Beiträge von Grinsekatze1

    Ein gewaltiger Größenunterschied!

    Selbst bei einem Schäferhundwelpe von ca. 10 Wochen ist das Kräfteverhältnis schon ungleich verteilt. Da muss sehr viel Sorgfalt ins Miteinander gelegt werden. Gleichzeitig darf keine Überbehütung des Yorkie stattfinden um eventuelle Eifersüchteleien unter den Hunden gar nicht erst aufkommen zu lassen.

    Ich würde Dir sehr empfehlen Dich vorher eindringlich durch einen TA, der Verhaltenstherapie anbietet, oder einem guten Hundetrainer (erst mal finden) beraten zu lassen.

    Wie verhält sich denn Dein Yorki gegenüber fremden Hunden? Will sie überhaupt einen Zweithund?

    Die Frage "warum wird ein Haus bei der Vermittlung so oft bevorzugt?" ist genauso ein Vorurteil, wie den Menschen mit Garten zu unterstellen, sie würden mit ihren Hunden weniger raus gehen.

    Die Frage nach dem Haus und Garten: so etwas bietet eben doch mehr Sicherheit als eine Mietwohnung. Klar, dass jeder "Verkäufer" für seinen Hund das Bestmögliche haben will. Wenn er denn die Wahl hat, warum also nicht? Abhängig davon würde ich es persönlich nicht!

    Und der Garten? Natürlich hat der Vorteile und die wenigsten Hundehalter wollen einen verkackten Garten, sind also durchaus bemüht die Hunde auszuführen.

    Wie so oft, liegt es doch am Hundehalter, ob er mit Haus oder ohne Haus, mit Garten oder ohne Garten, seinem Hund Sozialkontakte ermöglicht und eine optimale Hundehaltung anstrebt.

    Wenn andere Mieter sich nicht korrekt verhalten, dann hast Du leider keinen Freibrief es genauso zu tun. Du siehst ja, dass mit verschiedenen Maßen gemessen wird. Deshalb solltest Du Dich eher vorbildlich verhalten.

    Tatsächlich ist es so, dass Hundehaltung nicht mehr generell verboten werden kann. Dort wo es jedoch Probleme gibt, da kann der Vermieter ein Hundeverbot oder Regeln aussprechen.

    Warum hast Du Dich aber auch auf ein Probewohnen mit dem Hund eingelassen? Man wohnt doch auch nicht Probe mit einem Kind. Sind doch Lebewesen. Was wenn jetzt das Hundeverbot eintritt? Plan B muss her!

    Ich lese aus Deinen Zeilen ein hohes Stressverhalten Deines Hundes (Hecheln, weiß nicht wo mit sich hin .....) und deutliche Unsicherheit im Verhalten. Dein Hund weiß selbst nicht, wie er sich verhalten soll und braucht da dringend Erfahrungen. Wahrscheinlich hat der Hund in seinem Leben wenig oder kein Umgang mit Artgenossen hat und reagiert deshalb unschlüssig.

    Ich kann Dir leider keine Hundeschule empfehlen, weil ich ganz wo anders wohne. Ich würde Dir dringend eine Hundeschule empfehlen, wo Dein Hund Sozialkontakte bekommt und die auch gefördert werden.

    Es kommen sicherlich noch mehr Antworten. Warte mal den Tag ab; viele sind ja auf Arbeit.

    Mit meinem Hund gibt es zuhause von Anfang an ein Tischtraining. Das heißt, mein Hund kommt auf den Tisch und dann werden Trockenübungen ausgeführt: Beinchen vorne rechts anheben, Beinchen links anheben, Maul öffnen, Abtasten am ganzen Körper, Schwanz anheben, usw. Alles wird mit einem Leckerli und einem "fein gemacht" eingeübt. Erst kurze Einheiten, dann steigern.

    Mein Hund ist beim Tierarzt völlig entspannt und lässt nahezu alles mit sich machen.

    Mein Tierarzt vergibt in der Regel Termine und wir haben somit kaum Wartezeiten. Wartezeiten entstehen beim unerwarteten Besuch der Sprechstunde. Wirkliche Notfälle kommen sofort dran!

    Gewalt erzeugt Gegengewalt und kann nie eine (Problem-)Lösung sein!
    Das ist mein Grundkonzept einer Hundeerziehung!

    Ich werde auch mal ärgerlich und zeige das meinem Hund im passenden Moment; ich werde jedoch nie körperlich und ansonsten - wenn Du magst - bin ich eher ein Wattebauschwerfer.

    Ich liebe meinen Hund, ich respektiere ihn und gehe gefühlvoll mit ihm um. Ignoriere was zu ignorieren ist und was absolut gar nicht geht, da werde ich ärgerlich und laut.

    Mein Hund kennt mich, der weiß den feinen Unterschied.