Beiträge von Grinsekatze1

    Ich arbeite mit meiner Jagdhunderasse das 1. Jahr ausschließlich an der Leine; es findet kein Freilauf im ungezäunten Gelände statt.

    Im 1. Jahr wird konsequent am Gehorsam gearbeitet und wenn der sitzt bekommt der Hund Freilauf. Dann klappt der Rückruf und die Hunde lassen sich sofort auf dem Weg lenken.

    Ich bin der Meinung, dass Freiheit geben viel leichter ist, als Freiheiten zu nehmen.

    Gerade was den Merlefaktor betrifft, ist man zu der Erkenntnis gekommen, dass aus einer Verpaarung Merle x Normalfarbe durchaus Welpen heraus fallen können, die den Merlefaktor augenscheinlich nicht tragen, jedoch in der DNA nachgewiesen wird, dass sie Merleträger sind.

    Gerade das macht die Merlezucht sehr schwierig, weil für eine Verpaarung auf jedem Fall Hunde DNA überprüft werden müssen, damit nicht augenscheinlich 2 nach Aussehen unauffällige Hunde zufällig beide Merleträger sind. Das wäre fatal und würde unter Umständen kranke Welpen hervor bringen.

    Zucht mit merlefarbenen Genen gehört in züchterische verantwortungsvolle Hände.

    Aber leider werden diese Farben in völliger Unkenntnis von "Vermehrern" verpaart (seltene Farben finden Absatz) und die Folge ist die Diffamierung eines kompletten Farbschlages/Rasse.

    Ich frage mich gerade, wieso nach dieser OP diese Bandscheibenprobleme aufgetaucht sind? Wurde er bei der OP falsch gelagert (überstreckt) oder am Ende fallengelassen?

    Warum soll er jetzt weggegeben werden? Gerade jetzt braucht er sein gewohntes Umfeld und vertraute Menschen, die ihn in schlechten Zeiten begleiten.

    was zwingend notwendig ist: Vitamin B Zusätze, weil die Nerven Nahrung brauchen und sich regenerieren müssen. Das kann bis zu 6 Monaten dauern bis die ersten Erfolge wieder da sind.
    Es kann durchaus alles wieder in Ordnung kommen, das braucht jetzt einfach viel Zeit.

    Wenn der Hund noch Lebensqualität hat, dann sollte er diese Zeit auch bekommen!

    Aus Erfahrung aus meinem Bekanntenkreis weiß ich, dass Tierärzte die medizinischen Hilfsmittel aus dem Humanbereich verwenden, wenn diese passen. Das heißt, in dem Fall des Blasenverweilkatheters wird der Katheter für Menschen verwendet; es gibt da verschiedene Größen (auch Frühchen haben ja Katheter).

    Allerdings verursacht so ein Katheter eine erhöhte Infektionsgefahr und man muss da schon eine besondere Hygiene walten lassen.

    Einen Urinbeutel braucht man nicht zwingend; der Katheter lässt sich abstöpseln und regelmäßig wird Urin abgelassen. Ist nichts anderes, wie ein Toilettengang. (So wird es auch bei manchen Menschen gehandhabt; nicht jeder braucht einen Urinbeutel)

    Der Katheterwechsel sollte vom Tierarzt durchgeführt werden und auch beim Legen gibt es ein Anästhetikum, das vor dem Legen eingeführt wird, leicht die Harnröhre betäubt und somit kaum Schmerzen bereitet.

    Das Problem beim Hund ist wohl eher die Akzeptanz des Katheters; da ist der Hundehalter sehr gefordert und muss aufpassen.

    Von täglichen Katheterisierungen würde ich persönlich Abstand nehmen. Jede Manipulation birgt die Gefahr, dass Bakterien von Außen nach Innen kommen.

    Zitat


    ich hab jetzt einen 15 KG sack gekauft und weiß jetzt nicht wie ich den hund dazu bringe das zu fressen....
    ich gehe mal davon aus das der hund einfach noch an das alte futter gewöhnt ist und er den duft des neuen futters nicht kennt ...............

    was kann ich dem futter hinzufügen das er es frisst...
    könnt ihr mir irgendwelche "geheimtips" empfehlen was ich am futter vilt hinzufügen kann dass er es essen mag.

    vielen Dank für euro hilfe

    Ich würde dem alten Futter, das neue Futter untermischen und den Anteil des neuen Futters immer wieder erhöhen.

    Wenn Dein Hund dieses hochwertige Futter nicht mag, dann liegt es wahrscheinlich eher daran, dass er bereits an bestimmte Lockstoffe, Aromastoffe im alten Futter gewöhnt ist und das jetzt vermisst.

    Ich würde das aussitzen, den, wenn Du Dich stets nach dem was Dein Hund mag richtest, erziehst Du Dir einen Mäkler, der Dich ständig zum Kauf neuer Futtersorten verleiden wird.

    Im Übrigen könnte es auch sein, dass das Futterangebot für Deinen Welpen vielleicht zu hoch ist, er keinen so rechten Hunger hat. Dann lieber öfters füttern und dafür die Mahlzeiten kleiner halten.

    Mein 14 Wochen alter Kleinhund-Welpe bekommt derzeit 4 Mahlzeiten (Wolfsblut Wild Duck).

    Sicherlich war bei diesem Hund ein devoutes Verhalten erkennbar; allerdings nicht in dem Ausmaß, wie es in der völlig fremden Umgebung dann aufgetreten ist.

    Gerade sehr senible Tiere fühlen sich im Familienverband (Hunderudel) sicher und zeigen ein recht unauffälliges, eher angepasstes Verhalten. Läßt man sie alleine, werden diese Hunde derart verunsichert, dass sie völlig in sich hinein verfallen.

    Gerade diese Tiere brauchen viel Geduld und ein Zurücknehmen des Halters in seiner Person, ein ganz vorsichtiges und langsames Händeln. Am Ende sind es doch ganz tolle Hunde geworden.

    Ich würde den Hund an den Züchter zurück geben, denn da habt Ihr die Möglichkeit den vollen Kaufpreis zurück zu erlangen und der Hund wäre wieder in seinem gewohnten Umfeld.

    Alles andere ist Lotterie gespielt und der Hund wird zum Wanderpokal.