Beiträge von Grinsekatze1

    Das Veterinäramt wird über den Gesundheits- und Pflegezustand, die Größe des Zwingers eine Bestandsliste führen. Ist da alles tutti, dann hat das Veterinäramt weiter keine anderen Möglichkeiten. Sie können noch ein Gespräch mit dem Hundehalter führen und auf Einsicht hoffen!

    Das Bauamt - die örtliche Baubehörde kann man zusätzlich informieren über das Nebengebäude, nämlich einen Hundezwinger. Die prüfen dann, ob das in den Bebauungsplan passt. Wenn nicht - kommt der Abriß!

    Für den Lärm wiederum ist das Ordnungsamt bzw. die Polizei zuständig. Da empfehle ich, dass ein Lärmprotokoll geführt wird. Wann bellt der Hund, wie lange bellt er, in welchen Situationen, Zeugen benennen und unterschreiben lassen. Ist die Liste lang genug kann über Zivilprozeß für Abhilfe gesorgt werden.

    Mit Freundschaften ist das so eine Sache. Gegenseitig Spaß zu haben, wenn die Welt in Ordnung ist, ist immer schön, aber in schwierigen Zeiten bewahrheitet sich die Qualität dieser Freundschaft.

    Sie war angepisst und unhöflich. Sie entschuldigt sich und sucht ein weiteres Gespräch. Das würde ich auch gewähren, meinen Hund jedoch nicht zum Bauernopfer machen lassen. Entweder es gibt eine Wende in der Erziehung des Hundes, oder eben man geht getrennte Wege. Ob das dann als Freundschaft ohne Hunde weiter gehen kann, muss Du selbst entscheiden.

    Ganz schlimm finde ich, dass der Streit unter den Augen eines Kindes ausgetragen wird. Dass Kinder gerne nachplappern, weiß man ja. Dem Kind sollte in einer ruhigen Minute doch einiges erklärt und besprochen werden.

    Mach doch mal den Gegenpart. Schubse und bedränge körperlich beim Spaziergang Deine Freundin. Lass sie keinen Schritt ohne Dich gehen, bleibe stets an ihr kleben und gehe ihr körperlich richtig auf die Nerven.

    Kurz vorm Ausrasten würde ich zu ihr sagen: "Siehste, so fühlt sich mein Hund!"

    Vielleicht versteht sie dann!.

    Ich würde auf Leinen-Spaziergang plädieren und jeder behält seinen Hund auf seiner Seite. Vorerst gibt es keine körperlichen Kontakte!

    Ich schreibe mal aus eigener Sicht: ich stehe ja selbst irgendwann vor der Entscheidung meinen nunmehr fast 16jährigen Dackel gehen zu lassen.

    Aktuell haben wir noch Zeit: er frisst noch gut, er meldet sich mit einem leisen Wuff wenn er nach draußen möchte, dreht dort seine Runden und irgendwann zeigt er mir dass das jetzt reicht. Dann geht er zurück in sein Körbchen und verbringt wieder sehr viel Zeit mit Dösen. Bis er sich wieder meldet. Dazwischen nimmt er seine Umgebung immer noch mit wachen und klaren Augen wahr. Ein Zustand der für uns alle noch gut vertretbar ist. Mit 95 Jahren tickt das Leben eben anders!

    Was er nicht mehr kann: er sieht sehr schlecht - wahrscheinlich nur noch Schatten. Er hört noch das Rascheln der Leckerlietüte und ansonsten "überhört" er gerne alle Befehle. Sein Bewegungsapparat funktioniert noch recht gut und dennoch bekommt er unterstützend regelmässig ein Schmerzmittel (Librela). Damit geht es ihm deutlich besser. Magen-Darm alles noch okay. Keinerlei Probleme!

    Opi ist eben Opi und ich verzuckere ihm sein Leben mit viel Aufmerksamkeit, Zuwendungen und nehme ihn einfach so wie er ist. Hier geht es nicht um "was kann ich nicht mehr" sondern "schön, dass er noch da ist". Beweisen muss er mir nichts mehr! Er darf einfach da sein!

    Zum Abspülen und Reinigen von Wunden nimmt man Prontosan. Wasserstoffperoxid sind Mittel die man einsetzt, wenn es um infizierte Wunden mit eitrigem Befall geht. Das "frisst" die Wunde sauber. Auf Dauer zerstört es jedoch die wichtigen Enzyme die zur Wundheilung notwendig sind.

    Das erste Mal ist es passiert als er gefressen hat und die Kleine in seiner Nähe gespielt hat. Wir haben natürlich sofort reagiert, ihm deutlich nein gesagt. Seit dem üben wir regelmäßig in seiner Nähe zu sein, wenn er frisst, ihm etwas wegzunehmen und so weiter, damit er merkt, dass wir entscheiden können wo wir uns befinden und wann und wie er frisst.

    Warum lässt man das Kind in die Nähe eines Hundes der gerade sein Futter frisst?

    Da gehört einfach ein getrennter Bereich her! Nach der Fütterung Napf wegnehmen.

    Das Knurren ist eine Drohung, so nach dem Motto "Bleib weg, sonst gibt es Ärger". Dein Hund kommuniziert mit dem Knurren eine klare Ansage! Was wäre, wenn er das gar nicht mehr machen würde, sondern gleich zum Angriff/Beissen überginge?

    Deshalb gilt das Knurren als Warnung und ich würde es meinem Hund nicht verbieten. Ich würde aber verstärkt eingreifen und Hund und Kind nur unter Aufsicht zusammen lassen. Ansonsten, wenn Du keine Zeit hast, strikt den Hund abtrennen.

    Wir dachten, es war ein pubertärer Ausrutscher, aber leider ist es gestern wieder passiert. Dieses Mal nicht mit Futter, sondern mit Spielzeug. Unsere Tochter hat mit ihren Plüschtieren gespielt und eine Art Teeparty veranstaltet. Diego sitzt oder liegt normalerweise brav daneben oder macht mit. Dieses Mal hat er sich ein Plüschtier geschnappt und als meine Tochter es ihm abnehmen wollte hat er wieder geknurrt.

    Dein Hund ist in der Tat im erwachsen werden Alter und da fängt er eben an seine Eigenheiten an zu entwickeln. Da muss gezielt dagegen gesteuert werden.

    Mein Hund hätte sein eigenes Spielzeug und dürfte nicht mit den Spielsachen des Kindes spielen. Warum darf das Kind dem Hund das überhaupt wegnehmen? Das halte ich für derzeit eine sehr gefährliche Geschichte. Offensichtlich wurde da in der Erziehung einiges versäumt!

    Er ist ein großer Hund und darf daher nicht knurren oder aggressiv sein.

    Er darf und soll Knurren. Siehe oben! Es ist Teil einer Kommunikation und eine Anzeige/Drohung.

    Sinnvoll wäre es den Hund aus dieser Situation heraus zu bringen und für Ruhe/Ordnung zu sorgen. Das kann ein Abruf sein und den Hinweis "Geh in dein Körbchen" oder was auch immer.

    Niemals, nie, nimmt man seinem Hund einfach irgendetwas so ab. Schon gar nicht sein Futternapf oder Spielzeug. Wie würdest Du reagieren, würde man Dir den Teller einfach wegnehmen oder gerade Dein Lieblingsbuch oder Lieblingsteddy? Du wärest sauer und würdest schwer schimpfen. Dein Hund kann beides nicht. Aber, er zeigt durch Knurren an, dass ihm gerade was auf den Keks geht.

    Besser ist, Du fängst mit dem Hund ein Tauschgeschäft an: gibst Du mir den Teddy, bekommst Du ein Leckerli und vielleicht ganz kurz noch einmal den Teddy zurück.

    Ich persönlich tendiere dazu, dass Du Dir professionelle Hilfe nachhause holst und zwar in Form eines wirklich guten Trainers. Der kann zuhause den Umgang von Euch mit dem Hund und umgekehrt das Verhalten des Hundes in der Familie beobachten und kann Dir genaue Ratschläge geben.

    Ansonsten kann ich Dir momentan nur raten, Hund und Kind nicht alleine zu lassen.