Beiträge von Grinsekatze1

    Aber trotzdem hole ich mir eine zweite Meinung ein.

    In der Regel der richtige Weg. Allerdings würde ich einem 15jährigen Hund keinen Untersuchungsstress mehr antun. Er hat ein stolzes Alter erreicht und da sollte er seine letzten Tage/Wochen in Ruhe und Frieden und vor allem mit Dir verbringen dürfen.

    Wie ihr schon sagt, zu verlieren habe ich ja nichts.

    Du verlierst unter Umständen Zeit die Euch beiden verblieben wäre, wenn der Hund die OP nicht überlebt. Und wenn er sie überlebt, dann hat er erst einmal eine lange Zeit damit zu tun wieder auf die Füße zu kommen.

    Durch die kranke Leber wird das Narkosemittel nicht schnell abgebaut und sein kleines Köpfchen leidet auch unter der "Benebelung".

    Genießt die verbleibende Zeit - mit etwas Glück können das auch noch Monate sein - !

    Ich selbst hatte einen Hund mit Lebertumor. Auch hier Appetitlosigkeit. Alles mögliche ausprobiert: Selbstgekocht, Babygläschen, Trockenfutter, Nassfutter, Leckerlis etc. und immer wieder freude er sich über seine Futterschüssel und ging voller Ekel weg. Mariendistel, Vitamin B-Komplex taten eine zeitlang ihre Wirkung, halfen über so manchen appetitlosen Tag hinweg.

    Irgendwann zerstörte ein Nerv sogar die linke Gesichtshälfte, sorgte für Muskelschwund. Die Muskeln der linken Gesichtshälfte waren nicht mehr da. Mein Hund hatte 2 Gesichter; eins aufgefüllt mit Muskeln und die andere Hälfte nur noch die Knochenstruktur mit Haut überzogen.

    Schmerzen hatte er nicht. Aber er litt sehr darunter, dass er gerne fressen wollte und der Ekel (typisch für Lebererkrankungen) das nicht zuließ.

    Irgendwann tat er mir furchtbar leid und ich brachte ihn zum Tierarzt.

    Ich würde keine OP empfehlen. Genieße die verbleibende Tage mit Deinem Hund und lasse ihn dann in Würde gehen. Er hat ein stolzes Alter; er braucht keinen Abschied bis zum bitteren Ende. Es tut sehr weh - aber, wer liebt, muss auch loslassen können!

    Noch einmal zurück zu mir: ich bin Mehrhundehalter und habe bis dato maximal für 3 Wochen eingekauft. Wenn der letzte Sack Futter angebrochen wurde, wurde auch nachbestellt. Für die nächsten 3 Wochen. Mehr nicht!

    Ja, da darf ich doch mal nachfragen, ob es Sinn macht sich für einen längeren Zeitraum einzudecken, oder? Schade, dass das immer gleich als "Hamstern" in Verbindung gebracht wird. Privat hordere ich keine Lebensmittel, kein Toilettenpapier (dafür gibt es Alternativen) und ich glaube auch, dass ich mich selbst alleine durchbringen könnte. Darf man sich keine Sorgen um seine Tiere machen?

    Und wenn ich den Thread lese "Wieviel Futtervorrat habt ihr ........." dann habe ich oft den Kopf geschüttelt, was Einzel-Hunde-Halter einen riesigen Vorrat haben. Da war ich die gesamte Zeit eher sehr bescheiden und zurückhaltend.

    Darf man hier mal fragen, ob der ein oder andere Hundehalter wegen der unsicheren Situation in der Welt jetzt einen größeren Vorrat an Hundefutter anlegt? Macht das Sinn?

    Ich persönlich bevorrate mal besser mehr Hundefutter als ich das bisher getan habe. Man weiß ja nicht wohin unsere Wirtschaft steuert.

    Ich frage mich auch die ganze Zeit ob der BC nicht mit seiner Bauch-Beissattacke den Mali hätte töten können, wenn die anderen beiden nicht da gewesen wären

    Da müsste ich in die Glaskugel schauen und wir werden das jetzt auch nicht mehr erfahren. Die Intensität des Hinterher-Schnappen, Beissen, Zwicken lässt sich nicht über das Forum ermitteln.

    Meines Wissens können/dürfen auch BC mal Schafe zwicken um sich Respekt zu verschaffen oder die hinterste Front der Schafherde anzutreiben. Irre ich mich da? Ich glaube nämlich nicht, dass diese Hütehunde ausschließliche Schafe treiben.

    Darum verstehe ich nicht, warum man von GHH mit unauffälligen Hunden verlangt ihre Hunde so dermassen einzuschränken, damit die Tut Nixe weiterhin fröhlich durchs Feld rennen können.

    GHH brauchen sich nicht einzuschränken, wenn der Hund vernünftig und mit der notwendigen Achtsamkeit gegenüber der gesamten Umwelt geführt werden. Da spreche ich alle Hundehalter an. Was in unserer heutigen Zeit der Hundehalter fehlt, ist doch die gegenseitige Rücksichtsnahme. Wie oft wird die Freiheit des eigenen Hundes eingefordert "der braucht seinen Auslauf, der muss Rennen" ungeachtet jedes anderen Mitlebewesens.

    Ich habe seit vielen vielen Jahren Hunde und ich kann Euch sagen, dass sich der Hundespaziergang immer mehr zur Gefahrenquelle des eigenen Hundes und auch für mich als Halter entwickelt. Die vielen "Tut-Nixe", "Hört-Nixe", sie kommen überall aus allen Ecken und die Hundehalter sind noch sehr sorglos.

    Man wird ausgelacht, fordert man das (kurzfristige) Anleinen an, bis Mensch/Hund aneinander vorbei sind oder wenn es um eine uneinsehbare Kurve geht. Wohl zu viel verlangt.

    Sie bettelt und überredet mich seit sie ein Kleinkind war. Mittlerweile ist sie 13 Jahre alt und ich denke sie ist bereit. Aber ganz sicher bin ich mir immer noch nicht. Sie möchte unbedingt Agility machen und möchte deshalb einen Border Collie.

    Es ist schön, dass Deine Tochter so aktiv sein will. Was, aber wenn ihr die Freundinnen oder der Freund sehr wichtig werden und sie den Hund nicht überall mitnehmen kann? Wenn die Interessen in der Pubertät anders werden? Was, wenn sie eventuell ein Studium anfängt, umzieht, auszieht, eigene Wohnung hat?

    Wichtig wäre, dass auch Du zu dem Hund stehen kannst und die volle Verantwortung dafür übernehmen kannst. Du musst wollen und eventuell wird es Dein Hund. Dann müssen die Bedürfnisse vom Hund auch zu Deinen Bedürfnissen stehen können.

    Entscheidet Euch gemeinsam für oder gegen einen Hund. Einer allein, nämlich die 13jährige Tochter kann das noch nicht.

    Vielleicht wäre auch das Thema Gassigeher beim Tierheim erst einmal eine Option.

    Der ganze Thread macht mir persönlich viel Angst. Angst deshalb, weil der hohe Trieb des Malis bei vielen Hundehaltern unterschätzt wird und sich die Rasse angeschafft wird, wegen der Optik und dem entsprechenden selbstbewussten Auftritt dieser Rasse.

    Ich habe nicht vergessen, dass vor Jahren eine Hundehalterin mit zwei Rottweilern im Alter von 6 Monaten spazieren gegangen ist. Dabei war der 6jährige Neffe. Das Kind fiel hin und die beiden Rottweiler fielen über das Kind her. Sie haben sich ausgetobt und dann das Interesse verloren. Das Kind war tot. Die Hundehalterin machtlos, bekam die Hunde nicht vom Kind weg! Und das ganze geschah nur wenige Kilometer von mir entfernt.

    Die Hunde wurden eingeschläfert.