Beiträge von Grinsekatze1

    Er wird sich erinnern. 100%ig!

    Wenn er dort eine liebevolle Aufzucht hatte, dann ist gerade das in der Entwicklungs- und Prägephase hängen geblieben.

    Mach Dir nicht so viele Sorgen. Der Abschied wird ein Jammertal sein, dann kommen jedoch viele neue Eindrücke und der veränderte Alltag, das steckt ein Hund sehr gut weg.

    Ich finde es erschreckend, dass hier gleich gegen Ausstellung Front gemacht wird und der Threadstellerin den Ratschlag gegeben wird, "Dein Hund mag das nicht, lass die Ausstellung bleiben"; ihr Egoismus und was sonst noch unterstellt wird.

    Würde der Hund unter anderen Bedingungen brummeln, dann käme doch von vielen Usern "der hat keine Erziehung und der Rat zur Hundeschule und/oder Hundetrainer.

    Ein Hund der regelmäßig von klein auf auf Ausstellungen mitgeführt wird, wird stets sehr entspannt in solchen Hundeansammlungen sein. Auch darf er mal einen schlechten Tag haben, wenn er (nur) brummelt und zeigt "Dich - der Richter - mag ich nicht, heute bin ich schlecht gelaunt".

    Anders sieht das Bild aus, wenn im Alltag das "Brummeln" beim Hund zur Routine geworden ist. Das geht meiner Meinung gar nicht und da sollte die Threadstellerin einfach Konsequenz walten lassen und sich durchsetzen. In Situationen wo der Hund beherrschen oder delegieren will, den Hund konsequent in sein Körbchen schicken und erst wieder abholen, wenn er Ruhe gibt. So zeigt man seine Präsenz und auch, dass nicht der Hund, sondern der Besitzer letztendlich das "Sagen" hat.

    Wenn der Rückruf nicht funktioniert, dann muss der Hund so lange an der Leine bleiben, bis es letztendlich sicher klappt.

    Warum?

    Er könnte Menschen/Kinder usw. zum Stürzen bringen für deren Folgen Du dann Gerade stehen musst. Das kann unter Umständen sehr teuer werden und nicht immer bietet eine Hundehaftpflicht 100%igen Schutz.

    Er könnte in ein Auto hineinrennen und selbst sterben, oder ein Autofahrer weicht aus und am Ende ist der Schaden groß. Auch hier würde ich mich nicht auf eine 100%ige Übernahme durch eine Hundehaftpflichtversicherung verlassen. Mittlerweile geben die Versicherungen, den Hundehaltern eine Teilschuld, um eben selbst Kosten zu sparen.

    Ein vorzeitiger Freilauf kann auch bedeuten, dass der Hund Jagderfolgserlebnisse bekommt und dann hast Du noch ein Problem, nämlich den Jagdtrieb einzudämmen. Dazu kommen dann oft noch die Probleme des Revierförster und den öffentlichen Ämtern.

    Laß also bitte ein Freilauf und habe Geduld. Dein Hund ist erst 3 Wochen bei Dir, da kann noch gar nicht so eine enge Bindung bestehen. Und die Aussage Deines Freundes "den Hund einfach laufen zu lassen" - sorry, das halte ich für sehr Verantwortungslos.

    Bitte übe weiter mit der Schleppleine und laß Dir vor allem viel Zeit und habe Geduld.

    Du könntest Dich aber auch einem Verein anschließen und regelmäßig auf dem Hundeplatz üben. Dort stehen in der Regel erfahrene Ausbilder und der Hund lernt unter Ablenkung Gehorsam zu zeigen.

    Zitat


    aber dann kann man doch, wenns blöd läuft, auch nen infizierten Welpen bei nem Verbandszüchter kaufen, oder?

    Bei einem Verbandszüchter muss die Zuchthündin einer bestimmten Vorkontrolle unterlaufen und auch der Zuchtwart wird bei der Abnahme der Welpen die Mutterhündin begutachten. Wäre die Hündin oder die Welpen in einem schlechtem Zustand gäbe es da deutliche Ansagen und Sanktionen.

    Kein wirklich guter Züchter würde kranke Welpen abgeben die sichtbar erkrankt sind.

    Natürlich können Welpen erkranken, da viele Faktoren im Umfeld eine Rolle spielen. Das ist aber bei seriöser Aufzucht eher die Ausnahme.

    Zitat

    mal ne blöde Frage: ist es denn 'verboten' ne mit Demodex infizierte Hündin zur Zucht zu verwenden?
    ich habe lediglich gelesen, das es nicht ratsam wäre, eben wg der möglichen Übertragung. Aber gibts da auch nen Zuchtausschluss?
    Wenns nur ne lokale Demodikose beim Junghund war dürfte das ja auch später schwer nachzuweisen sein.. :???:

    Bei jedem Hund sind Demotexmilben nachweisbar; jedoch bricht die Erkrankung meist nur dann aus, wenn ein schlechtes Immunsystem zugrunde liegt.

    Hunde, die zu Demodex neigen sollten wirklich aus der Zucht ausgeschlossen werden. Einen offiziellen Zucht-Ausschluß gibt es jedoch nicht! Die Verbände drücken eine Empfehlung aus nur mit gesunden Tieren zu züchten, mehr aber auch nicht!

    Deine Fragestellung ist schon recht schwierig. Was ist gut, was ist schlecht? Schwierig zu beantworten, denn am Ende ist immer das wichtig, was der Hund verträgt.

    Im Vordergrund sollte getreidefreies, zuckerfreies Futter stehen, ohne jegliche Konservierungsstoffe, sowie Füllstoffe. Dazu gibt es aber schon sehr viele Threads.

    Alleine dass die Züchterin die Hündin aus der Szene entfernt, würde mir sehr zu denken geben.

    Gute Zuchthündinnen respektieren die zukünftigen Welpenkäufer zwar mit einer gewissen Vorsichtigkeit, werden aber niemals aggressiv gegenüber treten.

    Gute Zuchthündinnen werden ihren Nachwuchs sorgsam beobachten, abner niemals die Interessenten argwöhnisch angreifen.

    Wenn ein Züchter die Mutterhündin von den Welpen vor Besuchern wegsperren muss, dann würde mir das persönlich sehr zu denken geben und ich würde dort niemals nie einen Welpen kaufen.

    Tja, Pech gehabt, die Besitzerin der Hündin hat es auf Welpen angelegt.

    Das einzige was Du eventuell bezahlen müsstest ist die Spritze danach. Das würden eventuell 24.-- € sein.

    So wie Du das geschildert hast, hat die Hündinnen-Besitzerin (überlassen sie es der Natur) es auf Welpen angelegt, Deinen Rüden erkoren und Du musst nichts zahlen.

    Rechte hast Du keine!

    Dumm gelaufen! Pech gehabt! So Irre Hündinnenbesitzer gibt es eben! und bei dem erfolgreichen Deckakt wird es auch Welpen geben.