Beiträge von Grinsekatze1

    Warm sollte man denn bis zum bitteren Ende alles Auskämpfen? Damit der Überlegene seiner Kräfte bewusst wird und immer wieder sich austesten muss?

    Ich finde das Verhalten beider Hundehalter so in Ordnung, wenn ein rechtzeitiger Abbruch herbeigeführt wird, weil so jeder Hund die gleichen Chancen hat und vermittelt wird, dass man zwar Prollen darf, aber das Sagen eben Herrchen/Frauchen hat.

    Im gemeinsam im Haushalt lebenden Rüden wird man ja auch nicht auf Teufel komm raus aukämpfen lassen, sondern regulierend eingreifen.

    Lass den Nachbar mit dem Dalmatiner doch reden. Der sucht damit eine Entschuldigung, dass eben was passiert ist.

    Ich würde jetzt vorübergehend der Sache aus dem Weg gehen - Abstand gewinnen und mit meinem Hund einfach andere Wege gehen.

    Sehe es nicht als Flucht vor dem Gerede, sondern einfach so, dass es von Dir ein Zeichen des lieben Friedenswillen ist.

    Einfach sich mal eine Zeit aus dem Weg gehen.

    Grundsätzlich würde ich den Kontakt zwischen Rüden/Hündinnen als eine Art "Begrüßung" zu lassen. Was darüber hinaus geht, würde ich nicht erlauben, weil:

    1. manche Hündinnenbesitzer einen potenten Deckrüden suchen um eben mal Welpen haben zu
    können - vielleicht grinst deshalb der ein oder andere Hündinnenbesitzer. Wer weiß denn
    schon was in den Köpfen der Menschen so vor sich geht.

    2. In einem bestehenden Hunderudel schaut der Rudelchef auch nicht bedingungslos zu, wenn
    der Jungspund oder Rivale bei den Damen anbändelt.

    Deshalb erachte ich es als meine Aufgabe meinem Rüden Grenzen zu setzen. Er darf hinlaufen, schnuffeln und mehr aber auch nicht.

    Ich würde die Sache erst einmal ruhen lassen und abwarten was da eventuell kommt, oder nicht kommt.

    Wenn Du und Amy in der Nachbarschaft bekannt seid, dann ist das doch für Euch ein Pluspunkt. Lass Dich nicht zu Gesprächen über den Nachbarn hinreißen, stehe drüber.

    Die Zeit wird für Dich arbeiten.

    Irgendwann wenn etwas Gras darüber gewachsen ist, würde ich den Nachbarn höflich um ein Gespräch bitten und ihm mein Bedauern ausdrücken, dass die Hundekanntschaft so entgleist sei. Höflich bleiben, drüber stehen!

    Sieh es doch einmal so: Dein Hund arbeitet für was ganz besonderes - eben die Wurst. Deine trockenen Leckerli findet er nicht akzeptabel.

    Wie würdest Du es finden, wenn Dein Arbeitgeber zu Dir sagt, "arbeite heute länger, ich übernehme die Abendbrotstullen". Würdest Du es dafür tun? Wenn er die Überstunden dann aber am nächsten Tag frei gibt, oder sogar bezahlt, würdest Du das Angebot wesentlich interessanter finden.

    Genauso geht es Deinem Hund!

    Der Lohn der Arbeit ist für ihn die Wurst. Die soll er natürlich nur dann erhalten, wenn seine Leistung dementsprechend war.

    Am Anfang eben viel Wurst und die dann zwischendrin mal nur mit Streicheleinheiten oder Spiel ersetzen, so dass sich kein Automatismus ergibt.

    Ich kenne eine Züchterin (FCI) die wirklich eine sehr gute Vorsorge mit ihren Zuchthunden trifft und tolle Hunde hat.

    Ebenso finden sich hier bei mir viele King Charles ohne Papiere die munter vermehrt worden sind. Es schien so, als ob es vor einiger Zeit da einen rechten Boom gegeben hat. Da wurde mit Sicherheit keine Vorsorge getroffen, sondern munter miteinander verpaart.

    Eine Darmsnierung erschließt sich mir nur dann, wenn der Hund andauernd Durchfall hatte und nach Antibiotikagaben. Dann jedoch nur so lange, wie eben der Kot wieder eine gute Kondistenz hat.

    Wenn Du dauerhaft was für den Darmaufbau geben willst, dann versuch es doch einmal mit Olewo-Karottenpellets.

    Der Reis zum Trockenfutter erschließt sich mir jetzt gar nicht. Würde ich nicht machen wollen. Wenn Dein Hund das Trockenfutter gut verträgt, dann belaß es dabei und experimentiere nicht weiter herum.