Zitat
Mein Hund hat jetzt zwei Monate mit acht Welpen zusammengelebt, da durfte er auch mit erziehen und Grenzen setzen. Es sah zum Teil sehr eindrucksvoll aus, aber KEIN einziges mal, nicht mal im dunkeln, hat auch nur ein Welpe ein Kratzer abbekommen oder ein Haar verloren. Trotzdem war sein Verhalten eindrucksvoll genug dass sie ihn alle respektieren und sehr auf seine Körpersprache achten.
Du verwechselst da Äpfel mit Birnen!
Dein Hund ist mit den Welpen aufgewachsen, hat sie kennen gelernt und durfte sicherlich anfangs nur kontrolliert Zugang haben. Wenn nicht Du regulierend eingegriffen hast, dann hat zumindest die Mutterhündin körpersprachlich den "Fremdlingen" Grenzen gesetzt.
Es ist ein himmelgroßer Unterschied, ob ein Hund Welpen im eigenen Revier kommen und aufwachsen sieht, oder ob ich ihm plötzlich einen Welpen vor die Nase setze.
Auch innerhalb eines feststehenden Hundeverbandes müssen alle einzelnen Mitglieder lernen miteinander umzugehen. Das ist durchaus um ein vielfaches einfacher, weil da ein Zusammenhalt ist und nur dadurch kann ein Hunderudel gut funktionieren.
(Wenn ich von Hundeverband oder Hunderudel spreche, meine ich ein fest bestehende Hundegruppe, die aus familiären Banden bestehen kann, aber nicht zwingend muss. Alles andere sind nur zeitlich begrenzte zusammengewürfelte Hundegruppen. In einem Verband oder Rudel wird auf Dauer gelebt)