Beiträge von Grinsekatze1

    Ich frage erneut, warum muß seriöse Zucht unbedingt an einem Verband fest gemacht werden?

    Weil man als Züchter auch die Hintergrundinfos einer Blutlinie braucht und die erhält man eben nicht, wenn jeder wild vor sich her züchtet.

    Man kann aber auch den Verband aussuchen und sich dort anschließen, wo die Statuten für die eigenen Zuchtziele passen. Dann gilt man als Dissidenzler, als Züchter mit selbstgedruckten Papieren. Auch nicht schön!

    So lange die Rassehundzuchten ihren Rassestandard nicht entsprechend abändern, der VDH das noch mit einem Güte-Siegel unterstützt, so lange wird sich gar nichts ändern.

    Ist es seriös, wenn der Verband an Qualzucht festhält, nur weil die eigenen Regeln das so sagen?

    In der Regel sitzen ganz oben in den Rassehundeverbände "alte Funktionäre" und die wollen ungern was ändern oder können es auch nicht. Ist ja nicht so einfach. Da muss ja eine Mehrheit her die der Änderung zustimmt.

    Nachwievor bin ich der Meinung, dass man sich viel Nerven und Geld spart, wenn man seinen Hundewunsch nicht mit allen zur Verfügung stehend Mitteln eintreibt.

    Fakt ist, der Vermieter möchte nicht - egal ob das jetzt gerechtfertigt ist oder auch nicht. Später wird er Tausend Gründe finden den Hund loszuwerden. Einschließlich Mieter! Nicht sehr spassig.

    Suche Dir eine andere Wohnung, einen hundefreundlichen Vermieter oder vielleicht sogar eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung. Dort kannst Du Dich dann weitgehend ausleben!

    Jegliche Kontaktaufnahme unter deinem Schutz und deiner Anleitung. Der Besuch soll dabei immer in die Hocke, höflich einladen - das hat Digirunning ja ganz ausführlich beschrieben.

    Ich würde nicht den Besuch bitten höflich einzuladen, sondern darauf bestehen, dass man den Hund erst einmal ignoriert und wenn man Beschnüffeln der Besucher zulässt, sollten sich die Besucher erst einmal mit Streicheleinheiten zurückhalten. Der Besucher darf Leckerli fallen lassen, als Zeichen "Ich tue Dir nichts. Ich gebe Dir von mir was ab". Wenn der Hund an Sicherheit gewonnen hat, darf der Besuch gerne Hautkontakt aufnehmen. Niemals über den Kopf streicheln, die fremde Hand muss stets für den Hund im Blickfeld von vorne kommen.

    Ich würde den Hund bereits beim Besucher klingeln in seine Ecke/Platz bringen (sollte nicht dort sein, wo die Besucher vorbei gehen, sondern eher eine ruhige Ecke wo der Hund durchaus beobachten kann). Auf keinem Fall den Hund wegsperren, das könnte der Hund falsch verknüpfen und Besucher als Gefährlich einstufen, weil Frauchen/Herrchen ja den Hund in Sicherheit bringt.

    Und wenn mein Freund da ist, den Hund wegsperren.

    Na, das ist ja mal eine produktive Lösung. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Problem gelöst durch Wegsperren vom Hund. Soll der Hund jetzt 3 Tage im Keller wohnen bis der Freund wieder weg ist?

    Wie Du richtig erkannt hast - das kann nicht die Lösung sein. Deshalb Maulkorb drauf und der Hund darf sich normal in der Wohnung bewegen, bzw, wird auf seinen Platz geschickt und darf von dort alles beobachten und beiwohnen.

    Dein Freund müsste halt doch schon irgendwie an dem Problem mitarbeiten. Keine Videos - das kann ich gut verstehen. Aber vielleicht mit dem Hund selbst ein bisschen trainieren wäre ja schon ein guter Ansatz!

    Weil mein Hundetrainer (der den Hund ja auch fachlicher Sicht gut kennt und das seit Jahren), ist da total tiefenentspannt. Oder soll ich mir einen anderen Trainer holen?

    Ja, der Trainer muss ja auch nicht mit Dir in der Wohnung zusammen leben und stellt für den Hund deshalb keine Konkurrenz dar. Ehrlich gesagt finde ich die Einstellung vom Trainer sehr salopp.

    Such Dir mal einen anderen kompetenten Trainer und bitte da um Einschätzung.

    Ich finde das Verhalten sehr respektlos. So eine Begegnung der besonderen Art braucht kein Mensch. Beim nächsten Spaziergang rechtzeitig einen Bogen gehen. Schnell weg!

    Ich habe mir angewöhnt bereits Ansätze zu so einem Verhalten abzublocken. Bei manchen Menschen geht es gar nicht anders. Ansage "Bitte nicht angreifen, die haben eine Hautkrankheit".

    Ich würde auf keinem Fall den Hund mit der Maschine scheren. Das sorgt dafür, dass die Unterwolle nie richtig rauskommt und das eigentliche Fell nie mehr richtig nachwächst. Lass vom Scheren die Finger davon.

    Investiere in einen guten Kamm und Bürste und pflege täglich; kämme täglich aus. Gegen das Kürzen der Haare mit der Schere ist sicherlich nichts einzuwenden. Da solltest Du Dir vom Profi einfach was abschauen. Als gelernte Friseuse kannst Du das! Vielleicht wäre auch Deine Züchterin ein guter Ansprechpartner.

    Gegen das Ausscheren der Pfoten - aber nur zwischen den Zehen - habe ich persönlich nichts. Der Hund läuft in der Tat so viel besser, Schmutz bleibt nicht hängen, fällt sofort ab.

    Also erzählen tue ich meinem Hund jetzt weitgehend nix. Außer ich bin mal so richtig traurig und halte ihn fest, drücke mein Gesicht hinein und erzähle ihm, wie schlecht doch gerade die Welt etc. ist. Das sind kurze Momente! Zur echten Problembewältigung habe ich meinen Freundeskreis.

    Ich ertappe mich aber doch dabei, dass ich meinem Hund blöde Anordnungen gebe. Z.B. " Tapsi, wo bist Du". Blöd, weil ich ja weiß, dass er mir darauf nie eine Anwort geben wird. Oder "Was machst Du denn da"? Geantwortet hat er mir natürlich nie, verstanden aber schon :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_heart_eyes:

    Ich wäre auch dafür, dass Du Dir vor der Hundeanschaffung eine andere Wohnung und auch einen tierfreundlichen Vermieter suchst. Umgekehrt ist die Suche später mit einem Hund viel schwieriger.

    Was hast Du davon mit gerichtlicher Gewalt Dir das Hundehaltungsgebot einzuholen? Viel Ärger im Vorfeld bis das durch geboxt ist und wenn der Hund da ist, fällt dem Vermieter mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas ein um die eingeforderte Hundehaltung doch noch zu verbieten. Das gibt ein Leben mit viel Stress und am Ende ziehst Du doch um. Wie schon geschrieben, Umzug mit Hund wird viel schwieriger!

    Kann das eine mögliche Erklärung sein?

    Das kann so sein!

    Auf jedem Fall hat Elisa durch Dein umsichtiges Handeln Vertrauen gefasst und auch von Dir bekommen. :smiling_face_with_hearts:

    Versuch doch mal das Aufreiten im Ansatz zu verhindern. D.h., wenn Du siehst oder erahnst, dass da das Aufreiten kommt oder kommen könnte, dann lenke sie ab. Das kann ein Leckerli sein, oder aber auch ein gemeinsames Spiel. Kurz anspielen, fertig!