Ich habe das Gefühl, dass es an Tagen, an denen er NICHT allein bleiben muss schlimmer ist.
Ja, das kann so sein. Er fordert Aufmerksamkeit ein und die bekommt er durch Rumlaufen (du schimpfst vielleicht = Zuwendung!).
Einfach mal ignorieren, oder den Hund ins Nebenzimmer bringen und die Tür mit einem Kindergitter versehen. So ist der Hund nicht ausgeschlossen und Du hast weitgehend Ruhe.
Ich gebe auch ehrlich zu, mich macht das wahnsinnig nervös wenn er zu Hause rumläuft
Ja, und deshalb muss etwas Abstand rein. Denn ein Hund will auch einfach mal durch die Wohnung latschen dürfen.
Mir geht es wirklich um den Umgang mit ihm wenn ich ihn im Bereich seiner Decke anI
Du schickst ihn hin und dann sollte es Dir egal sein, ob der Hund mit den Vorderbeinen oder dem Hinterteil auf der Decke liegt. Momentan geht es nur darum, dass der Hund Deinen Anweisungen folgt. Das entspannte Liegen/Ruhen macht der Hund dann selbst, wenn er merkt es passiert weiter nichts. Und glaube mir, Dein Hund merkt ganz schnell, dass die weiche Decke bequemer ist, als der kalte Boden.
Stehe ich 20 Mal auf wenn ich ihn auf die Decke geschickt und angebunden habe und er die Decke um 50 cm verlässt oder ignoriere ich es? So oder so kommt er idR früher oder später zur Ruhe und schläft dann.
Wenn er nicht freiwillig liegen bleiben kann, anbinden und nicht weiters beachten. Der Rest kommt von selbst. Du könntest ihm aber auch einen Kauknochen anbieten und diesen Knochen gibt es nur in dieser Situation, das heißt, der kommt wieder weg, wenn Du das Kommando aufhebst.
Aktuell sind wir übrigens im Urlaub und besagtes Verhalten - Hochspringen an der Tür, rumlaufen, nach Entertainment suchen - tritt ausschließlich vormittags auf.
Ja, dann wartet er auf das Nachmittagsprogramm. Ist sozusagen in einer Erwartungshaltung. Die gilt es zu unterbrechen: Anweisung Decke, Anleinen, Kauknochen und er bekommt weiters keine Beachtung.