeitdruck, Ungeduld würden alles verderben.

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    Nicht ganz. Wenn jemand schon von vornherein so ankommt kann man davon ausgehen das man es nicht unbedingt mit einem sympatischen Menschen zu tun hat.
    Und wer mich schon per Nachricht ohne Grund so dermaßen bedroht, der wird das auch tun wenn er in meinem Haus ist! (Davon ab, wer so schon dermassen Terror schiebt, was glaubst du was passiert wenn der noch die Adresse weiß?)


    Ihr zerreißt gerade was!

    Es kommt doch darauf an, ob ich im Vorfeld etwas erlaube, oder ob jemand unerlaubt pöbelnd klingelnd vor der Tür steht.

    Jedenfalls habe ich da 2 verschiedene Varianten verstanden.

    Aber, egal!

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    Auch für eine eventuelle Rechtsstreitigkeit ist es absolut belanglos, ob man nun in Kontakt mit der "Züchterin" bleibt und diese reinlässt oder nicht.

    Völlig richtig!

    Es würde vielleicht dafür sorgen, dass es gar nicht erst zu einem Rechtsstreit kommt und man sich auf das Wesentliche - nämlich auf eine gute Unterkunft des Hundes - beschränkt.. Dafür - und das habe ich ja schon erwähnt - benötigt man kompromisbereite Menschen.

    Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg! Klar, dass der von der Gegenseite abhängig ist!

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    Wenn bei dir einer klingelt und dich anpöbelt, lässt du den auch rein? Du verwechselst da was! Die Sachlage ist hier eine ganze Andere: da klingelt niemand und bittet einfach so pöbelnd um Einlaß Du hast doch auch sicher nichts zu verbergen? Und falls der dich wegen etwas anzeigt, was garnicht existiert, dann sieht es ja sicher gut aus das du ihn reingelassen hast... Einfach so pöbelnde, klingelnde Menschen lasse auch nicht wirklich rein. Bin doch nicht irre. Du bist gerade im falschen Film!

    Ich habe ja geschrieben, dass es auf die menschliche Gesinnung und die Kompromissbereitschaft ankommt. Auch wenn die "Vermehrerin" heftig mit Druck reagiert hat - wir wissen doch alle, dass manche Menschen sehr schnell über das Ziel hinaus schießen können und am Ende nicht wirklich alles so ernst gemeint war.

    Vielleicht war es so, oder auch nicht!

    Jeder Mensch hat eine 2.Chance verdient.

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    In den meisten Bundesländern kannst du deinen Hund verkaufen, wie du möchtest. Eine Impfpflicht gibt es in Deutschland nicht und auch die Pflicht zu chippen ist nicht einheitlich geregelt,

    Genauso ist es!

    Diese Verpflichtungen haben in der Regel die eingetragenen Verbandszüchter; deren Welpen werden nicht ungeimpft und ungechippt ins Stammbuch übernommen.

    So viel wieder zur kontrollierten Zucht!

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    Ich finds ehrlich gesagt erstaunlich, wieviele hier die Vermehrerin in ihre Wohnung lassen wuerden. Bei einer Vorkontrolle fuer einen TS-Hund oder wenn man einen Hund direkt vom serioesen Zuechter kauft sehe ich das auch sofort ein, Warum nur hier? aber nur weil die Vorbesitzerin eines von privat gekauften Hundes anscheinend einen moeglicherweise nicht mal gueltigen Vertrag unterschrieben hatweiß doch keiner, ob das wirklich so ist soll die neue Besitzerin jetzt jemanden in die Wohnung lassen der schon vorher mit Anzeigen usw droht? Gerade deshalb; schließlich hat sie doch nichts zu verbergen und bei etwaigen späteren Rechtsstreitigkeiten spricht das doch für sie

    Der angeblich um seine Welpen besorgt ist aber diese ungeimpft und -gechipt abgibt?Man hat eben Kosten gespart und dennoch Käufer gefunden - warum soll sich das widersprechen? Sind doch Verkaufsbedingungen? Wer so was kauft und sich darauf einlässt ist doch selbst Schuld

    Was ist denn, wenn zwar eigentlich alles ok ist, aber der Vermehrerin dieses und jenes trotzdem nicht passt? Spielt doch keine Rolle - das Recht hat sie doch verwirkt!Und sie zudem weiter darauf besteht, dass man direkt mit ihr einen Vertrag abschliesst?Verlangen kann man vieles; die Frage ist doch, ob man sich darauf einläßt

    Damit oeffnet man doch nur moegliche weitere Kriegsschauplaetze auf denen hinterher gestritten wird. Würde ich so nicht sehen. Kann sich auch zum Positiven wenden; kommt auf die menschliche Gesinnung an

    Jemanden, der von vornherein so auftritt wuerde ich nicht mal in die Naehe meiner Wohnung lassen, Warum denn nicht? Gerade dann! Dann läßt sich doch vieles Klären. Was hat man denn zu verbergen; geschweige denn zu verlieren? auch wenn hier alles ok ist und ich schon Vorkontrollen von TS-Vereinen (fuer die Katzen) problemlos bestanden habe.Dann muss man doch erst recht mit überreagierenden Menschen umgehen können; hat nichts zu befürchten.

    Nichts ist schlimmer, als von Vorurteilen auszugehen. Auch, wenn von Seiten der "Vermehrerin" Druck gemacht wurde, so heißt das nicht, dass eine gütliche Eingung nicht möglich sein wird. Da ich ein großer Freund von "gütlichen Vereinigungsversuchen" bin und damit schon viele unendlichen Konfrontationen im allgemeinen Leben aus dem Weg gehen konnte, würde ich zu solchen Reglungen tendieren. Allerdings setzt das voraus, dass beide Seiten miteinander umgehen können und zu Kompromissen bereit sind.