Beiträge von Grinsekatze1

    Zitat


    Mein Hund hat jetzt zwei Monate mit acht Welpen zusammengelebt, da durfte er auch mit erziehen und Grenzen setzen. Es sah zum Teil sehr eindrucksvoll aus, aber KEIN einziges mal, nicht mal im dunkeln, hat auch nur ein Welpe ein Kratzer abbekommen oder ein Haar verloren. Trotzdem war sein Verhalten eindrucksvoll genug dass sie ihn alle respektieren und sehr auf seine Körpersprache achten.


    Du verwechselst da Äpfel mit Birnen!


    Dein Hund ist mit den Welpen aufgewachsen, hat sie kennen gelernt und durfte sicherlich anfangs nur kontrolliert Zugang haben. Wenn nicht Du regulierend eingegriffen hast, dann hat zumindest die Mutterhündin körpersprachlich den "Fremdlingen" Grenzen gesetzt.


    Es ist ein himmelgroßer Unterschied, ob ein Hund Welpen im eigenen Revier kommen und aufwachsen sieht, oder ob ich ihm plötzlich einen Welpen vor die Nase setze.


    Auch innerhalb eines feststehenden Hundeverbandes müssen alle einzelnen Mitglieder lernen miteinander umzugehen. Das ist durchaus um ein vielfaches einfacher, weil da ein Zusammenhalt ist und nur dadurch kann ein Hunderudel gut funktionieren.


    (Wenn ich von Hundeverband oder Hunderudel spreche, meine ich ein fest bestehende Hundegruppe, die aus familiären Banden bestehen kann, aber nicht zwingend muss. Alles andere sind nur zeitlich begrenzte zusammengewürfelte Hundegruppen. In einem Verband oder Rudel wird auf Dauer gelebt)

    Unerwähnt sollte nicht bleiben, wenn Du Hundepension anbietest, brauchst Du unter Umständen die entsprechenden Platzverhältnisse und auch vom Veterinäramt die Erlaubnis nach § 11 Tierschutzgesetz.


    Solange jedoch der Hundehalter eigenverantwortlich seinen Hund betreut, fällt dieser § weg. Der Hundehalter ist dann "nur" Urlauber.

    Mit einer Sterilisation beim Rüden wird lediglich die Unfruchtbarkeit erreicht; nicht jedoch der Trieb verhindert.


    Die Rüden sind dann immer noch an den Mädels interessiert, heulen und jammern weiterhin.


    Ich würde das Mädel jetzt kastrieren. Das ist für die Rüden und auch für die Hündin selbst eine besser erträgliche Situation. Es kehrt nicht nur Ruhe im Rudel ein, sondern im Haushalt selbst gibt es Ruhe.


    Alleine, dass der Ehemann sich für 3 Wochen ausquartieren muss (tut sicherlich der Partnerschaft auf Dauer nicht gut), wäre für mich ein NO GO.

    Ich finde es sehr traurig, dass man einem erwachsenen Althund keine oder nur sehr wenig, dann verspätet Unterstützung leistet.


    Der Jungspund kennt seine Grenzen nicht, testet immer wieder aus und lässt sich wenig beeindrucken. Welpen sind so!


    Es geht nicht, dass der Althund die Aufgabe des Zurechtweisens aufgetragen bekommt und am Ende für seine Handlung einen Maulkorb übergestülpt bekommt, sich dadurch nur eingeschränkt wehren kann und sich somit langsam aber sicher ein "Hass" auf den Kleinen entwickelt.


    Der erwachsene Hund kann in der Regel seine Beisskraft nicht selbst einschätzen und verletzt unter Umständen sogar unabsichtlich tödlich.


    Deshalb meinen Rat: kontrolliert das Zusammenleben und nehmt den Kleinen rechtzeitig zurück, bevor der Althund zurecht weisen muss. Der Kleine lernt auch so, wenn ich es übertreibe werde ich angeleint und ich muss mich zurück nehmen.

    Ich persönlich würde keine Kühlmatte oder Kühlhalsband verwenden, weil da wirklich die Gefahr besteht, dass der Hund sich eher erkältet. Beispiel: Klimaanlage!Auch die kann zu Erkrankungen führen.


    Ich habe in meinem Auto Gitterboxen, die im Sommer lediglich mit einer weichen Fußmatte ausgestattet sind. Das reicht völlig.


    Für kalte Tage oder im Winter kommen dann wieder die Schaumstoffkissen rein und zusätzlich eine Wolldecke. Dann kann der Hund selbst entscheiden, ob er sich zusätzlich unter der Decke einrollt, oder offen liegen bleibt.


    Auf dem Hundeplatz werden im Winter - bei Wartezeiten - die Hundeboxen auf 3 Seiten zusätzlich mit einer dicken Wolldecke abgehangen. Die Hunde haben es kuschelig warm und können dort gut entspannen.

    Ich kann Dir von meinem Erfahrungen mit 2 Welpen berichten:


    Die Beiden wurden nie getrennt, haben alles gemeinsam gemacht, sind auch gemeinsam in die Welpenstunde. Das durften sie nur unter der Bedingung (laut Trainer) solange sie sich nicht zusammen rotten und jagd auf einen Welpen machen. Also mobben! Letzteres haben beide nie gemacht, da beide im Wesen grund verschieden.


    Hündin 1 eher aufgeschlossen und zugänglich für alle anderen Welpen. Hündin 2 blieb eher für sich, machte ihr eigenes Ding und hielt sich mehr bei mir auf. Dennoch haben beide ein ganz tolles Sozialverhalten.


    In der Junghundgruppe wurden dann beide Hunde getrennt und ausgebildet. Das heißt, wir gingen 2 x in der Woche ins Training und beide Hunde kamen mit. Hund 1 blieb im Auto, Hund 2 wurde trainiert. Erwähnen sollte ich noch, dass ich die Zeit vor und nach der Übungsstunde genutzt habe um mit beiden Hunden durch die Menschenmenge und durch die wartende Hunde zu gehen. Das hat die Hunde gut geprägt.


    Heute sind die Hunde 17 Monate alt, gut erzogen und bestens sozialisiert. Und ein Herz und eine Seele!

    Ich finde diesen Thread ganz schrecklich. Warum?


    Weil viele die besagte Frau gar nicht kennen und eine "Meinung" offenbaren, die auf "nicht persönliches Kennenlernen" beruht.


    Ich kenne die Frau auch nicht. Ich will mir deshalb kein Urteil erlauben. Viele Argumente sind aus dem Zusammenhalt gerissen.


    Was ich nicht kenne, (ver-) urteile ich nicht. Nein, da maß ich mir auch keine Meinung an.