Beiträge von Grinsekatze1

    Ich würde mich immer für eine Box entscheiden. Ob die jetzt im Kofferraum steht oder auf dem Rücksitz. Die Hunde sind dort einfach besser gesichert und bei einem Unfall können die nicht einfach rausspringen, entlaufen etc. Außerdem behindert so auch kein Hund die Rettungssanitäter/Feuerwehr oder usw.

    Am Anfang ein Geschirr das man leicht verstellen kann, weil so ein Welpe in der Regel ständig wächst. Später eher eine Maßanfertigung. Den Welpen würde ich dennoch an das Halsband gewöhnen und zwar so, dass er ein Halsband einfach nur trägt. (nur wenn jemand von den Zweibeinern dabei ist). Als Leine empfehle ich gerne eine 1,5m lange und dreifach verstellbare Leine. Da kannst Du tagieren wie Du sie brauchst: kurz/lang.

    Über Körbchen kann man sich streiten: da gibt es jede Variante. Jeder so wie er mag. Allerdings werden viele Körbchen und Kissen gerne in der Junghundphase zerlegt und da würde ich jetzt nicht auf das teuerste Exemplar zurück greifen. Eine Kennelbox mit stets offener Tür kann für einen Welpen durchaus ein geeigneter Rückzugsort sein. Viele Hunde lieben das Dach über dem Kopf. Eine Höhle eben!

    Wenn Du dem Hund einen eigenen Bereich in der Wohnung abtrennen möchtest, so empfiehlt sich in der Tat ein Welpengehege. Das sollte in einer ruhigen Ecke stehen, aber auch so, dass der Hund Euch sieht und beobachten kann. Oder, Du kaufst Dir ein Babyschutzgitter und klemmst es zwischen zwei Türrahmen. Das hat den Vorteil, dass Du das auch für später nutzen kannst, Dein Hund ist daran gewöhnt.

    Vor 2 Tagen hatte ich wieder eine Begegnung der anderen Art. Ich habe 3 größere Hunde an der Leine und wollte nur kurz eine Löserunde machen. Da lässt jemand seinen Dackel(!) ohne Leine zu meinen hinlaufen. Dackel zeigt Drohverhalten wie aus dem Bilderbuch "Der is gaaanz lieb, darf er mal hallo sagen?" Eh, ich war wieder mal sprachlos.

    Das pflücken und wegtragen würdest Du bei meinen Dackeln nicht machen. Die würden Dir eine gewaltige Ansage machen! Nein, sie sind nicht bissig, möchten aber (ist von mir so gewollt) nicht von fremden Menschen einfach so "weggetragen" werden.

    Ich gehe auch mit 3-4 Dackeln spazieren und keiner läuft ohne Leine. Alle angeleint! Zuhause gibt es genug großen Garten und viel Auslauf. Wir machen eher Sozialisierungsgänge und da erwarte ich, dass ich die in Ruhe und mit Abstand zu anderen Hunden absolvieren kann.

    Das hineinbrettern in so eine handvoll Hunde - das braucht kein Mensch!

    Ich weiß halt auch, wie sie ist, wenn ich mit ihr etwas mache, wofür sie brennt. Wir waren früher eine Zeit lang regelmäßig im Verein, haben RO gemacht und unsere Trainerin war ganz begeistert von uns und meinte, wir haben großes Talent.

    Was spricht dagegen das Training wieder aufzunehmen?

    Sprich offen mit der Trainerin und, dass Du selbst eben nicht immer so kannst, wie Du möchtest. Du wirst merken, dass sich da Türen auftun und plötzlich gibt es eine Hilfsbereitschaft.

    Das ganze langsam angehen. Muss ja nicht täglich sein. Einmal wöchentlich und diesen Fixtermin auch fest einhalten.

    Leider nein. Dadurch, dass ich alleine bin, habe ich niemanden, der sie mal nehmen kann. Ich habe versucht, einen Menschen für gelegentliche Betreuung zu finden, aber das ist so schwierig!

    Genau deshalb musst Du raus unter Menschen. Du lässt sie so nahe an Dich heran wie Du das selbst möchtest. Du musst Dich öffnen! Du musst Türen öffnen! Von alleine wird sich nichts ändern, denn Du bist der Schlüssel!

    Gerade in der Gruppe von Hundehaltern mit ähnlichen Grundgedanken findest Du Halt und Unterstützung und auch Menschen denen Du vertrauen kannst. Da kannst Du eine Betreuungsperson für Deinen Hund finden, wenn es selbst bei Dir nicht geht.

    Du hast Verantwortung für diesen Hund übernommen. Und zwar für die nächsten 15 Jahre! Nur Du kannst für den Hund sorgen! Deshalb sorge für Plan B in dem Du Verbindungen schaffst, die den Hund in Notzeiten betreuen können.

    Ich bin erst seit kurzem Hundehalter, Indiana ist mein erster Hund und ich bin total verwirrt über diese Abneigung. Könnt ihr mir mehr dazu erklären? Oder liegt das einfach an meinem Wohnort, dass die alle so komisch drauf sind?

    Die meisten Ersthunde-Halter denken so wie Du: der Hund soll Kontakte haben und erst recht wenn er sich wie Bolle auf fremde Hunde/Menschen freut. Das darf man auch gerne so handhaben, wenn das Gegenüber genauso denkt, wie Du und es möchte. Es spricht nichts dagegen höflich anzufragen und dem Wunsch des Gegenübers nachzukommen oder auch nicht. Das Ergebnis solltest Du akzeptieren!

    Ich persönlich hasse Hundehalter wenn sie ihren Hund ungefragt an meine Hunde lassen. Getreu dem Motto: "Mein Hund will Guten Tag sagen, der liebt ja so sehr die anderen Hunde". Ich fühle mich bedrängt und meine Erziehungsarbeit am eigenen Hund wird in diesem Moment gestört.

    Ich möchte nämlich einen Hund der bei mir bleibt, nicht nach anderen Hunden/Menschen jammert und auf den ich mich am Ende auch verlassen kann. Je älter der Hund wird umso eher wird er das freundliche Spiel "Ach, ich will jetzt dahin" von selbst aufgeben und irgendwann schnappt er sein Gegenüber ab, weil er Dominanz zeigen möchte. Diese Erfahrung möchte ich mir ersparen!

    An meinem Wohnort gibt es viele Feldwege und die sind regelmässig von Autos mit offener Heckklappe belagert. Meist lehnt das Herrchen/Frauchen am Auto und genießt die Zigarrette und Hundi darf quer feld ein rumrennen. Da macht es keinen Spaß mehr wenn plötzlich große Hunde vor einem stehen und denken, sie müssten jetzt meine Dackels abschlecken. Nicht nur ich bekomme Angst!

    Ich glaube nicht, dass es am Wohnort liegt, sondern einfach am Hundehalter selbst. Man kann sich gegenseitig mit Respekt begegnen oder einfach alles ausblenden und sein Ding machen. Gerade als Halter eines großen Hundes wäre ich da vorsichtig. Sehr schnell kann daraus eine Anzeige erfolgen. Spätestens dann wirst Du von selbst die anderen Hundehalter meiden!

    Schließe Dich doch einer netten Gassigruppe an die auch entsprechend Kontakte wünscht, dann hast Du menschlichen Kontakt und Dein Hund kann seine Freude mit bekannten Hunden ausleben!

    Mir tut es einfach sehr leid, macht mich traurig, dass Du Dich aus dem Forum abwendest. Verstehen kann ich vieles und in gewissen Dingen hast Du auch Recht.

    Mich persönlich würde es sehr interessieren, wie es mit den beiden Hunden weitergeht. Ich billige Dir viel Empathie für diese Sache zu und Du hast auch das nötige Bauchgefühl richtig zu agieren. Du hast schon so viel richtig gemacht! Lass Dich nicht verunsichern von Menschen die nur virtuell da sind.

    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Liebe und einen guten Weg mit beiden Hunden. Ihr 3 habt es wirklich verdient und ihr werdet es auch schaffen. Dein Bauch gibt Dir die notwendigen Gefühle und der Verstand Dir das Gefühl, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Manchmal muss man einen Berg erklimmen bis man am Ziel ankommt!

    Alles Gute!

    Während unserer Gassirunden im Tierheim kamen von Tierheimmitarbeitern immer wieder Bemerkungen, wie "schlimm" sie sei.

    Furchtbar! Eine objektive Beobachtung und Bewertung hätte Dir mehr genützt. Und solche Aussagen sind einfach nur abwertend und nichtssagend.

    Zur Abgabe in die Probewochen wurde dann noch gewitzelt, dass die anderen Hunde froh sein werden, wenn sie weg ist.

    Na toll. Da gibt man den Hund ab um ihn los zu werden und lädt die Probleme auf den nächsten Hundehalter ab und am Ende wundern die sich, wenn der Hund oder auch beide Hunde wieder zurück kommen.

    Für mich mal wieder ein Beweis wie bekloppt Tierschützer sein können. Kein Tierheim, das man wirklich weiterempfehlen kann!

    Liebe TH, Du hast bisher so vieles aus dem Bauchgefühl richtig gemacht. Löse Dich doch einfach davon, dass man Dir suggestiert hat, dass Elisa ein Problemhund ist, mobbt und alle froh sind, dass sie fort ist. Gerade solche Hunde machen eine Entwicklung und sind am Ende Traumhunde. Man muss ihnen nur eine Chance geben!

    Der arme Hund merkt ja auch die Ablehnung der Tierheimhelfer und vielleicht auch Deine Ängste. Nimm sie so an wie sie ist!

    Du hast in der Kürze der Zeit Fortschritte erzielt. Das sind Deine Erfolge!

    Aber wenn TE das (noch) nicht möchte, sind die Tipps hier doch ganz gute, welche man erst mal ausprobieren kann :bindafür:

    Das Ausprobieren geht auf Kosten des einen Hundes (Rüde) und es wird unnötige Zeit verschenkt um dem Hund ein gutes verlässliches Zuhause zu geben. Jetzt ist noch der Zeitpunkt, wo der Rüde geeignete Menschen finden kann und wo er in Einzelhaltung auch die Gewährleistung bekommt zu einer guten Erziehung. Auf Dauer werden die Einzel-Gassi-Runden aus Zeitgründen nicht funktionieren und Zuhause wird es auch nicht besser, wenn nicht konsequent am Gehorsam gearbeitet wird. Beides kostet viel Zeit!

    Ich kann gut verstehen, dass die TH keinen Hund abgeben will. Da meldet sich einfach das schlechte Gewissen, aber auch Schuldgefühle.

    Laß Dir gesagt sein liebe TH, auch als Hundehalter darf man Fehler machen. Erst recht darf man sich diese Fehleinschätzung eingestehen. Fehler sind zum Lernen und zur Bereicherung des Erfahrungsschatzes da. Man wächst daran! Der Punkt für Deinen Rüden ist erreicht; er hätte als Einzelhund bei hundeerfahrenen Menschen die Chance ein stressfreieres Leben zu führen.

    Ich finde es nicht ganz fair gleich nach Abgabe zu schreien. Die TE sucht sich hier Hilfe und ich hoffe, nach dem intensiven Zuspruch auch einen Trainer vor Ort.

    Doch ich finde es richtig nach Abgabe zu schreien: die Besitzerin kann den Hund nicht halten! Der Hund ist bereits 9 Monate alt, hat seine Kräfte bereits kennen gelernt und ansonsten steht er auch nicht gut im Gehorsam.

    Ich halte es für sehr Wichtig und Dringend, dass im Interesse der Hunde (unter anderem auch wegen der anstehenden Läufigkeit der Hündin) der Rüde in kompetende Hände abgegeben wird. Für beide Teile: Mensch/Tiere die beste Lösung.

    Wir haben zwei Labradore (9 Monate jung) und ich komme mit der Kraft des Rüden überhaupt nicht mehr zurecht.

    Wie händelst Du es, wenn die Hündin läufig wird? Ich als Züchter hätte nie zu 2 Welpen gleichzeitig geraten; erst recht nicht, wenn es große Rassen werden. Dann gleich noch ein ein Hundepaar. Wie verantwortungslos war da der Züchter?

    Du fühlst Dich überfordert und alleine die Tatsache, dass Du den Hund schon nicht halten kannst, ich für mich ein No-Go. Auch bei langem Training wird das immer ein Risiko bleiben.

    Offensichtlich ist die Hündin der ruhigere und gechillter Teil. Deshalb rat ich zur Abgabe des Rüden in kompetende Hände. Jetzt ist er noch jung und lässt sich leicht formen. Haben sich diverse Verhaltensmachenschaften bereits verfestigt wird der Hund zum Wanderpokal. Das wäre schade!

    Bereits jetzt zeichnet sich ja ab, dass dem Rüden deutliche Abbruchsignale und Erziehungsmaßnahmen fehlen.