Vor Jahren habe ich einen Nachbarn bekommen, der Hundesportler ist und Schäferhunde führt. Sein Motto: "Seine Hunde tun nichts, die hören".
Probleme am Nachbarszaun waren vorprogrammiert, zu mal er seine Hunde tagsüber im Grundstück frei laufen ließ und zur Arbeit ging.
Es blieb mir damals keine andere Wahl: der Zaun wurde mit Plastik-Noppen-Folie, die eigentlich für den Keller-Trockenbau verwendet wird - blickdicht gemacht. Noch heute - zigJahre später hält diese Folie.
Auf beiden Seiten herrschte Ruhe. Die Hunde haben es akzeptiert, dass der Sichtschutz eine Kontaktsperre ist und sich gegenseitig anmeckern gab es nicht.
Vor 1 Jahr zog beim Nachbarn ein neuer Hund ein und der "meldete" hinter dem unsichtbaren Zaun. Es gab ein Gespräch und der Nachbar - welch ein Wunder einsichtig (vielleicht auch unter meiner Androhung, dass ich seinem Hund eins überziehe, wenn der über den Zaun geht) und hat - ebenso wie ich - nochmals einen niedrigen Zaun(etwa 50cm) hinter dem bereits vorhandenen Grundstückszaun gezogen.
Heute herrscht zwischen den Hunden Ruhe. Ich und mein Nachbar können weiterhin miteinander reden! jeder ist zufrieden. Man akzeptiert sich!