Beiträge von Grinsekatze1

    Zitat

    Das Pferd läuft aber nicht klar. D.h. es hat beim laufen Schmerzen.
    Und er Unterschied zum gelähmten Hund ist, der hat keine Schmerzen. Das Pferd schon. Und das
    obwohl es lt. TÄ schon unter Schmerzmitteln steht.

    Woher willst Du wissen, dass es Schmerzen hat?

    Laut Tierärztin wird das Pferd mit Schmerzmittel versorgt. Wären die Schmerzen unerträglich, würde dieses Pferd nicht so voran gehen und ausgreifend Laufen.

    Wieviel Hunde werden mit HD, mit Arthrose unter Schmerzmittel am Leben gehalten. Ist das jetzt, weil es ein Pferd ist, anders?

    Ich traue der Pferdebesitzerin zu, dass sie nicht um jeden Preis ihr Pferd am Leben halten wird. Aber solange es so geht - ist doch in Ordnung.

    Man kann auch alles schlecht reden.

    Die Pferdehalterin und auch die betreuende Tierärztin (seit 17 Jahren betreut sie dieses Pferd) haben nicht aufgegeben. Diesem Pferd Lebensqualität zugesprochen.

    Und festgelegen hat dieses Pferd nicht; es hat immer wieder versucht aufzukommen es aber in Ermangelung der fehlenden Kraft nicht alleine geschafft. Mit ein bisschen Aufstehhilfe hat dieses Pferd eine sehr gute Lebensqualität.

    Da müsste man alte Menschen - entschuldige diesen Vergleich - auch keine Hilfsmittel Zuteil kommen lassen. Wie viele alte Menschen haben Geh-Unsicherheitsprobleme und laufen am Rollator. Soll man das dann auch verbieten?

    Sorry, aber ich sehe das ganz anders!

    Das Pferd hat noch so viel Lebensfreude. Freut sich auf der Koppel und frisst und macht insgesamt einen sehr positiven Eindruck.

    Hier wird argumentiert, dass das Pferd sterben soll, weil, wenn es liegt nicht mehr von alleine hoch kommt. Auf der anderen Seite werden gelähmte Hunde in den Rolli gesetzt. Was ist denn jetzt so falsch daran dem Pferd erst einmal eine Hilfestellung zum Aufstehen zu geben?

    Ich habe von der Pferdehalterin einen sehr guten Eindruck gewonnen und ich glaube nicht, dass sie ihr Pferd leiden lässt.

    Sie hat eben die Möglichkeit einens Hebenkrans für das Aufstehen ihres Pferdes genutzt. Gelähmte Hunde bekommen einen Rolli - da regt sich keiner darüber auf, obwohl diese Art von Fortbewegung alles andere als natürlich ist. Es gab diese Möglichkeit; warum sollte die die Pferdehalterin nicht nutzen? Was ist daran falsch?

    Hut ab für diese Entscheidung.

    Ich finde schon, dass es richtig ist Auslandstierschutz zu betreiben und wenn der ein oder andere Hund hier in Deutschland seinen Platz finden soll, warum nicht.

    Wir sollten nicht vergessen, dass oftmals im Ausland Hunde/Tiere einen ganz anderen Stellenwert haben, wie hier in Deutschland. Wenn es im Ausland Tierheime gibt, dann sind die doch eher mehr schlecht als recht und von ordentlicher Unterbringung und Pflege weit entfernt. Es ist ein vegetieren auf Zeit!

    Auch in Deutschland gibt es herrenlose Hunde; dafür aber meist sehr gut geführte Tierheime und (na ja, zwar verbesserungswürdig, aber immerhin) ein Tierschutzgesetz; Behörden die sich kümmern.

    Und natürlich sollte "Hilfe vor Ort" geleistet werden, damit tatsächlich die Hundeschwemme auf den ausländischen Straßen aufhören. Immer nur abgeben nach Deutschland - sorry, das ist keine Dauerlösung.

    Was mir noch sehr wichtig erscheint - das ist aber ein anderes Thema: die Züchterhunde/Rassehundewelpen sollten aus dem Ausland, wo eine derartige Straßenhundepopulation herrscht, nicht ausgeführt werden dürfen. Das würde nämlich dafür Sorgen, dass Züchter ihre Nachzucht im Land verkaufen müssen und gegebenenfalls ihre Zucht zurückfahren müssten. Es kann nicht sein, dass die Straßenhunde ausgeführt werden und im gleichen Atemzug werden umsomehr Welpen nach Deutschland oder sonst wohin gebracht.

    Meine Meinung, sonst nix!

    Johannisbeerensträucher wären auch eine Alternative; leider nur im Sommer grün; locken auch die Vögel an.

    Das Türchen auf einem schmalen Rollcontainer befestigen; Grünpflanzen in Balkonkästen vorne darauf stellen und einfach vor die Öffnung rollen. Lässt sich immer hin und her schieben!

    Setzt allerdings voraus, dass der Hund diese "rollende Bepflanzung" nicht wegschiebt. Also, kleines Training angesagt.

    Ich würde Dir aus dem Baumarkt Estrichmatten empfehlen; da kostet die Matte, 2m x 1m, ca € 5.--. und besteht aus kleinen Quadraten von ca. 5 x 5 cm.

    Als Grünpflanzen empfehle ich Dir einen Kübel mit Bambusgras. Wächst schnell, ist immergrün und sieht auch super aus.

    Als Türchen: mit ein paar Holzlatten einen passenden Rahmen machen und mit einem Stück Estrichmatte bespannen. An der Hauswand einen Holzrahmen anbringen, Holztürchen mit Scharnieren befestigen und an der anderen Seite (Rohr) mit einer Kette zumachen.

    Wäre eine kostengünstige Variante und sieht trotzdem schick aus.

    Zumutbar ist das sicherlich, wenn die Umstände passen.

    Ich bin für eine Hundepension, weil dort die Hunde zwar abgegrenzt und mit Auslauf gehalten werden, sie aber wesentlich sicherer untergebracht sind. Hundepensionen haben in der Regel eine Veterinärkontrolle und deren entsprechende Erlaubnis. Sie sind bestimmten Voraussetzungen/Vorgaben unterworfen. Zudem hat der Pensionsinhaber den Nachweis des § 11 des Tierschutzgesetzes.

    Eine Privatperson käme nur dann für mich in Frage, wenn diese im Bekanntenkreis wäre und ich mich fast 100%ig darauf verlassen könnte, dass sie meinen Hund auch wirklich nach meinen Angaben betreut.

    Ich würde Dir auch empfehlen bei Deinem alten Medikament zu bleiben; das ja bislang offensichtlich gut geholfen hat.

    Jedes neue Medikament bewirkt wieder, dass der Körper sich darauf einstellen muss und das kann einige Zeit dauern. Das würde ich nicht riskieren!

    Zitat

    Danke nochmal für eure Hilfe :smile:

    Jetzt habe ich noch eine Frage: Ich kann die Kleine schon mit 15,5 Wochen abholen. Dann hat sie sozusagen noch 5 Tage bis sie 16 Wochen alt ist. Würdet ihr sie sofort mit in die Arbeit nehmen, damit sie das noch innerhalb der 16.Wochen kennenlernt? Oder würdet ihr euch erstmal frei nehmen und sie ganz in Ruhe an alles heranführen?


    Mach einmal die Augen zu und stelle Dir folgendes vor:

    Du wirst von fremden Menschen abgeholt, deren Sprache Du nicht verstehst und die Dir vom Äußeren anders vorkommen, als dass, was Du bisher gesehen hast. Vielleicht haben diese Menschen Antennen auf dem Kopf, aber egal, sie sind anders!

    Diese fremde Menschen setzen Dich in ein Flugzeug/Auto und ankommen tust Du irgendwo im Niemandsland. Du kannst niemand fragen - Du verstehst ja die Sprache nicht! Mama und Geschwister und das vertraute Gespräch der "Zieheltern" ist auch weg.

    Du fühlst Dich hilflos, alleingelassen und die lieben Menschen die Dich abgeholt haben, verstehst Du auch nicht. Nur an dem Tonfall hörst Du, dass sie offensichtlich nichts böses im Schilde führen. Dennoch, Du fühlst Dich unverstanden, einsam und wärest so gerne wieder im vertrauten Heim. Du bist unendlich traurig, vermisst einfach alles!

    Wie fühlst Du Dich jetzt?

    Genauso geht es Deinem Hund: herausgerissen aus der vertrauten Umgebung herzlich willkommen in einer für ihn ganz fremden Welt, in der er erst einmal Orientierung und Halt braucht. Nicht noch mehr Unbekanntes!

    Laß ihn zuhause erst ankommen und dann geht gemeinsam auf Entdeckungstour. Der kleine Junghund weiß dann, dass er an Dir Sicherheit und Rückendeckung hat und Du bist Dir sicher, dass der Kleine "angekommen" ist.