Ich hatte gerade gestern Abend ein Gespräch mit meinem Tierarzt und wir kamen rein zufällig auf HD bei den Schäferhunden.
Laut der Aussage meines TA war die HD in den 70er Jahren sehr ausgeprägt; von 10 Welpen waren 8 mehr oder weniger betroffen. Heute sind von 10 Welpen vielleicht einer der eine HD-Auffälligkeit zeigt. Ich finde schon, dass Züchter sich bemühen. Nur, man kann nicht einfach so den Schalter umlegen und ab jetzt gibt es nix mehr! Das funktioniert in einer Fabrik, wo Sachgegenstände hergestellt werden, jedoch nicht bei Lebewesen mit einer sehr komplizierten Genetik.
Es werden so oft Rassen verteufelt. Wenn man das Beispiel der vielen Labradore nimmt; ganz ehrlich, ich möchte nicht wissen, wieviele der Labradore die mir täglich begegnen aus Privatzucht und damit aus unkontrollierte Zucht kommen. Ich meine damit, Hunde von Privat ohne Verbandszugehörigkeit.
Solche Hunde sind einfach zusammen verpaart und die Menschen haben meist gar kein Wissen, ob die Elterntiere nicht doch miteinander verwandt sind. Woher denn auch - es fehlt der Abstammungsnachweis und meist sind die Hunde schon durch mehrere Hände gegangen.
Gerade diese Hunde - unter dem üblichen Welpenpreis angeboten - finden schnell ihre Käufer. Oftmals Spontankäufer, die irgendwann überdrüssig, oder Menschen die sich beim Kauf nicht viele Gedanken machen - Schnellkauf eben!
Und die meisten erzählen dann, dass sie beim Züchter gekauft haben und ihr Welpe viel Geld gekostet hat. Warum tun die das wohl?