Beiträge von Grinsekatze1

    Meine Erfahrungen:

    Private Hundeschulen: da kommt man meist nur in die Kurse rein, wenn man von Welpen an die einzelnen Förderkurse belegt hat. Meist sind sie überteuert! Im Verlauf der einzelnen Kurse (Welpen-, Junghundkurs, usw.) legt man viel Geld hin!

    Vorhandene Hundeplätze: haben erkannt, dass sich über "Welpentreff" Geld in die Kasse spülen lässt; bieten mehr oder minder gute Lehrqualitäten an, sind meistens preiswert, oft überlaufen, dort finden sich meist größere Hunde. Trainer sind ehrenamtlich; es fehlt an Qualifikation (was aber nicht heißen solll, dass die Kompetenzen fehlen - kann, muss nicht).

    In meiner Hundeschule (VDH-Platz): Gruppen werden nach Größe der Welpen und deren Empfindlichkeiten (Minihunde, scheue Hunde) getrennt und von Vereinsmitgliedern betreut, Gruppen viel zu groß, Begleitung durch souveräne Althunde ist gegeben (finde ich super), man bemüht sich auf Gemeinsamkeiten mit allen Welpen was zur Folge hat, dass die "Sammelgruppe" zu Übungszwecken zu groß ist und man lange Wartezeiten hat, bis der eigene Welpe an seine Übungseinheit kommt. Dennoch empfehlenswert, weil das Konzept eigentlich stimmig ist und man sehr um den einzelnen Hund bemüht ist.

    Wurde die 2. Gabe AB veranlasst ohne dass ein Abstrich/Nachweis der Colibakterien gemacht wurde?

    Ich würde eine Zweitmeinung einholen und auf das Anlegen einer Kultur bestehen und dann eventuell den Einsatz des passenden AB.

    (Ausfluß nach AB-Gabe wäre völlig normal, wenn er nicht bräunlich stinkig ist.)

    Ich lese hier ein völlig normales Verhalten von Althündin und Welpen (außer dem Beissen, aber die Beisshemmung muss aufgebaut und erlernt werden). Lediglich der Hundehalter - ich bitte um Entschuldigung - macht hier Fehler.

    Zitat


    Kann eine Hündin eigentlich zuchttauglich erklärt werden, wenn sie nicht läufig wird (das ist ja auch eigtl. ein Fehler)?

    Darauf wird gar nicht geprüft; denn wenn eine Hündin nicht läufig wird, ist sie eh für die Zucht uninteressant und ungeeignet.

    Wende Dich an Deinen Verband, an Deinen Züchter der Hündinnen.


    Wegen der Medikamentengabe hier im Forum nachzufragen, das halte ich für sehr bedenklich und unverantwortlich. Besprich das mit Deinem Tierarzt!

    Der Einsatz dieses Medikamentes stellt mit Sicherheit einen Eingriff in den Hormonhaushalt dar. Ich würde mir so was 3 x überlegen!

    Ich sehe es genauso!

    Das auf und ab der Hormone ist für den Hund auch nicht gesundheitsfördernd; deshalb erachte ich eine Kastration für sinnvoll, wenn sie nicht aus fehlenden erziehungstechnischen Gründen erfolgt.

    Kastration kann sinnvoll sein, wenn der Rüde im Umfeld vieler läufig werdenden Hündinnen lebt und merklich darunter Hund und Halter leiden.

    Ansonsten wäre ein Erziehungskurs angebracht.

    Ich finde es ganz schlimm, wie schnell hier Züchter und Käufer verurteilt werden. Jawohl, verurteilt! Der eine, weil er zu wenig bei der Aufzucht getan haben soll, der andere, wieso er so einen Hund kauft.

    Hat sich schon einmal jemand Gedanken darüber gemacht, dass sich für den Junghund sein ganzes Leben verändert hat und er erst nach Orientierung suchen muss? Dass in dieser Phase viele Dinge schief laufen können?

    Und auch der Züchter kann seine Sache toll gemacht haben. Wieso wird gleich von den schlechtesten Ausgangspositionen ausgegangen? Der Junghund hatte Halt durch seine Mutter und durch sein Rudel. Erst von Trennung an erfährt man, ob es sich eher um ein sensibeles oder sehr selbstbewusstes Exemplar Hund handelt und wie selbstsicher er in seiner Art ist. Und die wenigsten Welpen sind es!

    Auch verändern Hunde im Verlauf ihrer Aufzucht ihr Verhalten. Vorher uneingeschränkt frech und ungehobelt, dann zum Sensibelchen werdend.

    Warum gesteht man einem Junghund nicht ein, dass er unsicher in seiner Umwelt geworden ist; seine eigene Problemlösung findet und dann entsprechend dem gezeigten Wesen umerzogen werden muss.

    Der problemlose, sich selbst aufgebende Welpe ist noch nicht erfunden. Es gibt sicher wenige Welpen die problemlos durch ihre Aufzuchtsphase schreiten; das aber an der Masse sicherlich scheidert, da der Mensch sich am anderen Ende der Leine befindet.

    Es ist immer so schrecklich einfach, alles auf die Herkunft des Welpen zu schieben.

    Jetzt dürft Ihr wieder ignorieren oder draufkloppen :headbash: