Beiträge von Grinsekatze1

    Sicherlich war bei diesem Hund ein devoutes Verhalten erkennbar; allerdings nicht in dem Ausmaß, wie es in der völlig fremden Umgebung dann aufgetreten ist.

    Gerade sehr senible Tiere fühlen sich im Familienverband (Hunderudel) sicher und zeigen ein recht unauffälliges, eher angepasstes Verhalten. Läßt man sie alleine, werden diese Hunde derart verunsichert, dass sie völlig in sich hinein verfallen.

    Gerade diese Tiere brauchen viel Geduld und ein Zurücknehmen des Halters in seiner Person, ein ganz vorsichtiges und langsames Händeln. Am Ende sind es doch ganz tolle Hunde geworden.

    Ich würde den Hund an den Züchter zurück geben, denn da habt Ihr die Möglichkeit den vollen Kaufpreis zurück zu erlangen und der Hund wäre wieder in seinem gewohnten Umfeld.

    Alles andere ist Lotterie gespielt und der Hund wird zum Wanderpokal.

    Warum das so Überfallartig kommt? Es muss ein Auslöser dafür da sein. Vielleicht an Deinem Verhalten, Deiner Körpersprache? Hat er davor Angst? Ahnt er, dass da gleich was kommt?

    Vielleicht hat Dein Hund einfach nur Angst vor Deiner Hand (die ja blutig zerbissen ist) - die ja zwickt und kneift - und wehrt sich jetzt schon mit Kratzen und Beissen?

    Hinterfrage Dein Verhalten und auch Deine Körpersprache.

    Ein Welpe, der mit 13 Wochen schon so viel gelernt hat - geht man davon aus, dass er mit 8 Wochen zu Dir gekommen ist - das ist schon recht viel. Darf er auch Welpe sein?

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    Einen Hund würde ich nach Wesen, Auftreten, Charakter usw aussuchen.
    Würde alles passen wäre MIR ne Knickrute herzlich egal.

    Ja, aber sicherlich würdest Du keine € 1800.-- dafür zahlen wollen.

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    Also, ich hatte nochmal n Telefonat mit dem Züchter. Er meinte, es sei keine Knickrute sondern "nur" eine Verdickung des Wirbels und die wäre mit 1 Jahr nicht mehr sichtbar. Hat es schon plausibel erläutert und auch gesagt wenn ich will schreibt er mir das in den Kaufvertrag, wenn das nach nem jahr noch sichtbar wäre, wir Geld zurück bekommen würden

    Dann bestehe auf ein Röntgenbild und laß Dir vom Tierarzt bestätigen, dass das keine Knickrute ist. Bei einem Verkaufspreis von € 1800.-- sollte der Züchter diese Bedingung in Kauf nehmen.

    Und auf das Angebot des Züchters würde ich mich nicht verlassen. Nach einem Jahr nicht mehr sichtbar - das kann dann zur Ansichtssache werden.

    Der Preis ist eindeutig zu hoch. Das hört sich krass an, aber mit Knickrute (wird vererbt oder kann bei der Sklettentwicklung in der Föetenzeit entstehen) ist der Hund züchterisch wertlos und die Papiere ebenso.

    Was für eine Rasse ist es denn?

    Ich würde den halben Preis ansetzen, wenn Aufzucht, Gesundheit etc alles stimmen.
    Die Knickrute wird immer eine Knickrute bleiben; sie wird sich nicht verwachsen. Wenn sie jetzt sehr deutlich zu sehen ist, wird das später auch nicht weniger werden. Es sei denn der Hund hat langes dichtes Fell, da kann er eine Menge verstecken.

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    Da nützen die Untersuchungen, die irgendein Züchter macht, nichts. Daraus kann man nichts ablesen und die Ergebnisse sind für die Rasse ebenfalls verloren.
    Aber marketingtechnisch überzeugt es. Du bist ja auch überzeigt, obwohl nichts dahintersteckt. :hust:

    Natürlich nützen solche Untersuchungen - nämlich dem Welpenkäufer und dem Züchter selbst.

    Du hast recht, für die Nachwelt sind diese Untersuchungen verloren. Das ist aber auch alles!

    Wenn der Verband keinen Wert auf solche Voruntersuchungen legt, warum sollte ein Züchter es auf freiwilliger Basis nicht tun? Schadet doch niemanden!

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    Das mit dem Maulkorb ist eine gute Idee! I


    Das ist keine gute Idee, weil der Dackel trotz allem gegen den Käftig springen wird und er sich die Vögel in den Maulkorb ziehen wird.

    Dackel sind sehr ausdauernd und erfinderisch!

    Bring ihm lieber bei den Käfig nicht mehr anzuspringen, wenn Du mit ihm im Zimmer bist. Da lernt er wenigstens was dabei.

    Ansonsten: in Deiner Abwesenheit muss der Dackel aus dem Zimmer!